Sonntag Nacht: Einschlafen schwer gemacht!

Sonntag Nacht: Einschlafen schwer gemacht!


Kennen wir das nicht alle? Nach einem schönen Wochenende legen wir uns zu Bett und stellen fest: Ohjee, ich kann nicht einschlafen! Und wenn ich einschlafe, wache ich alle Nase lang wieder auf.

Das Kreuz mit dem Einschlafen

Was macht das mit uns? Durch diese Situation entsteht ein regelrechter Schlafstress. So ist es schwer, in eine gute Arbeitswoche zu starten. Aber woran liegt dieser Schlafstress in der sonntäglichen Nacht? Was sind die Gründe dafür?

Unser alter Bekannter Killer beim Einschlafen: Der Druck

Wenn wir am Sonntagabend ins Bett wandern denken wir schon daran, dass diese Nacht wieder nicht die beste der Woche werden wird. Doch wer mit dem Appell ins Bett: Ich MUSS heute gut schlafen! Der wird dieses Ziel wohl eher nicht erreichen. Das Scharfstellen auf den Schlaf führt meist zum genauen Gegenteil!

Was tun?

Einfach entspannt zu Bett gehen und schauen was kommt. Kommt der Schlaf, freuen wir uns sehr. Kommt er nicht, bleiben wir entspannt liegen. Den fehlenden Schlaf holt sich der Köper schon zurück.

Wenn sich das Gedankenkarussell dreht und dreht

Wenn das Gedankenkarussell erst einmal in Gang ist, ist es schwer, es wieder anzuhalten. Die Angelegenheiten, die wir in dem Karussell so schwer stoppen können, sollten wir nicht mit ins Bett nehmen. Hier ist nicht der richtige Ort für sie. Ein besserer Ort ist der Notizblock, auf dem Du alles festhalten kannst, was Dich beschäftigt.

Das Wochenende hat Dir den Abstand gegönnt und Du konntest Dich entspannen. Zerstöre diese nicht, sondern schreib sie Dir von der Seele. Am Montag kannst Du frisch darüber nachdenken. Sollten die Gedanken dennoch vorbeischauen, richte ihnen einfach Grüße aus, ihr seht Euch ja Montag im Büro.

Wenn man einfach zu lange im Bett bleibt

Na, ist es gestern wieder spät geworden? Ist doch egal, ich kann am Sonntag ausschlafen! Ja das kannst Du natürlich, aber dafür rächt sich das in der nächsten Nacht. Besser ist es, nicht ganz so lange im Bett zu bleiben, damit der Rhythmus nicht ganz aus den Fugen gerät. Sonst bis Du am Sonntagabend einfach nicht müde genug. Ein guter Tipp ist, sich mit etwas zu beschäftigen, was den Akku so entleert, dass einem das Einschlafen am Sonntagabend nicht so schwerfällt.

Der Feiertag des Faultiers

Es ist ein so schöner Tag, der Faultiertag! Das Problem ist aber, dass wir am Abend einfach nicht genug ausgepowert sind, um gut in den Schlaf zu finden. Deshalb: Nimm das Faultier an die Hand und gehe eine Runde an die frische Luft!

Das liebe, gute Abendessen

Machst Du es auch so gerne wie Tim Mälzer? Ein schönes Schnitzel mit ordentlich Kartoffelsalat und dann Tatort gucken? Das ist gar keine gute Idee! Auch wenn es sehr lecker sein kann. Doch der Magen hat allerhand damit zu tun, die fettreiche Mahlzeit zu verdauen, da ist erst mal kein Platz für einen erholsamen Schlaf. Wenn Sonntag aber Dein Cheat Day ist, verlege das Ganze doch etwas früher in den Tag. Du solltest am besten 3 Stunden vor dem Schlafengehen so etwas links liegen lassen.

Schlaf gut!

Stressabbau: Schon mal was von Grounding gehört?

Sonntag Nacht: Einschlafen schwer gemacht!


Wenn man Grounding googelt, liest man zunächst davon, dass Flugzeuge am Boden gehalten werden um die Leistung eines Unternehmens einzustellen und abzuwickeln. Unsere Vorstellung hat mit diesem negativen Ereignis eher weniger am Hut. Mit Grounding ist vielmehr das „sich erden“ gemeint, um sich wieder mit Mutter Erde zu verbinden.

