Profisport in jungen Jahren - Traum oder Albtraum?

Profisport in jungen Jahren – Traum oder Albtraum?


Höher, besser, schneller: Dass wir als Menschen einen Teil in uns tragen, der den Wettkampf liebt und uns antreibt, besser sein zu wollen als andere, ist kaum zu bestreiten. In gesundem Maße hat sicher auch niemand etwas dagegen einzuwenden, denn Sportevents wie die Olympischen Spiele oder Weltmeisterschaften ziehen seit jeher regelmäßig einen großen Teil der Bevölkerung in ihren Bann. Problematisch wird es nur, wenn das Wohlbefinden des Sportlers unter allzu hohem Leistungsdruck leidet – inbesondere dann, wenn Kinder und Jugendliche betroffen sind.

In diesen Belangen hat die Weltfußballorganisation FIFA nun ein Machtwort gesprochen, dass in den letzten Wochen nicht nur in der Fachpresse für Furore gesorgt hatte: Dem FC Barcelona, einer der prestigeträchtigsten Klubs der Welt, erteilte der Weltbverband nun das Verbot, für ein Jahr keine neuen Spieler mehr einkaufen zu dürfen. Vorangegangen war der Verstoß des spanischen Vereins gegen die Statuten der FIFA, die den Transfer von minderjährigen Spielern regelt. Von 2009 bis 2013 soll der FC Barcelona mehrere Jungtalente aus dem Ausland, unter anderem aus Kamerun und Paraguay, eingekauft haben.

Wettkampf um Kinder

Dieser Fall und sein (noch nicht rechtskräftiges) Urteil hat eine erhitzte Debatte über das Schicksal von Kindern und Jugendlichen ausgelöst, die vom Traum des Profifußballers angetrieben einen Großteil ihrer jungen Jahre investieren. Sogar als „Kinderhandel“ bezeichnen manche Journalisten den Wettkampf der finanziell stärksten Fußballklubs um die vielversprechendsten Jungspieler. Ohne Zweifel, es geht um viel Geld, denn die Verpflichtung eines neuen (potenziellen) Stars kann den Marktwert des Vereins drastisch erhöhen. Als Paradebeispiel gilt da die Übernahme des damals 13-jährigen Lionel Messi, der heute als einer der begnadetsten Ballkünstler aller Zeiten gilt. Natürlich kann nicht jedem aufstrebenden Jungtalent eine solche Traumkarriere gelingen, doch wird man der Sache gerecht, indem man Begriffe wie „Kinderhandel“ ins Feld führt?

Zum einen ist eine kritische Haltung bezüglich der Praktiken der Vereine, wenn es um die Verpflichtung minderjähriger Spieler geht, zweifellos angebracht; obwohl der professionelle Sport von vorneherein eine starke Psyche fordert, um mit dem ständigen Leistungsdruck umgehen zu können, darf nicht vergessen werden, dass für viele Kinder und Jugendliche einiges auf dem Spiel steht: Denn nicht alle Vereine können eine umfassende Ausbildung wie beispielsweise der FC Barcelona bieten, die sicherstellt, dass das Jungtalent im (wahrscheinlichen) Ernstfall ohne Berufsalternativen dasteht.

Zu verurteilen ist ohne Frage auch das Vorgehen überehrgeiziger Eltern, die ihren Sprössling mit allen Mitteln zum Star pushen möchten. Doch außer Acht gelassen werden darf nicht, dass die Möglichkeit, in der Jungendauswahl eines großen Klubs zu spielen, für viele Jungtalente die Erfüllung eines großen Traums bedeutet – und außerdem eine mehr als ausreichende Bezahlung mit sich bringt. In einem solchen Fall von „Kinderhandel“ zu sprechen, ist bei allem berechtigten Vorbehalt eine kritikwürdige Übertreibung.

 

Plötzlicher Kindstod – Gründe und Maßnahmen

Profisport in jungen Jahren – Traum oder Albtraum?


Das Horrorszenario einer jeden Mutter ist es, dass ihr Kind sich nachts auf den Bauch dreht, die Luft abschnürt und einen plötzlichen Kindstod stirbt. Nicht selten fragen Mütter sich, ob sie es eigentlich verantworten können überhaupt zu schlafen, wenn dem Baby in dieser Zeit doch so viel passieren könnte. Auch aus diesem Grund neigen viele Eltern dazu ihre Kinder mit in ihr Bett zu nehmen und dort übernachten zu lassen. Liegt aber in dieser Tatsache der Grund für zahlreiche Kindstode begründet?

