Musik to-go kann gesundheitliche Schäden verursachen

Musik to-go kann Gesundheitsschäden verursachen


Beim Sport, auf dem Weg zur Schule oder ins Büro sind Smartphone oder der iPod ein liebgewonnener Begleiter. Allerdings birgt das Musikhören auch Gefahren in sich. Wird das Gerät nämlich zu laut eingestellt, während man im Straßenverkehr unterwegs ist, werden Fahrzeuge, Hupen oder Fahrradklingeln oftmals viel zu spät wahrgenommen.

In diesen Situationen sollte die Lautstärke also auf ein Mindestmaß reduziert werden. Roland Laszig, Chef der HNO-Klinik der Universität in Freiburg klärt auf, dass Lärm, der bei über 85 dBA liegt, gesundheitsschädlich ist. Bei dBA handelt es sich um die Messeinheit für den Geräuschpegel, der in unserem Ohr ankommt. Als Faustregel kann man davon ausgehen, dass es umso lauter wird, je näher die Quelle des Lärms unserem Ohr ist. Ärztlicherseits werden die Gefahren durch In-Ear-Kopfhörer höher eingeschätzt, als durch Kopfhörer, die auf dem Ohr sitzen.

Dezibel-Begrenzung

In Deutschland halten sich Hersteller von MP3-Playern an die Europäischen Vorgaben. Das heißt, dass Verbraucher geschützt werden, da eine Dezibel-Begrenzung von 85 berücksichtigt wird. In Amerika gehen die Werte bis zu 110 Dezibel hoch. Da bei Kopfhörern, die zu Musikanlagen gehören keine Begrenzung vorgesehen ist, können extreme Hörschäden verursacht werden. Im Inneren des Ohres befinden sich kleine Haarzellen, die für das Hören zuständig sind.

Werden diese Zellen zu sehr belastet, tritt eine Hörschwäche ein. Diese Schädigung ist zwar nur temporär, aber die Ohren benötigen trotzdem viel Ruhe, wenn es einmal zu diesem Symptom gekommen ist. Nach einem Konzert- oder Disco-Besuch fällt das dumpfe Hören besonders auf. Ist die Lärmbelastung nicht selten, sondern regelmäßig, können auch chronische Störungen auftreten. Als weitere Folgeerscheinung kann ein Tinnitus auftreten. Hierbei handelt es sich um ein dauerhaftes, pfeifendes Geräusch im Ohr.

Die Reaktion auf laute Geräusche ist bei jedem Mensch anders. Allerdings konnte nachgewiesen werden, dass Ohren im Alter stärker auf Lärmbelastung reagieren und ein Hörverlust wahrscheinlicher ist. Ein wirksamer Schutz gegen eventuelle Schäden, ist eine angemessene Lautstärke, wenn Kopfhörer genutzt werden. Auf diese Weise können auch Umweltgeräusche noch wahrgenommen werden, was im Straßenverkehr besonders wichtig ist.

 

Die Funktion des zweiten Immunsystems

Musik to-go kann Gesundheitsschäden verursachen


Das Immunsystem dient dazu, eindringende Krankheitserreger, wie etwa Viren und Bakterien, abzuwehren und durch das Ausschalten der Angreifer eine Erkrankung zu verhindern. Diese Abwehr entzieht dem Körper allerdings sehr viel Energie, die dann wiederum im Alltag fehlt. Damit der Mensch auch in Krisenzeiten vor Krankheitserregern geschützt ist, setzt der Körper auf ein zweites, energieschonenderes Immunsystem.

Hunger und Stress aktivieren zweites Immunsystem

Verliert der Körper enorm an Energie, wird das zweite Immunsystem zur Abwehr von krankmachenden Bakterien aktiviert. Dies ist etwa der Fall, wenn dem Körper entweder weniger Nahrung zugeführt wird oder wenn die körperliche Anstrengung zunimmt. In diesen Lebenssituationen werden dann sogenannte antimikrobielle Peptide an den Stellen produziert, an denen die schädlichen Erreger in den Organismus eindringen können.

Zu finden sind die Eiweißstoffe zum Beispiel auf der Haut oder in der Lunge. Dort zerstören die Peptide die Bakterien, bevor sie in den Körper eindringen und eine Infektion hervorrufen können. Wissenschaftler gehen davon aus, dass sich die Abwehrproteine an den Bakterienzellen festsetzen, die Membran durchlöchern und auf diese Weise die Erreger zerstören.

Gen verantwortlich für das zweite Immunsystem

Hervorgerufen wird der Abwehrmechanismus von einem Gen mit dem Namen FOXO. Sinkt der Energiehaushalt in den Körperzellen, wird das Gen durch den fallenden Insulinspiegel aktiviert und somit auch die Produktion der Peptide. Nimmt der Mensch jedoch zu viel Nahrung auf, wird die Aussendung der Abwehrproteine heruntergeregelt und die Infektionsgefahr steigt an. Das bedeutet, dass die Abwehrfunktionen bei übergewichtigen Menschen abnehmen und Krankheitserreger leichter in den Körper eindringen können.

Dieser Abwehrprozess wird erst dann wieder aktiviert, wenn über einen längeren Zeitraum wenig Nahrung zugeführt wird oder wenn der Körper unter Stress steht. Viele Arbeitnehmer kennen das Phänomen: Sobald sie Urlaub haben, werden sie auch krank. Durch den sinkenden Stresspegel nimmt die Abwehr ab und Bakterien können eindringen.