Grounding: Sich erden katapultiert uns ins Hier und Jetzt

Um Dich zu erden braucht es nicht viel: am besten zwei Füße und den Boden von unserer Mutter Erde, das wars. Es geht darum, dass Du Kontakt zum Untergrund aufnimmst, und das mit blanken Füßen. Gerade jetzt im Frühsommer, wo die Wiesen vor Lebensenergie nur so strotzen, macht es besonders viel Spaß, das frische, weiche Gras unter den Fußsohlen zu spüren. Um den vollen Effekt des Groundings zu erzielen, solltest Du Deine Umgebung besonders gut wahrnehmen und für Dich beschreiben. Wie fühlt sich das Gras unter Deinen Füßen an? Was sehe ich gerade? Welche Düfte kann ich wahrnehmen? So bekommst Du Abstand zu den alltäglichen, oft stresserzeugenden Gedanken.

Warum funktioniert Grounding?

Gerade bei Menschen, die oft das Gefühl haben den Boden unter den Füßen zu verlieren, ist das Grounding oder das „sich erden“, eine sehr gute Übung, um wieder im Hier und Jetzt zu landen. Wenn man nun barfuß über eine Wiese streift und sich bewusst macht, wie es sich anfühlt und was einen gerade so umgibt, hat man keine Zeit für schwarze Gedanken. Für Gedanken die einen den Boden unter den Füßen wegziehen.

Ab in den Wald

Wer sich die volle Kraft der Natur zur nutze machen möchte, sollte das Ganze mit einem Spaziergang durch den Wald verbinden. Aus Studien wissen wir, wie gesund der Aufenthalt im Heim der Bäume ist. In vielen Wäldern gibt es zudem Barfußpfade, die eine ganz besondere Sinneserfahrung offenbaren. Probiert es aus!

Im Schlaf schnell eine Gehirnwäsche machen

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Amerikanische Wissenschaftler haben jetzt herausgefunden, dass im Schlaf eine regelrechte Gehirnwäsche durchgeführt wird. Diese kommt durch eine Absenkung der Neuronenaktivität zustande. Schlaf ist für eine gute Gehirnfunktion unerlässlich. Der Non-REM-Schlaf, kurz NREM, ist sehr wichtig für unsere Gedächtnisbildung. Das Liquorvolumen im Gehirn ist in dieser Phase größer. Der Liquorfluss ist erhöht, wodurch das Gehirn quasi entgiftet wird. Wissenschaftler der Boston University haben nur eine duale Studie durchgeführt, um sowohl die neuronalen wie auch die hämodynamischen Schlafprozesse in einem Zug zu untersuchen.

Der Gehirnwäsche auf der Spur

Die 13 Teilnehmer der Studie hatten eine schwierige Aufgabe. Sie mussten in der Röhre des MRT schlafen und zeitgleich ein EEG-Gerät tragen. Hat es aber funktioniert, konnten interessante Messungen aufgezeichnet werden. In der NREM-Phase gab es Wellen. Es gab sichtbare Schwankungen des Blutvolumens, wie auch der Menge an Liquor im Gehirn. Bei Absenkung des Blutvolumens wurde der Liquorfluss stärker. Anschließen stieg das Blutvolumen und der Liquorfluss ging wieder zurück. Der Intervall dieser Wellen lag bei 20 Sekunden. Neu war die Erkenntnis, dass sich diese Wellen auch in Bezug auf die Zerebrospinaleflüssigkeit zeigte.

Die Kopplung diverser Aktivitäten

Es zeigte sich, dass der Liquor- und Blutfluss offenbar mit der neuronalen Aktivität gekoppelt ist. Eine Erklärung hierfür scheint zu sein, dass das Gehirn weniger Sauerstoff braucht, wenn die Aktivität zurückgeht. Deshalb lässt die Durchblutung nach und die Zerebrospinalflüssigkeit kann einströmen. Wodurch diese Prozesse gesteuert werden, konnte allerdings noch nicht geklärt werden. Die Studienerkenntnisse sollen eventuell beim Verständnis von Prozessen bei Krankheiten wie Autismus oder Alzheimer weiterhelfen. Diese psychiatrischen bzw. neurologischen Erkrankungen gehen üblicherweise mit Schlafstörungen einher.