Ist Bedsharing Schuld am plötzlichen Kindstod?

Einer Studie zufolge erhöht das Bedsharing das Risiko für plötzlichen Kindstod, im Englischen auch Sudden Infant Death Syndrom – SIDS genannt. Deshalb empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin zwar das Zimmer mit dem Nachwuchs zu teilen, aber getrennte Betten zu nutzen.

So kann das Kleine die elterliche Nähe spüren und ist gleichzeitig außer Gefahr. Zahlreiche Studien belegen diese Annahmen. Unteranderem eine Studie des Londoner Statistikers Robert Carpenter. Aus insgesamt fünf Studien wurden 1471 SIDS-Fälle und 4679 Kontrollfälle aus Großbritannien, Irland, Schottland, Neuseeland und Deutschland innerhalb der Studie betrachtet. Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass die Gefahr an plötzlichem Kindstod zu sterben, besonders vom Alter abhängig ist. Bei Babys unter einem Jahr ist das Risiko schätzungsweise dreifach so groß, wenn sie im Elternbett schlafen und bei Babys bis zu drei Monaten um das fünffache erhöht. Das generelle Risiko, dass ein Säugling an SIDS und dann noch im Elternbett stirbt, liegt bei 0,08 Fällen von 1000 Säuglingen. Bei rauchenden oder alkoholisierten Eltern bei 0,23 Fällen.

Doch wie soll man nachts Stillen ohne Bedsharing?

Viele Eltern nutzen das Bedsharing auch aus praktischen Gründen, nämlich wenn das Kleine nachts gestillt werden muss beispielsweise. Viele Mütter setzen sich zu diesem Zweck auf einen Stuhl oder Sessel und schlafen dann ein. Dabei sei die Gefahr, dass das Kind aus den Armen gleitet, sehr groß und ein Erstickungsrisiko daher um das 50-fache erhöht. Die Bedsharing-Studien sind allerdings umstritten, da die meisten Daten während der Achtziger und Neunziger erhoben wurden und zu dieser Zeit eine sichere Schlafumgebung für Kinder nicht gewährleistet war.

Weiterhin beziehen die wenigstens Faktoren wie Drogenmissbrauch oder Zigarettenkonsum der Eltern in die Überlegungen mit ein. Tatsächlich gehen Forscher davon aus, dass die größten Risiken für Kleinkinder rauchende und alkoholisierte, nämlich unachtsame Eltern sind. Weiterhin ist Überhitzung und die Bauchlage ein enormes Risiko, das zu plötzlichem Kindstod führen kann und heutzutage nicht mehr das Bedsharing als solches. Dies lässt sich auch an der veränderten Anzahl toter Babys im Jahr 1990 erkennen, die von einer detaillierten Aufklärung über die richtige Bauchlage von Babys begleitet wurde. Im Jahr 1990 starben 1283 von 905.675 Babys (0,14 Prozent) am plötzlichen Kindstod, im Jahr 2012 waren es 131 von 673.544, was etwa 0,02 Prozent entspricht.

Eine sichere Umgebung für das Baby

Wenn Sie mit ihrem Baby Nähe und das Bett teilen möchten, dann gilt es zu beachten, dass das Bett ausreichend Platz bieten sollte. Weiterhin dürfen keine Gegenstände rumliegen, die das Gesicht des Babys bedecken können. Ein Schlafsack, in dem das Baby schläft, und der auf einer Decke und einer festen Matratze liegt, tragen zum optimalen Schlaferlebnis bei. Ebenso wie die Einnahme der Rückenlage und das Stillen zu jeder Zeit, wenn das Baby Hunger hat. Halten Sie diese Empfehlungen ein, dürfte Ihrem Kind nichts passieren, außer dass es sich geborgen und umsorgt fühlt.

 

Mütterlicher Stoffwechsel prägt das Gewicht des Kindes

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Das Thema Übergewicht bis hin zur Adipositas ist längst für alle Schichten unserer Gesellschaft wichtig geworden. Genetische Dispositionen scheinen eine ebenso große Rolle wie das soziale Umfeld und die Erziehung zu spielen, wenn es um die Ausbildung von Übergewicht geht. Forscher haben nun ermittelt, dass bereits die Zeit der Schwangerschaft und die Verbindung mit der Mutter über den Babybauch beeinflussen, ob ein Kind übergewichtig wird oder nicht. Die werdende Mutter präge durch ihr Essverhalten nämlich bereits den Stoffwechsel des ungeborenen Babys.