 

Wie das Kind vor dem Rauchen geschützt werden kann

Musik to-go kann Gesundheitsschäden verursachen


Dass Rauchen gesundheitsschädlich ist, ist inzwischen hinlänglich bekannt. Wie gefährlich sich Nikotin auf den Organismus von Kindern auswirkt, sollen die folgenden Punkte aufzeigen. Gleichzeitig soll klar gemacht werden, wie man Kinder vor dem Rauchen respektive dem Kontakt mit Nikotin generell schützen kann.

Studien haben gezeigt, dass etwa 80 Prozent der erwachsenen Raucher, bereits als Kinder oder Jugendliche mit dem Rauchen angefangen haben. Sodass bereits in dieser Lebensphase Strategien gefunden werden sollten, den Kontakt mit der Nikotinsucht auf ein Minimum zu reduzieren.

Wie wirkt sich Nikotin auf den kindlichen Organismus aus?

Wird dem Körper beim Rauchen Nikotin zugeführt, so bewirkt dieses eine Abhängigkeit. Besonders bei Kindern setzt diese vorzeitig ein. In erster Linie leidet zunächst die Lunge. Die feinen Härchen der Bronchien sind permanent gereizt und können verkleben. Untersuchungen haben gezeigt, dass sich das Rauchen im jugendlichen Alter auch auf das Wachstum auswirken kann. Die Folgen der Nikotinsucht sind also nicht nur allein auf die Gesundheit beschränkt. Inhaltsstoffe wie Stickoxide oder Schwefeldioxid sind nicht nur giftig, sondern auch krebserregend.

Jede Zigarette enthält Formaldehyd, Ammoniak und weitere giftige Substanzen. Mit jedem Zug gelange diese in den Körper des Kindes und schädigen ihn dauerhaft.

Wie kann man sein Kind vor dem Rauchen schützen?

Das beste Vorbild sind nach wie vor die eigenen Eltern. Rauchen diese, so wird es schwer, das Kind außerhalb der Reichweite von Rauchern zu halten. Auch die Freunde spielen eine große Rolle dabei. In jeder Gruppe herrscht ein gewisser Druck, das zu tun, was alle tun- der Gruppenzwang. Um in diesem Zusammenhang nein zu sagen, braucht es viel Selbstbewusstsein. Daher ist wichtig, dass Kinder dieses Selbstbewusstsein entwickeln können. Wer raucht, gilt immer noch als cool und erwachsen. Es stellt einen Schritt ins Leben als Erwachsener dar. Es ist also sinnvoll, sein Kind darin zu bestärken, nicht zu rauchen.

Natürlich wissen schon Grundschüler, dass rauchen gesundheitsschädlich ist, trotzdem beginnen viele später damit. Eltern sollten das Thema also immer wieder anschneiden. Besonders dann, wenn sie feststellen, dass im Umfeld der Kinder geraucht wird. Aufklärung ist auch in diesem Zusammenhang oberstes Gebot! Zudem können auch rauchende Eltern für sich Grenzen ziehen und beispielsweise lediglich außerhalb der Wohnung oder dem Haus rauchen. Durch neuste Gesetze ist das Rauchen in vielen Restaurants und Bars verboten, sodass die Dringlichkeit der Ausschließung von Nikotinkonsum beim Essen auch im öffentlichen Bereich Anklang findet. Dieses Ziel sollten sich auch Eltern setzen.

Der Kontakt mit Rauchern kann niemals ganz vermieden werden, allerdings sollte dann zusätzlich auf Körperhygiene geachtet werden, sodass ein fortwährendes Händewaschen bei Nikotinkonsumten unabdinglich ist. Auch auf den Händen lagert sich Nikotin ab und gerade kleine Kinder nuckeln gerne mal an ihren Händen und führen Spuren von Nikotin in ihre Schleimhäute über.

 

Smartphones stark verkeimt - Gegenmaßnahmen

Musik to-go kann Gesundheitsschäden verursachen


Derzeit gibt es in Deutschland mehr Mobiltelefone als Einwohner. Vor allem Smartphones werden immer beliebter. Die Reinigung der mobilen Kommunikationszentralen ist allerdings nicht ganz einfach. Nicht jedes Reinigungsmittel kann verwendet werden, um den Touchscreen zu säubern und die Tasten wieder zum glänzen zu bringen. Dies hat fatale Folgen, wie ein Test des Wall Street Journals kürzlich gezeigt hat.

Keimherd: Elektrogerät

Die amerikanische Zeitung hat acht Smartphones in einem Labor untersuchen lassen. Die Ergebnisse waren verheerend: Bis zu 4.200 Coli-Bakterien fanden sich auf den Tasten und den Touchscreens der Mobilgeräte. Smartphones und Tablets sind dabei keine Ausnahme, sondern die Regel. Zwar ist die Untersuchung nicht repräsentativ. Dennoch deckt sie sich mit den Beobachtungen anderer Untersuchungen. Beispielsweise wurden auch Hotelzimmer nach Keimen untersucht. Während die Toilettenbrille sowie das Bett noch sauber waren, versteckten sich die Keime vor allem in TV-Fernbedienungen und den Zimmertelefonen.

Ähnliche Vorgänge, wie sie auch bei Smartphones beobachtet werden können. Der Grund für diese Entwicklung ist relativ banal. Die Geräte werden einfach nicht gesäubert und stehen in ständigem Kontakt mit den Händen der Nutzer. Jedes Hotel hat einen Standardplan für die Zimmerreinigung, der meistens keine Reinigung dieser Geräte vorsieht. Bei Computermäusen und Tastaturen ist dieses Problem hingegen bereits wesentlich besser untersucht. Hier ergibt sich ein ähnliches Bild. Grund für die Besiedelung der Geräte ist immer, dass an den Händen viele Bakterien vorhanden sind. Die Keimzahl liegt bei ungewaschenen Händen bei mehreren Millionen. Richtig gewaschen – 30 Sekunden mit Seife – liegt die Keimzahl noch immer bei 300.000 pro Hand. Nur die Desinfektion der Hände verringert die Keimzahl auf zehn Stück pro Hand.