Die Erkenntnis, dass die wellenartige neuronale Aktivität des Gehirns eine „Reinigung“ auslöst, ist ein Schritt zum besseren Verständnis verschiedener Krankheiten. Weitere Untersuchungen können vielleicht zeigen, wodurch diese Prozesse gesteuert werden. Dies hätte Auswirkungen auf den Umgang mit psychiatrischen oder neurologischen Krankheitsbildern.

Wie die Pille das Gewicht beeinflusst

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Die Pille erfreut sich großer Beliebtheit, wenn es um die Empfängnisverhütung geht. Die Einnahme ist bequem und die Sicherheit recht hoch. Dennoch sollten die möglichen Nebenwirkungen nicht unbeachtet bleiben. Durch die Pille greifen wir stark in den Hormonhaushalt ein. Neben Stimmungsschwankungen, Libidoverlust ist das Zunehmen von Gewicht durch die Einnahme der Pille nur eine der vielen möglichen Nebenwirkungen.

Gewichtszunahme durch die Pille?

Frauen, die mit der Einnahme der Pille beginnen, können oft eine Gewichtszunahme beobachten. Die kann damit zusammenhängen, dass ein Präparat verordnet wurde, dass nicht passt. In den meisten Fällen findet sich das richtige Produkt und das Gewicht normalisiert sich wieder. Wir müssen auch immer bedenken, dass jede Frau unterschiedlich auf die Hormonzufuhr reagiert. Das Risiko zuzunehmen verbirgt sich hinter allen Verhütungsmethoden, die auf Hormonbasis funktionieren.

In der Packungsbeilage wird die mögliche Gewichtszunahme als Nebenwirkung genannt. Diese kann verursacht werden, weil Wasser eingelagert wird. Diese Wassereinlagerungen können eventuell während des Zyklus schwanken. Die Einlagerungen treten aber teilweise auch bei Frauen auf, die die Pille nicht einnehmen, denn nicht jede Frau neigt dazu. Ein weiterer Grund für die Gewichtszunahme wird durch die appetitsteigernde Wirkung des Östrogens hervorgerufen. Aus diesem Grunde haben moderne Produkte einen recht geringen Östrogengehalt.

Gewichtsabnahme durch Absetzen der Pille?

Hat eine Frau durch die Einnahme der Pille an Gewicht zugelegt liegt der Gedanke nah, dass durch das Absetzen alles wieder in Ordnung ist. Diese Lösung kann funktionieren, da die Hormone nicht mehr zugeführt werden und die Wassereinlagerungen reduziert werden. Ein Gespräch mit dem Gynäkologen ist mit Sicherheit der beste erste Schritt. In vielen Fällen ist ein Wechsel des Präparates die Lösung. Mehr Sport oder weniger essen erzielt ja keine Reduzierung der Wassereinlagerungen. Das hilft uns nur weiter, wenn tatsächlich der Appetit daran schuld ist.

Wer zukünftig auf Verhütung auf Hormonbasis verzichten möchte, kann auch viele andere Methoden ausprobieren, wie z. B. Kondome, die östrogenfreie Pille oder Temperaturmessung.

Holz: Schön und sehr gesund

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Eine Umgebung mit viel Holz soll unser Leben, Arbeiten und Wohnen viel positiver und gesünder gestalten. Ob Tische, Stühle, Fenster aus Holz oder gar ein Bett aus speziellen Holzarten wie Zirbenholz. Jedes Holz hat eine bestimmte Wirkung und neue Forschungen belegen diesen Aspekt, erklärt der deutsche Bundesverband ProHolzfenster.

Neue Studien über Holz bringen neue Vorteile ans Licht

Ein Physiologe der Universität in Graz führte eine neue Studie über Holz durch. Bei den neuen Untersuchungen konnte nachgewiesen werden, dass mit Holz ausgestattete Klassenzimmer die Schüler positiv beeinflussen.

Schüler die in solchen Klassenzimmern lernten waren viel entspannter, sodass am Schuljahresende die Schüler dieser „Vollholzklassen“ pro Schultag knapp 8.600 Herzschläge weniger hatten. Auch auf die Aggressivität wirkte sich die Umgebung aus Holz aus. Es hat eine beruhigende Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System, welches das Verhalten der Schüler verbesserte. Bei den Versuchen an den Schulen kamen Tanne, Eiche, Buche und Zirbe zum Einsatz.