Man fragt sich doch manchmal wieso manche Menschen essen können was und wie viel sie wollen und einfach nicht zu nehmen und wieso es wieder Anderen so schwer fällt abzunehmen. Verantwortlich ist in vielen Fällen schlichtweg der Stoffwechsel. Martin Wabitsch, Leiter der Sektion Pädiatrische Endokrinologie und Diabetologie an der Universitätsklinik in Ulm, hat sich dieser Frage angenommen in einer Studie mit rund tausend Kindern ermittelt, welche Faktoren das Gewicht in ihrem Alter beeinflussen.

Die Studie im Detail

Dafür wurden Kinder aus allen Bevölkerungsschichten über einige Jahre hinweg begleitet. Sie alle hatten gemeinsam, dass sie zwischen 2000 und 2001 an der Universitätsklinik in Ulm geboren wurden. Auch ihre Mütter und Väter wurden in die Untersuchungen miteinbezogen. Dabei wurde eruiert, dass natürlich das Bildungsniveau, der soziale Status und auch die Stilldauer eine Rolle für die Ausbildung des Gewichts spielten. Wichtig erschien allerdings ebenso das Gewicht der Mutter vor der Schwangerschaft.

Pränatale Programmierung „dick“

Kinder übergewichtiger Mütter wiesen bereits im Grundschulalter einen veränderten Zuckerstoffwechsel auf. Der Insulinspiegel dieser Kind lag bis zu 50 Prozent höher als bei Kindern von normalgewichtigen Müttern. Somit bilden die betroffenen Kinder bereits als Embryos mehr insulinproduzierende Zellen. Auch das Sättigungsgefühl werde auf diese Weise beeinflusst, so zeigt sich eine Veränderung im Gehirnbereich des Hypothhalamus, der mit dem Gefühl Hunger zusammen hängt.

Fakt ist, dass ungeborene Kinder kaum etwas gegen diese Tatsachen tun können. Auch hier sind wieder Eltern in der Verantwortung auch vor der Schwangerschaft schon auf eine gesunde Lebensweise und viel Bewegung zu achten, damit ihre Kinder nicht an genetischen Dispositionen zu leiden haben.

 

Mitbestimmungsrecht von Kindern bei medizinischen Therapien

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Leider ist es immer häuftiger der Fall, dass auch junge Menschen von schwerwiegenden Krankheiten betroffen sind. Junge Krebspatienten und herzkranke Kinder gehören inzwischen zum Alltag. Oftmals beginnt die Frage der medizinischen Mitbestimmung des Betroffenen schon bei der einfachen Grippeimpfung oder auch im Fall von frühen Schwangerschaften. Inwieweit sollen und können Kinder aber an medizinischen Untersuchungen teilhaben?

Der gesetzliche Rahmen

Kinder gelten ab dem 16. Lebensjahr als „einwillungsfähig“, was ihre medizinische Behandlung betrifft, in einigen Fällen sogar bereits ab dem 14. Lebensjahr. Die UN-Kinderrechtskonvention fordert, dass Kinder auch in jüngeren Jahren schon mitbestimmen dürfen, was ihre Therapie angeht und wie diese gestaltet werden soll.

Ein Fallbeispiel

Betrachten wir einen Zehnjährigen, der an Leukämie erkrankt ist. Seine Chance mit Hilfe einer Chemotherapie zu genesen, liegt bei 20 Prozent. Er kennt all die Krankenhausaufenthalte nur zu gut und er will einfach keine Chemotherapie mehr durchleiden müssen. Es ist bereits sein dritter Krankheitsverlauf. Doch ist es so einfach? Kann ein Kind sich gegen seine Heilung enstcheiden und entspricht dies noch dem viel propagierten Begriff des „Kindeswohls“?

Dieser Terminus unterliegt einer starken Ambivalenz. Gemeinhin ist vom Kindeswohl die Rede, wenn es um Misshandlungen oder Vernachlässigung von Kindern geht. Das Kindeswohl soll die Sicherheit eines Kindes zu jeder Zeit garantieren. Stehen die eigenen Entscheidungen des Kindes denen der Fürsorger entgegen, entschied man in der Vergangenheit oftmals nach bestem Gewissen und zwang die Betroffenen notfalls zu ihrem „Glück“. Dies soll nun anders werden. Kindern müssen auch die Möglichkeit haben zu entscheiden, wie viel Kraft und Leiden sie für etwas bereit sind aufbringen und wann sie dem ein Ende setzen wollen. So auch im Fall des an Leukämie Erkrankten.