Gerade Smartphones bilden allerdings nochmals eine besondere Problemlage. Die Geräte können nur schlecht gereinigt werden. In der Regel sind die Schirme beschichtet, um sie gegen Kratzer zu sichern. Diese Beschichtung ist allerdings auch der Grund dafür, dass sie nicht mit Alkohol gereinigt werden können. Alkohol führt zu einer Auflösung der Schicht, sodass der Monitor ungeschützt ist, wodurch Beschädigungen wahrscheinlich werden.

Was kann getan werden?

Fast jeder hat seine eigene Methode entwickelt, die Bildschirme und Tastaturen zu säubern. Nicht jede ist allerdings auch geeignet. Wasser hat beispielsweise kaum einen Einfluss auf die Zahl der Keime. Die Schädlinge können das Wasser gut verkraften und sterben nicht ab. Glasreiniger ist zwar besser geeignet, verringert die Zahl der Bakterien allerdings nur mäßig. Ähnliches gilt auch für spezielle Reinigungstücher. Faktisch sind die Substanzen nur auf ein sauberes Aussehen ausgelegt, nicht aber auf eine Vernichtung der Keime. Die einzige mögliche Variante ist daher der Alkohol, der zuverlässig alle Keime tötet. Die Hersteller lehnen die Reinigung mit diesem aggressiven Stoff allerdings ab.

Grundsätzlich gibt es ein einfaches Mittel, um die Erreger von der Tastatur fernzuhalten: Hände waschen! Je länger die Hände nicht gewaschen werden, desto mehr Bakterien siedeln sich auf der Haut an.

Türgriffe, Geldscheine und auch der Wasserhahn sind stark mit Bakterien belastet, die dann bei jeder Berührung auf den Menschen übertragen werden. Richtiges Händewaschen verhindert zwar nicht die Übertragung auf den Menschen, wohl aber auf das Gerät. Beim Waschen der Hände gilt: 30 Sekunden lang gründlich mit Seife waschen. Dabei auch auf die Zwischenräume der Finger achten. Danach ist die Keimzahl stark verringert. Da nur wenige Menschen durch die Keime auf den Mobilgeräten krank werden, ist eine Desinfektion allerdings nicht notwendig. Sie kann trotzdem durchaus auch einmal täglich durchgeführt werden, wodurch sich die Keimzahl nochmals stark verringert. Ein einmaliges Händewaschen ist allerdings nicht hilfreich. Grundsätzlich sollten immer dann Hände gewaschen werden, wenn die Person außerhalb des Hauses war – wie beispielsweise zum Einkaufen.

Eine weitere Möglichkeit sind Schutzfolien für die Smartphones, die im Handel erhältlich sind. Diese sollten regelmäßig ausgetauscht werden. Eine Garantie für Keimfreiheit bieten sie allerdings nicht. Händewaschen muss auch in diesem Fall zur Pflicht werden.

 

Gesunde Kleidung beim Einkauf erkennen

Musik to-go kann Gesundheitsschäden verursachen


Der Trend zur gesunden Lebensführung hat inzwischen auch die Mode eingeholt. Derzeit setzen viele Verbraucher verstärkt auf Öko-Kleidung, die teilweise von spezialisierten Herstellern angefertigt werden. Allerdings ergibt sich auch in diesem Zusammenhang ein Problem: Die Begriffe „Öko“ oder „Bio“ sind nicht geschützt, sodass sie jeder Hersteller verwenden kann. Wie kann gesunde Kleidung trotzdem von Standardmode unterschieden werden?

Es gibt keine gesetzlichen Richtlinien

Zwar besteht ein allgemeiner Schutz der Begriffe „Öko“ und „Bio“. Diese Begriffe sind allerdings im Zusammenhang mit Lebensmitteln geschützt. Für Bekleidung hat die EU einen solchen Schutz bislang nicht vorgesehen, sodass jeder Hersteller seine eigene Definition hat. Selbst die Verwendung von Bleichmitteln und Ähnlichem kann erfolgen, ohne dass der Hersteller auf den Zusatz verzichten muss. Grundsätzlich muss hierbei allerdings unterschieden werden, ob der Hersteller die Begriffe für die Kleidung generell oder für die darin verwendeten Rohstoffe nutzt. Wird auf dem Etikett vermerkt, dass die Rohstoffe aus biologischem Anbau stammen, dann muss der Landwirt tatsächlich den biologischen Richtlinien entsprechend anbauen. Während der Schutz des Begriffes bei der Kleidung selbst nicht gegeben ist, darf der Landwirt nicht einfach behaupten, er baue biologisch an. In diesem Fall greifen dann die Richtlinien der Eu.

Das Problem der Begriffsdefinition bleibt dennoch weiterhin bestehen. Auch wenn der Landwirt Ökoware liefert, bedeutet dies nicht unbedingt, dass der Endverbraucher Waren entsprechend des Ökostandards erhält. Textilien müssen weiterverarbeitet werden. Direkt nachdem die Rohstoffe in der Weberei ankommen, werden sie weiterverarbeitet. Bei der Baumwolle erfolgt schließlich noch die Bearbeitung mit dem Kamm, um die Fasern brauchbar zu machen. Anschließend folgt die Herstellung der Fäden und schließlich wird auch der Faden verarbeitet. Häufig werden die Fäden gefärbt und veredelt. Hierfür werden Chemikalien verwendet. Diese Chemikalien müssen dabei allerdings nicht mehr ökologisch oder biologisch geprüft sein. Daher ist die ökologische Orientierung des Lieferanten keine Garantie dafür, dass auch die Ware selbst noch nach ökologischen Standards vorliegt.