Zirbenholz besonders für das Schlafzimmer geeignet

Der Versuch in den Schulklassen zeigte auch eine positive Wirkung auf den Nerv, welcher das Herz vor Belastung schützt und Entzündungen im Körper verhindert. Bei der Studie stellte sich auch heraus, dass Schüler die in einem Bett aus Zirbe schlafen, ca. 3.600 Herzschläge in der Nacht sparen. Bei einem niedrigeren Puls wird das Herz besser mit Sauerstoff versorgt. Dies wirkt sich langfristig gesehen positiv auf die Lebenserwartung aus.

Holz kann antibakteriell wirken

Dass bestimmte Holzarten eine antibakterielle Wirkung haben, ist schon seit langer Zeit nachgewiesen. Bakterien werden insbesondere von Kiefernholz abgetötet. Auch Holz von der Eiche oder Lärche, haben diese Eigenschaft. Die Fähigkeit des Holzes, Feuchtigkeit auszunehmen und die im Holz enthaltenen Polyphenolen, sind Grund dieser positiven Eigenschaft.

Somit ist Holz nicht nur schön anzusehen und in verschiedenen Arten verwertbar, es wirkt sich ebenso positiv auf die Gesundheit, Stimmung und Lebenserwartung aus.

Sport trotz Erkältung? Das sagen die Experten

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Die Temperaturen sinken und das Risiko einer Erkältung steigt. Das kennt jeder von uns. Die Nase läuft, der Hals kratzt und man fühlt sich schlapp. All diese Dinge, sind die ersten Anzeichen für einen grippalen Infekt. Natürlich sollte man auf seinen Körper hören und ihm Ruhe gönnen, damit er gegen die Erkältung ankämpfen kann. Jedoch ist die Ruhephase gerade für Sportler eine Qual. Sollte man während der Erkältung tatsächlich auf Sport verzichten? Diese Frage wird von Experten beantwortet.

Erkältung vorbeugen

Regelmäßige Bewegung ist der erste Schritt zu einem gesunden und starken Immunsystem. 30 bis 45 Minuten Joggen, Walken oder Radfahren reichen laut Experten bereits aus, um Krankheiten vorzubeugen. Jedoch schützt uns der regelmäßige Sport nicht, wenn wir in der Freizeit mit vielen Viren in Kontakt kommen. Ob im Büro oder in öffentlichen Verkehrsmitteln, unser Körper ist den Erkältungsviren in vielerlei Hinsicht ausgesetzt. Das Training auszusetzen und sich auszukurieren ist keine schlechte Idee, sobald der Körper erste Anzeichen zeigt. Jedoch ist es nicht immer notwendig.

Wann darf ich trotzdem trainieren?

Ob Sport erlaubt oder sinnvoll ist, kommt immer auf die Symptome an. Bei Symptomen wie Halsschmerzen und Schnupfen, sollte man zwar vorsichtig sein, kann aber trotzdem das Workout durchführen. Es kann sogar gegen die ersten Anzeichen hilfreich sein. Auch leichtes Radfahren, Joggen und Walken kann helfen, die Symptome zu lindern. Sport bei extremer Hitze oder Kälte, sollte jedoch vermieden werden.

Wann sollte ich mich ausruhen?

Bei Symptomen wie Atemnot, Bauchschmerzen oder Übelkeit, sollte man auf das Training verzichten und dem Körper Ruhe gönnen. Auch bei Fieber und Gliederschmerzen ist eine Auszeit zu empfehlen. Hat man sich für die Auszeit entschieden und möchte wieder mit dem Training beginnen, sollte man es langsam angehen und viel Flüssigkeit zu sich nehmen.

Nicht immer muss man sich zu Hause ausruhen und den Körper mit den Viren alleine lassen. Leichter Sport kann bei manchen Symptomen hilfreich sein und die Genesen sogar fördern. Gut zu wissen!

Wissenswertes_zum_Thema_Schwerbehinderung

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Rund jeder elfte Bundesbürger lebt mit einer Schwerbehinderung, ist also nicht in der Lage, im üblichen Maße am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Einfache Tätigkeiten des Alltags können dabei schon besondere Herausforderungen darstellen. Die wichtigsten Fragen zum Thema Schwerbehinderung haben wir daher nachfolgend zusammengefasst.