Welche Kriterien entscheiden darüber, wann ein Kind seine Einwilligung geben darf?

Nach welchen Kriterien soll nun entschieden werden, wann ein Kind einwilligungsfähig ist? Neben dem Alter, das allein betrachtet nicht für die Entschlussfähigkeit des Kindes herangezogen werden sollte, ist auch die Stabilität der Entscheidung wichtig. Äußert das Kind über einen längeren Zeitpunkt hinweg den gleichen Wunsch und argumentiert es differenziert und zielorientiert, sprich ist es sich über die möglichen Konsequenzen bewusst, sollte die Meinung des Kindes auf jeden Fall mit berücksichtig werden.

In Kanada gibt es bereits ein Gesetz, das Kindern ab fünf Jahren ein Partizipationsrecht in medizinischen Entscheidungen zugesteht. So sind chronisch kranke Kinder oftmals als Experten für ihr Leiden und vor allem den Leidensweg anzusehen. Wer kann ein Kind schon dazu zwingen etwas durch zu stehen, was man sich selbst nur schwer vorstellen kann. Angefangen bei einer Impfung, die Nebenwirkungen birgt bis zu einer Chemotherapie, die unvorstellbar viel Kraft fordert.

 

Mechaniker entwickelt Rettungstüte für schwere Geburten

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Wieviele Millionen Euro und wieviele Jahre braucht es für die Entwicklung einer effektiven und ungefährlichen Methode, um Neugeborenen in Entwicklungsländern eine sicherere Geburt zu ermöglichen? Ein argentinischer Automechaniker namens Jorge Odon beantwortete diese Frage vor kurzem eindrucksvoll mit “keine”, als er durch einen Geistesblitz die “Rettungstüte” für Geburten entwickelte. Aber der Reihe nach.

Durch YouTube inspiriert

Die meisten YouTube-Videos haben einen unterhaltenden Charakter – das neuste Katzen-Video lässt grüßen. Dann gibt es da noch die Musikvideos, die man dank der GEMA nicht schauen darf – und völlig verrückte Verschwörungstheorien mit angeblichen Beweisen. In unserem Fall jedoch hat ein unterhaltsames Video zu einer nun bereits bestätigten Theorie geführt. Jorge Odon hat nämlich einen Trick eines YouTube-Künstlers zu einem lebensrettenden Werkzeug weiterentwickelt. In dem YouTube-Video holt ein Herr mit Hilfe einer Plastiktüte einen Korken aus einer leeren Flasche. Dabei erklärt er in gebrochenem Englisch, dass man die Plastiktüte aufrollt, in die Flasche steckt, aufbläst und dann zusammen mit dem Korken herauszieht. Hat wunderbar funktioniert – und soll nach dem gleichen Prinzip nun auch für im Geburtskanal steckengebliebene Babys angewandt werden. Die WHO arbeitet bereits nach dem Einkauf des Patents an einer Serienfertigung. Das Produkt soll dann besonders günstig in Länder mit Bedarf verfrachtet werden. Jorge konnte bei der Entwicklung des Prototypen auf die Mithilfe seiner Frau zählen, die ihn zunächst für verrückt hielt, ihm dann jedoch ein Tüten-Patchwork fertigte. Zusammen testeten sie es mit einer Puppe und einem Gefäß – dieser Tage wird er von der New York Times interviewt und hat aller Voraussicht nach ausgesorgt.