Welche Siegel bescheinigen „Öko“?

Erstaunlich ist, dass es zwar keinen gesetzlichen Schutz gibt, die für Bekleidung gültig ist. Dennoch gibt es Siegel, die ökologische Bekleidung eindeutig als solche kennzeichnet. Ein Beispiel hierfür ist die „EU-Blume“, die bereits seit 1992 verwendet wird. Bisher konnte es allerdings nicht gelingen, das Siegel zu verbreiten und dadurch auch eine flächendeckende Markierung der ökologischen Bekleidung zu erreichen. Ein Grund hierfür ist, dass das Siegel nicht die ökologische Produktionskette zertifiziert. Vielmehr kennzeichnet es ausschließlich, dass die Bekleidung im Vergleich zu anderen und ähnlichen Produkten weniger Schadstoffe enthält. Ob ein ökologischer oder biologischer Anbau der Rohstoffe erfolgt, wird damit nicht bescheinigt.

Ein weiteres Siegel gibt allerdings Sicherheit, wirklich ökologische oder biologische Produkte zu kaufen. Es handelt sich dabei um das Öko-Tex „Standard 100 plus“. Dieses Siegel ist in Deutschland derzeit weit verbreitet. Die mit dem Siegel ausgezeichnete Ware wurde vor allem auf den Schadstoffgehalt geprüft. Zugleich wurde darauf geachtet, dass die Produktionskette möglichst umweltfreundlich ist. Das bedeutet, dass sowohl die Rohstoffe als auch die Herstellung der Bekleidung selbst möglichst umweltfreundlich ist. Das Siegel wird von der internationalen Gemeinschaft für Forschung und Prüfung der Textilökologie herausgegeben.

 

Chronobiologie - Wenn die Innere Uhr anders ticket

Musik to-go kann Gesundheitsschäden verursachen


Ein jeder Mensch verfügt über eine “innere Uhr”. Chronobiologie nennt sich die Wissenschaft von der „inneren Uhr“, die erklärt und untersucht, welchen individuellen Rhythmen der Mensch folgt. Eine Wissenschaft, die immer mehr an Bedeutung innerhalb der Medizin und Psychologie gewinnt.

Chronobiologie – Ein universales Prinzip

Jeder Mensch und jedes Lebewesen überhaupt, hat einen individuell unterschiedlichen Rhythmus, der ihn durch den Tag begleitet. Dieser Rhythmus entsteht häufig aufgrund von inneren Faktoren. Aber auch äußere Umstände können dazu führen, dass ein bestimmter Rhythmus eingehalten wird, der dann unser Leben bzw. unseren Tagesablauf bestimmt. Wie wichtig dieser biologische Rhythmus ist, wird bereits daran ersichtlich, dass bisher bei jedem Lebewesen ein eigener Rhythmus vorgefunden wurde.

Dies gilt nicht nur für alle Tierarten und den Menschen, sondern auch für die Pflanzen. Die bekanntesten Intervalle sind dabei die Tag- und Nacht-Rhythmen. Sie indizieren uns, wann wir schlafen sollen und wann wir Wachphasen unterliegen. Daneben gibt es allerdings noch eine Vielzahl weiterer Rhythmen, die sich nicht nur auf den Tag verteilen. Vielmehr sind auch biologische Intervalle bekannt, die sich teilweise über mehrere Jahre hinweg erstrecken und dann dafür verantwortlich sind, dass der Mensch in verschiedene Lebensphasen eintritt.

Wenn der Mensch gegen sich selbst arbeitet

Ein Problem der modernen Gesellschaft ist, dass der Mensch vielfach gezwungen ist, gegen seinen Rhythmus zu leben. Dieser Umstand tritt beispielsweise vermehrt bei Schichtarbeiten auf. Aus chronobiologischer Perspektive können „Eulen“ und „Lerchen“ unterschieden werden. Diese sehr bekannte Einteilung besagt, dass „Eulen“ spät schlafen und dementsprechend spät aufwachen. „Lerchen“ hingegen gehen früh schlafen und wachen sehr früh auf. Vor allem Jugendliche tendieren dazu, eine „Eule“ zu sein.

Allerdings sind sie durch den Schulalltag gezwungen, bereits sehr früh aufzustehen. Durch diesen Umstand können die schulischen Leistungen beeinträchtigt werden, denn mit mangelndem Schlaf geht auch sinkende Konzentration einher. Studien haben ergeben, dass Schüler wesentlich bessere Leistungen erzielen, wenn sie nur eine Stunde später in die Schule gehen. Sie sind dann ausgeruhter und können sich besser konzentrieren.

Auch bezüglich des Körpergewichts können ähnliche Feststellungen gemacht werden. Neuere Studien konnten einen Zusammenhang zwischen Schlafdauer und Körpergewicht feststellen. Wer zu wenig schläft, isst am Tag mehr und wird daher dicker. Die naheliegende Lösungsmöglichkeit- die Schlafdauer zu erhöhen- ist oftmals nicht unbedingt möglich. Der Grund hierfür ist leicht erklärt. Wann ein Mensch müde wird, hängt entscheidend von seinen Genen ab. „Eulen“ sind genetisch auf spätes Schlafen programmiert. Eine Umprogrammierung ist kaum möglich, sodass viele Nachttypen ständig zu wenig Schlafen. Sinkt die Schlafdauer nun unter sieben Stunden, dann reicht der Aufbau des Ghrelin nicht aus und der Mensch hat mehr Hunger und isst dadurch mehr.