Wer erhält einen Schwerbehindertenausweis?

Damit ein Schwerbehindertenausweis beim zuständigen Versorgungsamt beantragt werden kann, muss ein Grad der Behinderung von mindestens 50 vorliegen.  Weiterhin muss der Wohnsitz des Antragsstellers in Deutschland liegen, in manchen Fällen genügt allerdings auch der Arbeitsplatz auf deutschem Bundesgebiet. In einigen Bundesländern kann dieser Antrag online ausgefüllt und abgeschickt werden.

Falls dies nicht möglich sein sollte, kann das entsprechende Formular formlos direkt beim Versorgungsamt beantragt werden. Wer im Besitz eines Schwerbehindertenausweises ist und Leistungsansprüche geltend machen will, muss diesen bei sich tragen und vorzeigen. Da dieser nur so groß wie eine Scheckkarte ist, sollte dies problemlos möglich sein. Vorgezeigt werden muss er dazu beispielsweise in öffentlichen Beförderungsmitteln, beim Arbeitgeber oder Sozialleistungsträgern.

Was ist der GdB?

GdB steht als Abkürzung für den eben bereits angesprochenen Grad der Behinderung. Mitarbeiter des Versorgungsamtes ermitteln diesen auf Grundlage medizinischer Befunde, wobei hier sowohl die seelische Gesundheit des Betroffenen als auch die geistigen Fähigkeiten sowie der körperliche Zustand berücksichtigt werden. Die Staffelung erfolgt bis zu einem GdB von 100. Der niedrigste Grad der Behinderung liegt bei 20, ab hier gilt man als behindert. Eine Schwerbehinderung liegt ab einem GdB von 50 vor, erst dann kann ein Schwerbehindertenausweis beantragt werden. Bei Patienten mit mehreren Behinderungen werden die einzelnen Grade nicht einfach aufaddiert, ihre Auswirkungen auf die Person werden in der Gesamtheit betrachtet.

Das bedeuten die Merkzeichen

Im Schwerbehindertenausweis werden zwei Dinge angegeben:  neben dem GdB auch Merkzeichen, die die Art der Behinderung näher beschreiben. Ihre Bedeutungen:

  • „G“ – erheblich gehbehindert
  • „aG“ – außergewöhnlich gehbehindert
  • „BL“ – blind
  • „GL“ – gehörlos
  • „H“ – die Person ist dauerhaft auf Hilfe angewiesen
  • „B“ – Begleitung in öffentlichen Verkehrsmitteln erforderlich
  • „RF“ – Befreiung von Rundfunkgebühren möglich

 

Fitness im Herbst mit diesen Sportarten

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Auch im Herbst nutzen viele Sport-Fans die Gelegenheit für verschiedene Sportarten. Die milden Herbsttage sind ideal für das Training an der frischen Luft. Auch wenn es früher dunkel und frischer wird, muss man nicht zwangsläufig ins Fitness-Studio gehen. Sportarten wie Fahrradfahren oder Joggen haben auch jetzt Saison. Möglich sind aber auch Mannschafts- und Ballsportarten wie Rugby oder Fußball.

Im Überblick zeigen wir ein paar ideale Sportarten für den Herbst

Joggen

Joggen ist ein Cardiotraining, das auch bei Schmuddelwetter möglich ist. Schlamm und Pfützen sind Hindernisse, mit denen sich durch kleine Sprünge und Richtungswechsel noch besser Kraft, Ausdauer und Koordination schulen lassen. Wichtig sind belastbare, robuste Sportschuhe.

Outdoor Bootcamp

Beim Bootcamp werden Cardio- und Kraftübungen kombiniert. Im Sommer ist das im Freien nur für Geübte empfehlenswert, im Herbst ist das Training angenehmer. Die Übungen fordern den ganzen Körper und regen den Fettstoffwechsel an. In Gruppen macht das Bootcamp noch mehr Spaß.

Fahrradfahren

Fahrradfahren ist vielseitig und bei beliebter Sport an der frischen Luft, bei Jung und Alt. Es fördert den Kreislauf und das Immunsystem. Dabei lässt sich allein, mit dem Partner oder mit Freunden die Natur genießen. Ausgiebige Radtouren sind ideal im Herbst aufgrund der angenehmeren Temperaturen.