Innere und äußere Faktoren spielen zusammen

Ähnliche Rhythmen sind in vielen Bereichen bekannt. Die meisten sind von äußeren Faktoren wie beispielsweise dem Lichteinfall in das Auge abhängig. Spezielle Zellen nehmen die Lichtwellen auf und leiten sie an das Gehirn weiter, das darauf reagiert. Ein relativ langer Zyklus, bei dem eine Störung offensichtlich ist, ist der Zyklus der Jahreszeiten.

Gerade im Winter verringert sich der Lichteinfall, wodurch der Körper durch das Defizit an Licht Depressionen, Schlafstörungen, Essstörungen und Energielosigkeit entwickeln kann. Der Mensch wird krank. Bekannt sind auch Rhythmen innerhalb des Körpers. Beispielsweise verbraucht der Körper am Tag mehr Kohlenhydrate. Nachts hingegen stellt der Körper um und entnimmt normalerweise die Energie aus den Fettzellen des Körpers. Dieser Umstand steht stellvertretend für zahlreiche Stoffwechselvorgänge, die während des Tages einer Veränderung unterliegen.

Wenn der Rhythmus den Körper bestraft

Bleibt die Frage, was passiert, wenn der Mensch dauerhaft gegen seine „innere Uhr“ kämpft? Dauermüdigkeit ist nur eine geringe Folge, wenn der eigene Rhythmus missachtet wird. Die Leistungsfähigkeit sinkt und die Anfälligkeit für Erkrankungen in psychischer Hinsicht steigt deutlich an. Zugleich stellen sich auch körperliche Symptome ein, die sich vor allem im Bereich des Kreislaufs bemerkbar machen. Der Mensch befindet sich beim Kampf gegen seinen Rhythmus im Dauer-Jetlag. Zudem neigen Menschen, die sich nicht an ihren Rhythmus halten, zu Übergewicht. Anders formuliert, schädigen sie ihre Gesundheit und schaffen es nicht, ihre Leistungsfähigkeit gänzlich auszuschöpfen.

 

Medikamente - Sorgloser Umgang ist gefährlich!

Musik to-go kann Gesundheitsschäden verursachen


Medikamente gehören bereits für viele Menschen zu ihrem Alltag. Fast jeder Deutsche hat in seinem Schrank verschiedene Medikamente stehen, die zu unterschiedlichen Gelegenheiten eingenommen werden, ohne dass vorher ein Arzt konsultiert wurde. Gerade in dieser Tatsache ist allerdings eine Gefahr zu sehen. Medikamente erscheinen zwar harmlos, sind sie aber oftmals nicht und eine falsche Einnahme kann schwere Schäden verursachen.

Vermeintlich harmlose Mittel können dauerhaft schädigen

Gerade Medikamente, die in den Apotheken ohne Rezept erhältlich sind, werden von den Menschen immer wieder unterschätzt. Es herrscht noch immer der Gedanke, dass die Mittel gegen Kopfschmerzen oder Erkältung unbedenklich sind.

Dies ist allerdings nicht der Fall. Jedes Mittel, das auf den Körper wirkt, kann ebenso Nebenwirkungen entfalten. Diese Wirkungen können unter Umständen sogar zu lebensbedrohlichen Zuständen führen, wie von den Ärzten und den Verbänden immer wieder betont wird. Beispielsweise können bestimmte Schmerzmittel die Leber und Nieren schädigen, wodurch dann dauerhafte Schäden an den Organen entstehen. Mit steigender Dauer der Einnahme erhöht sich auch die Gefahr der Entwicklung dieser Schäden. Dies belegen Fälle, bei denen über Jahre hinweg Schmerzmittel eingenommen wurden. Viele der Patienten, die die Medikamente häufig einnahmen, entwickelten einen Schaden der Nieren, sodass sie danach Dialysepatienten waren. Dass einige Medikamente frei verkäuflich sind, ist für viele Menschen auch ein Zeichen dafür, dass die Medikamente harmlos sind und nicht zu einer Schädigung führen können.

Dies ist allerdings ebenfalls ein Trugschluss. Der Körper reagiert auf die Mittel immer in irgendeiner Weise und eine Suchtentwicklung ist daher durchaus nicht auszuschließen. Ein klassisches wenn auch harmloses Beispiel ist das Nasenspray. Wird dieses über einen längeren Zeitraum hinweg eingenommen, dann entwickelt sich der Schnupfen dann, wenn das Mittel nicht mehr zugeführt wird. Der Körper hat sich bereits daran gewöhnt und entwickelt bei Abwesenheit der Wirkstoffe die Symptome, gegen die das Mittel eigentlich wirken soll. Ähnliche Beispiele gibt es auch im Bereich der Schmerzmittel oder Schlafmittel.

Von Beipackzetteln, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen

Der sorglose Umgang mit Medikamenten zeigt sich bereits an den nüchternen Zahlen vieler Studien. Nach einer repräsentativen Studie der Forsa lesen 17 Prozent zu keinem Zeitpunkt einen Beipackzettel, in dem alle wichtigen Fakten zum Medikament aufgelistet sind. Nur 66 Prozent lesen den Zettel regelmäßig vor den Einnahmen. Gerade im Beipackzettel wird allerdings über die Risiken und Nebenwirkungen informiert. Wechselwirkungen zwischen zwei Medikamenten werden ebenfalls häufig nicht für möglich gehalten. Nach der Studie der Forsa glauben tatsächlich 17 Prozent der Befragten, dass Nebenwirkungen nicht oder kaum auftreten.

Einige davon halten diese Angaben sogar für theoretische Gebilde. Dies entspricht allerdings nicht der Wahrheit und auch Naturarzneien können durchaus weitere Medikamente beeinträchtigen. Ein gutes Beispiels hierfür ist das Johanniskraut, das die Wirkung der „Pille“ beeinträchtigt und damit die Empfängnisverhütung stark beeinträchtigt. Antibiotika wirken in der Regel auch nicht, wenn während der Einnahmephase Alkohol getrunken wird. Die Infektionen, gegen die das Mittel wirken soll, werden daher nicht mehr effektiv bekämpft. Dies kann dann dazu führen, dass sich eine Erkrankung ausbreitet und gefährliche Dimensionen annimmt.

Einnahme ohne ärztlichen Rat

Ein weiteres Problem besteht darin, dass viele Menschen dazu neigen, verschreibungspflichtige Medikamente einzunehmen, ohne einen Arzt zu befragen. Viele Krankheiten entwickeln ähnliche Symptome. Ohne eine genaue Untersuchung kann daher häufig nicht erkannt werden, welche Krankheit genau vorliegt. Werden dann Medikamente eingenommen, die gegen die falsche Krankheit wirken, können tatsächlich lebensbedrohliche Folgen entstehen, da sich die eigentliche Krankheit ungehindert ausbreiten kann.

Ein weiteres Phänomen ist, dass viele Menschen nicht auf das Verfallsdatum achten. Daher kann es durchaus sein, dass die Wirkstoffe in dem Mittel bereits nicht mehr vorhanden sind und ein wirkungsloses Medikament eingenommen wird. Darin ist eine Gefahr zu sehen, wenn das Medikament neu verschrieben wurde und zuerst die alten Packungen aufgebraucht werden sollen, die eigentlich keine Wirkung mehr besitzen. Der Effekt ist, dass auf Kosten der Gesundheit gespart wird, denn ohne Wirkstoff können die Mittel nicht mehr gegen die Krankheit wirken. Auch in diesem Fall können dauerhafte Folgen entstehen.

Neben- und Wechselwirkungen werden oft nicht erkannt

Grundsätzlich gilt, dass ein Medikament niemals harmlos ist. Es müssen immer ausreichende Informationen eingeholt werden. Diese Informationen sind im Beipackzettel enthalten. Dort ist auch verzeichnet, welche Nebenwirkungen und Wechselwirkungen auftreten können. Häufig sind es die Nebenwirkungen, die nicht erkannt werden, weil nicht bekannt ist, dass sie von diesem Medikament hervorgerufen werden. Die Folge davon ist dann oft, dass weitere Medikamente eingenommen werden, die die Symptome mindern sollen.

 

Freunde wirken sich positiv auf die Gesundheit aus

Musik to-go kann Gesundheitsschäden verursachen


Der Mensch ist ein soziales Wesen. Dieser Umstand wirkt sich scheinbar auch positiv auf die Gesundheit aus. Neuere Studien berichten darüber, dass Freunde im Leben wichtige Voraussetzung dafür sind, länger zu leben und die Gesundheit zu erhalten.

Der Rahmen der Studie

Wer keine Freunde hat, schadet seinem Körper, wie eine Studie der Bringham-Youth-University in Utah bestätigt. Danach können fehlende Kontakte und ein fehlendes soziales Umfeld in gleicher Weise negative Auswirkungen haben, wie der Genuss von Tabakrauch oder Übergewicht.

Rund 308.000 Menschen wurden hierfür von den Wissenschaftlern beobachtet. Forschungsgegenstand war dabei der Zusammenhang von den sozialen Netzwerken des Menschen sowie der Sterblichkeit. Menschen mit einem guten und ausgeglichenen Freundeskreis haben nach der Studie eine um die Hälfte höhere Chance, ein gehobenes Alter zu erreichen, als die Vergleichsgruppe, die nur ein gemäßigtes soziales Umfeld aufweisen konnte. Der Umstand sei, nach Angaben der Wissenschaftler, nur wenig bekannt.

Sie fordern daher ein Umdenken. Im Gesundheitsbereich müsse vermehrt auf die sozialen Rahmenbedingungen eingegangen werden, wie die Wissenschaftler betonten. Freunde wirken sich nach der Studie zwar positiv auf die Gesundheit aus. Ob das Umfeld allerdings in einer bestimmten Weise angeordnet sein muss, darüber liegen bislang keine Angaben vor. Der Untersuchungsgegenstand beinhaltete nicht die Qualität der Beziehungen. Daher kann kein Rückschluss abgeleitet werden, wie das Umfeld gestaltet sein muss, damit die bestmöglichen Effekte erzielt werden. Es ist allerdings durchaus anzunehmen, dass mit steigender Qualität der Beziehungen auch der Effekt positiver wird.

Die Umstände spielen keine Rolle

Erfreulich an der Studie ist vor allem, dass es scheinbar keine Rolle spielt, ob die Menschen alleine oder in einer Partnerschaft lebten. Vielmehr scheint es nach den Ergebnissen wesentlich wichtiger zu sein, ob die Personen gut in ihrem Umfeld integriert sind. Die Begründungen der Forscher sind hierbei allerdings nur Vermutungen. Beispielsweise liegt der Verdacht nahe, dass die Personen durch einen guten Freundeskreis pfleglicher mit sich und ihrer Gesundheit umgehen, sodass der positive Effekt dann durchaus auch zum Teil selbsterzeugt wurde.