Rugby

Ideal für die frische Luft ist auch Rugby. Zwei Mannschaften versuchen ähnlich wie beim American Football die gegnerische Zone zu erreichen und den Ball dort unterzubringen. Beim Rugby ist in jedem Fall voller Körpereinsatz gefragt.

Fußball

Fußball ist wohl einer der beliebtesten Mannschaftssportarten überhaupt. Auch im Herbst lässt es sich perfekt auf dem Fußballfeld austoben. Alles, was dazu nötig ist, sind ein Ball zwei Tore und zwei Mannschaften. Auch bei kühlerem Wetter ist Fußball ideal, da Kicken, Sprints und Dribbeln ordentlich die Spieler ins Schwitzen bringen. Außerdem verbrennt man mit Fußball viele Kalorien. Schon nach 15 Minuten intensivem Spiel sind rund 130 Kalorien verbrannt.

 

Gärtner aufgepasst: Rötelmäuse übertragen Hantavirus!

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Eigentlich sind Rötelmäuse ganz possierliche Tierchen, jedoch übertragt ihr Urin die Viren des gefährlichen Hantavirus. Dieses Jahr sind schon mehr Menschen am Hanta-Fieber erkrankt, als es üblicherweise der Fall ist. Die Ansteckungsgefahr lauert nicht nur in Gärten, sondern auch auf Picknick- oder Rastplätzen.

Experten vermuten, dass der Hantavirus dieses Jahr vermehrt auftreten wird. Die Gefahr der Infektion lauert überall dort, wo sich die Rötelmaus wohlfühlt. Bereits bis jetzt wurden 460 Infektionsfälle gemeldet. Diese Zahl bezieht sich auf den Zeitraum ab dem 1. Januar 2019. Die Regionen, in denen die Fälle auftraten, sind insbesondere das Münsterland und das westliche Thüringen, Stuttgart, die Schwäbische Alb und Osnabrück. Außerdem sind das östliche Hessen und der Bayerische Wald im Fokus. Zwar erreichen die Zahlen noch nicht die des heftigen Hantavirus-Jahres 2012, aber dennoch erwarten Experten in 2019 einen Anstieg der Infektionen.

Infektionsquellen des Hantavirus

Es gibt mehrere Wege, sind mit dem Hantavirus zu infizieren. Hauptsächlich geschieht dies durch das Einatmen des zu Staub zerfallenen Kots der Waldwühlmaus (auch Rötelmaus). Ebenso können sich Menschen auch durch Urin oder Speichel der Mäuse infizieren. Gefährliche Tätigkeiten sind demnach Aufräum- oder Reinigungsarbeiten in Gartenhäuschen, Garagen oder Lagerräumen. Hier ergibt das Tragen von Atemschutzmasken Sinn. Bauarbeiter, Jäger oder auch Förster sind in ihrem Beruf ebenfalls einem besonderen Risiko ausgesetzt. In der Freizeit ist in Grill- oder Schutzhütten besondere Vorsicht geboten.

Erkrankungszahlen und ihre Schwankungen

Wie hoch die Erkrankungszahlen sind, hängt von der Anzahl der infizierten Waldwühlmäuse ab. Die Zahl der Rötelmäuse steigt z. B. in Buchen-Mastjahren an. Das übermäßige Futterangebot führt zu einer Vermehrung der Mäuse.

Die Symptome der Infektion in unseren Gefilden ähneln denen einer Grippe. Patienten leiden unter Kopf- und Gliederschmerzen und hohem Fieber. Oftmals treten auch Übelkeit und Erbrechen auf. Im schlimmsten Fall kommt es zu einer Beeinträchtigung der Nieren, die bis zum Nierenversagen führen kann. Leider gibt es noch keinen Impfstoff gegen diesen Virus.

Zusammenfassend sollten Menschen in den betroffenen Regionen in diesem Jahr Vorsicht walten lassen. Besonders risikobehaftete Orte sollten besser gemieden werden. Menschen die in den betroffenen Gebieten wohnen sollten bei ihren Tätigkeiten für einen ausreichenden Schutz sorgen und Vorsicht walten lassen, wenn sie Mäuseladaver oder Mäusekot finden.

Genaue Informationen und Beratung gibt es beim örtlichen Gesundheitsamt.