Zurückgeführt wird dies von den Wissenschaftlern auf dem Umstand, dass in sozialen Beziehungen auch Verantwortung für die anderen Personen übernommen wird. Diese Verantwortung – so die Vermutung – übertragen sich dann auch auf die einzelne Person. Ob diese Vermutung allerdings richtig ist, konnte bisher nicht belegt werden. Neben diesem Umstand existieren allerdings eine Reihe weiterer Studien, die die positiven Auswirkungen auf die Gesundheit auch aus medizinischer Sicht bestätigen. Beispielsweise konnte belegt werden, dass das Immunsystem durch einen guten sozialen Kontakt gestärkt wird, wodurch weitere positive Effekte auf die Gesundheit erzielt werden können.

Noch eine Anmerkung

Eine wirkliche Überraschung ist das Ergebnis allerdings nicht. Der Mensch ist ein soziales Wesen und daher immer auf den Kontakt mit anderen Menschen angewiesen. Der Rückzug vom Umfeld führt beim Menschen immer dazu, dass er nicht überlebensfähig ist – zumindest galt dies noch, als der Mensch noch jagen und sammeln musste. Bleiben soziale Kontakte aus, dann führt dies zu schweren psychischen Schäden, wie in der Vergangenheit immer wieder gezeigt wurde.

Der Mensch ist biologisch gesehen daher auf andere Menschen angewiesen. Erfreulich dürfte der Umstand sein, dass der soziale Kontakt nicht früh geknüpft werden muss, um positiv zu wirken. Vielmehr kann in jedem Alter begonnen werden, soziale Kontakte aufzubauen, wie die Studie der Universität belegt. Die positiven Effekte konnten auch bei Senioren festgestellt werden. Grundsätzlich sollte die Medizin daher nicht nur die Funktionen des Körpers betrachten, sondern auch das soziale Umfeld berücksichtigen.

 

Homöopathie für die ganze Familie

Musik to-go kann Gesundheitsschäden verursachen


Die Homöopathie ist eine Methode, der mehr als zwei Drittel der Deutschen zumindest gelegentlich vertrauen. Vor allem bei der Behandlung von Kindern ist immer wieder von homöopathischen Mitteln zu hören, die das Zahnen erleichtern oder Blähungen verhindern.

Doch auch Erwachsene nutzen Hustensäfte und Erkältungsmittel auf homöopathischer Basis. Homöopathie ist daher eine Methode für die ganze Familie.

Für jedes Alter und jedes Problem geeignet

Homöopathie ist eine sanfte Heilmethode, die darauf basiert, dass Erkrankungen mit Mitteln geheilt werden, die grundsätzlich die gleichen Symptome auslösen. Dadurch wird dann das eigene Immunsystem aktiviert und die Krankheit geheilt. In der Reinform der Lehre wird sogar auf die psychische Verfassung geachtet. Die verwendeten Mittel sind aus der Natur entnommen. Meistens handelt es sich daher um Wirkstoffe aus Pflanzen. Was die Homöopathie noch wesentlich bekömmlicher macht, ist die Tatsache, dass die Wirkstoffe stark verdünnt sind. Deshalb können sie schließlich auf von Personen eingenommen werden, die sehr empfindlich auf Wirkstoffe reagieren.

Im Klartext bedeutet dies, dass nicht nur Erwachsene auf diese Weise behandelt werden können. Vielmehr ist die Homöopathie auch für Säuglinge geeignet. Die Anwendungen erfolgen höchst unterschiedlich. Das Verfahren hält für jede Erkrankung und für jedes andere gesundheitliche Problem ein Medikament bereit. Blähungen können daher in gleicher Weise behandelt werden, wie auch der grippale Infekt, äußere Wunden, Abschürfungen sowie Magen-Darm-Beschwerden. Und auch Wechseljahres- und Menstruationsbeschwerden können mit geringem Aufwand behandelt werden.

Gute Verträglichkeit und viele Medikamentenformen sind verfügbar

Homöopathische Mittel sind in vielen Formen vorhanden. Eine besonders beliebte Variante sind die Tabletten, welche in jeder Apotheke erhältlich sind. Aber auch Tropfen stehen vielfältig zur Verfügung. Diese Formen sind ideal für Erwachsene. Gerade Tabletten sind sehr klein, da durch die Vorgehensweise der Homöopathie nur kleine Mengen Wirkstoffe benötigt werden. Daher stellen sie gerade für Erwachsene Personen eine gute Alternative dar, da sie leicht eingenommen werden können. Für Kinder stehen noch weit bessere Alternativen zur Verfügung. Globuli nennen sich die kleinen Kugeln, die vor allem Säuglingen verabreicht werden können. Hierbei werden meistens mehrere kleine Kügelchen gleichzeitig eingenommen.

Aufgrund der Verarbeitung ist es möglich, dass sie einfach im Mund schmelzen und dann von der Schleimhaut aufgenommen werden. Gerade Säuglinge profitieren davon. Damit laufen sie nicht Gefahr, sich an den Medikamenten zu verschlucken. Bedingt durch die gute Verträglichkeit sind die Mittel auch zur regelmäßigen Einnahme geeignet und wirken auch kurzfristig effektiv. Frauen, die regelmäßig Menstruationsbeschwerden haben, können die Mittel kurzfristig anwenden und dann die Einnahme für die Dauer der Menstruation fortsetzen. Damit ergibt sich ein ideales Mittel, um die Beschwerden wirkungsvoll phasenweise zu bekämpfen.

Die Fakten kurz zusammengefasst

All diese Gründe sprechen dafür, dass die Homöopathie eine Methode für die ganze Familie ist. Bedingt durch die Arzneimittelformen ist für jedes Alter das passende Mittel verfügbar. Zugleich sind die Mittel gut verträglich und selbst empfindliche Menschen können sie daher gefahrlos anwenden. Und schließlich ist für jede Problematik und jede Krankheit ein Wirkstoff vorhanden. Kurz gesagt, passt sich die Homöopathie an jedes Alter und jede Problematik an und wird daher zu einer Methode für die ganze Familie.

 

Kreuzallergie : Ähnlichkeiten tricksen das Immunsystem aus

Musik to-go kann Gesundheitsschäden verursachen


Eine Kreuzallergie tritt häufig auf. Allergiker haben dann das Problem, dass sie nicht nur an Heuschnupfen leiden.

Vielmehr können plötzlich viele verschiedene weitere Dinge zum Problem werden – meistens der Verzehr von bestimmten Lebensmitteln. Die Kreuzallergie überlistet dabei das Immunsystem, was durch die Zusammensetzung der Allergene bedingt ist.

Was eine Allergie ist und wie sich die Kreuzallergie entwickelt

Eine Allergie ist im Prinzip nichts weiter als eine überschießende Reaktion des Immunsystems auf einen bestimmten Stoff. Damit das Immunsystem überhaupt auf einen Stoff reagieren kann, muss es bereits einmal mit diesem Stoff in Berührung gekommen sein. Das bedeutet, dass bei erstmaligem Kontakt keine allergischen Symptome auftreten können.

Erst frühestens ab dem zweiten Kontakt können die typischen Symptome auftreten. Im weiteren Verlauf kann dann auch eine Verstärkung erfolgen. Das Immunsystem reagiert danach noch weit heftiger. Und irgendwann geht das Immunsystem dazu über, nicht nur auf das ursprüngliche Allergen zu reagieren, sondern auch auf vergleichbare Stoffe. Die Kreuzallergie ist geboren. Damit einhergehend treten die Symptome dann auch auf, wenn weitere Allergene in den Körper eindringen. Beispielsweise kann bei Birke, Hasel und Erle eine Kreuzallergie gegen Äpfel, Birnen, Kirschen, Pflaumen, Erdebeeren und andere Lebensmittel auftreten. Wer gegen die Pollen von Roggen, Weizen, Hafer, Gerste oder Wildgräser allergisch ist, der kann dann auch eine Allergie gegen Erdnüsse, Brot, Brötchen, Bohnen, Erbsen, Linsen und sogar Soja entwickeln.

Und wer gegen Kräuter allergisch ist, der wird auf Kartoffeln, Sellerie, Gurken, Curry, Zimt, Knoblauch und Ähnliches reagieren. Auf den ersten Blick scheint diese Kreuzung willkürlich und eine genaue Aussage, welche Allergie welche Kreuzallergie auslöst, kann daher auf den ersten Blick nicht getroffen werden. Auf den zweiten Blick allerdings schon.

Was passiert bei einer Kreuzallergie?

Um eine Kreuzallergie auszulösen, tricksen die Allergene im Prinzip das Immunsystem aus. In allen Gräsern und in jedem Lebensmittel sind viele verschiedene Stoffe enthalten. Unter diesen Stoffen befinden sich auch Eiweiße. Diese sind für die Allergie verantwortlich. Im Klartext bedeutet dies, dass die körpereigene Abwehr gegen die Eiweiße allergisch ist und nicht gegen die Pollen selbst. Jedes Eiweiß hat eine eigene Zusammensetzung, die individuell unterschiedlich ist. Eine Kreuzallergie entsteht nun, wenn ein Mensch allergisch ist, die Allergie gesteigert wird und nicht mehr nur auf das eigentliche Allergen reagiert wird. Vielmehr reagiert das System nun auch auf ähnliche Eiweiße. Diese sind zwar weitgehend identisch mit dem ursprünglichen Allergen, allerdings nicht gänzlich. Der Körper ignoriert die kleinen Unterschiede und beginnt, auf die eigentlich unterschiedlichen Stoffe zu reagieren. Das Ergebnis daraus kennen die meisten Allergiker.

Konnten sie vorher während der Blüte nicht in die Natur, können sie zusätzlich plötzlich viele Lebensmittel nicht mehr konsumieren. Tückisch an der Kreuzallergie ist zudem, dass sie nicht unbedingt auf ein oder zwei Lebensmittel beschränkt bleiben muss. Vielmehr kann eine Generalisierung auf alle Lebensmittel erfolgen, die ähnliche Eiweiße enthalten. In der Praxis bedeutet dies auch, dass bereits vor der Kreuzallergie ausgesagt werden kann, welche Nahrungsmittel für eine weitere Allergie infrage kommen. Die Symptome sind dabei mit der ursprünglichen Allergie vollständig identisch und ein Unterschied kann kaum exploriert werden. Allerdings kann die Kreuzallergie auch nach der Blütezeit weiterhin bestehen, wenn die Lebensmittel weiterhin konsumiert werden.

Unterschiede in der Behandlung gibt es nicht

Die Behandlung der Kreuzallergie unterscheidet sich nicht wesentlich von der Methodik der primären Therapie. Grundsätzlich müssen die Symptome bekämpft werden. Es empfiehlt sich zudem, die Auseinandersetzung mit den Allergenen zu vermeiden. Wenn möglich, sollte immer auch eine Hyposensibilisierung erreicht werden. Und wenn diese nicht hilft, dann kann auch die Naturheilkunde ein Weg sein, um die Symptome zu mildern.