Fitness und Beweglichkeit im Alter

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Gesundheit und Beweglichkeit ist im Alter sehr wichtig. Nur wer sich regelmäßig bewegt, fördert das Gleichgewicht, steigert seine Fitness, die Koordination sowie das geistige und physische Wohlbefinden. Wer im Alltag beweglich ist und eine gute Gesundheit vorweisen kann, ermöglicht sich, ein selbstbestimmtes und eigenständiges Leben und damit auch ein verbessertes Lebensgefühl. Körperliche Bewegung hat viele positive Effekte in Bezug auf Krankheiten und körperliche Einschränkung. Wie gesund uns Bewegung macht, hängt von mehreren Faktoren ab. Zum einen von der Dauer und der Intensität, aber auch von der Art wie etwas durchgeführt wird. Empfehlenswert ist es, sich für ausdauernde Bewegungsarten, wie z. B. Laufen, Gehen sowie das Radfahren zu begeistern und diese für ca. 30 min pro Tag, an zwei bis fünf Tagen in der Woche zu praktizieren. Natürlich sollten auch ein gezieltes Krafttraining und ein paar Balanceübungen nicht fehlen. Aktiver im Alltag wird man, z.B. wenn man einen kleinen Einkauf zu Fuß oder mit dem Rad erledigt, aber auch, wenn man statt dem Aufzug die Treppe nimmt. Wichtig ist auch, dass der Spaß Faktor nicht zu kurz kommt. Man sollte nur das tun, was einem auch wirklichen Spaß bereitet.

Gesundheitliche Vorteile der Fitness

Wenn der Gleichgewichtssinn, die Beweglichkeit und die Muskelkraft gestärkt und trainiert sind, ist die Sturzgefahr geringer. Gleichzeitig wird das Risiko für Osteoporose, Krebs und Diabetes, ja sogar Demenzerkrankungen minimiert, das Immunsystem hingegen gestärkt. Bewegung stärkt das Herz-Kreislaufsystem, der Blutdruck wird stabilisiert, die Entstehung von Arteriosklerose dagegen, wird gebremst. Ein weiterer positiver Effekt ist, dass Bewegung das seelische Wohlbefinden wohlwollend beeinflusst. Ängste werden schneller und einfacher besiegt und Depressionen treten nur noch selten auf. Bewegung fördert das Selbstvertrauen, eine positive Körperwahrnehmung und steigert sogar die Lebenslust und damit auch die Lebensqualität. Ein aktives Leben bedeutet, am sozialen und gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können. Gerade dann, wenn die Familie oder Verwandte nicht in der Nähe wohnen. Durch Bewegung wird der Alltag wieder attraktiv und abwechslungsreich. Der Körper baut dabei Stresshormone ab, man kann besser schlafen und ist dadurch gelassener und ausgeglichener.

Trainingsmodelle

„Älter werden in Balance“ ist ein Präventionsprogramm der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und wird durch den Verband der Privaten Krankenversicherungen gefördert. Ein Teil dieses Programms ist das Alltags Trainings Programm (ATP) und soll Menschen ab 60 helfen, ihr Wohlbefinden und ihre Gesundheit durch körperliche Bewegung lange zu erhalten. Das Training ist so konzipiert, dass es ohne Fitnessgeräte und Sportkleidung absolviert werden kann. Einmal in der Woche werden, in 60 min, Alltagstätigkeiten in einer kleinen Gruppe, aufgegriffen und trainiert. Dabei werden zur Kräftigung der Muskeln Alltagsgegenstände eingesetzt oder verschiedene Gehvarianten für die Verbesserung des Gleichgewichtssinns ausprobiert. Ein weiterer Teil des Programms ist das Lübecker Modell. Dieses wurde als bewegungsförderndes Angebot für pflegebedürftige Bewohner und Bewohnerinnen in stationären Pflegeeinrichtungen entwickelt. Ausdauer und Kraft, Beweglichkeit und Koordination sowie die Gedächtnisleistung wird dabei gesteigert. Auch hier, wird wieder auf die Alltagsnähe geachtet. Durch die Kombination von Bewegung und kognitiven Aufgaben, werden Erinnerungen zu den Übungen ausgetauscht und es entstehen so genannte Bewegungsgeschichten. Eigenständiges, tägliches Üben und die sozialen Kontakte der Gruppe, sollen für eine langfristige und regelmäßige Teilnahme motivieren.