Die Rettungstüte für Babys

In Deutschland wird solch eine Wundertüte nicht gebraucht, da geschultes Personal mit speziellem Werkzeug zur Hilfe eilen kann, wenn es zu Komplikationen während der Entbindung kommt. Auch eine Operation ist im Notfall immer möglich. Ohne die entsprechenden Fachleute und deren Equipment kann es sehr gefährlich sein, dem Baby dabei zu helfen auf die Welt zu kommen. Schwere Verletzungen bei Kind und Mutter könnten deshalb durch die Rettungstüte vermieden werden. Natürlich wurde die Apperatur etwas modifiziert – es geht schließlich nicht um einen Korken, sondern um den Kopf eines Babys. Diesen umschließt bei der Prozedur doppelwandiges Plastik, sodass ein Luftpolster Wirbelsäule und Schädel schützt. Eine Luftversorgung kann ebenfalls in die innere Wand eingelassen werden. In den für diese Apperatur gedachten Umfeldern und Situationen wurde sie bereits zum Einsatz gebracht und von allen Beteiligten gelobt. Es scheint der Tüte, die ihre Existenz dem glücklichen Umstand des Klicks auf ein Video zur richtigen Zeit von der richtigen Person verdankt, eine hilfreiche Zukunft bevorzustehen.

 

Massagen in der Schwangerschaft

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In stressigen Zeiten kann eine Massage wahre Wunder tun. Und wer würde nicht behaupten, dass das Austragen eines Kindes eine außerordentliche Belastung für Körper und Geist darstellen kann. Daher sind Massageanwendungen besonders für Schwangere eine empfehlenswerte Möglichkeit, Anspannungen im Körper lockern und währenddessen die Seele baumen zu lassen. Regelmäßig angewandte Massagen können neben den positiven Auswirkungen auf das Wohlbefinden auch einen nicht zu unterschätzenden Effekt auf die Blutzirkulation haben, was zu einer verbesserten Sauerstoffversorgung der Zellen führt – sowohl denen der Mutter als auch des heranwachsenden Kindes. Auch der Austausch der Nährstoffe im Mutterkuchen kann durch wenige Massagegriffe verbessert werden. Die vermehrte Durchblutung sorgt außerdem dafür, dass die Haut elastischer wird.

Doch bei der Wahl der Massage sollte darauf geachtet werden, dass die jeweilige Form auch für Schwangere geeignet ist. So kommen verständlicherweise nur diejenige Massagearten in Frage, bei der die werdende Mutter auf dem Rücken oder der Seite liegt.

Geignete Methoden

Empfehlenswert ist zum Beispiel die ayurvedische Massage. Basierend auf der jahrtausendealten indischen Medizinlehre Ayurveda, ist diese Art der Massage alles andere als bloßes Durchkneten verspannter Körperpartien: Ein erfahrener Masseur wird nämlich eine typengerechte Behandlung wählen, die möglichst genau auf die „Patientin“ zugeschnitten ist. Dazu gehört beispielsweise eine Ganzkörpermassage, die das Lindern von Stoffwechselstörungen und Blockaden verspricht. Zur Stimulation der Heilungsprozesse werden zudem spezielle Therapieöle verwandt.

Bei der klassischen Massagetherapie, die überwiegend mit in Schweden entwickelten Grifftechniken arbeitet, ist besonders effektiv bei Verspannungen und akuten Schmerzen. Auch kommen in der Regel wohlriechende Aromaöle zum Einsatz, die zusätzlich für Entstpannung sorgen. Um die Massage individuell auf die Schwangerschaft zuschneiden zu können, sollte der Masseur vor dem Termin über die „besonderen Umstände“ informiert werden.

Neben einer klassischen Ganzkörpermassage besteht natürlich auch die Option, ausschließlich bestimmte Körperpartien massieren zu lassen. Das ist besonders bei Schmerzen an den betreffenden Stellen empfehlenswert. Auch für die Geburtsvorbereitung kann sich eine solche Teilmassage anbieten.

Kreuzbeinmassage entspannt

Da das Kreuzbein unmittelbar mit der Gebärmutter verbunden ist und im Laufe der Schwangerschaft eine besonders hohe Belastung erfährt, ist eine Massage in dieser Region eine gute Möglichkeit, um Spannungen zu lösen und Schmerzen zu lindern. Der große Vorteil einer solchen Kreuzbeinmassage ist es, dass sie sogar zwischen den Wehen angewandt effektiv zur Entspannung beiträgt.

Fragt man Schwangere nach körperlichen Beschwerden, werden meist und verständlicherweise Rückenschmerzen genannt. Sehr beliebt bei schwangeren Müttern sind daher Rückenmassagen. Da die Bauchlage in der fortgeschrittenen Phase der Schwangerschaft nicht mehr in Frage kommt, wird der Masseur in diesem Fall die Sitzhaltung empfehlen.

 

Masern-Ausbruch in den USA und Berlin

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Die Kinderkrankheit Masern ist in ziemlich allen Bevölkerungsschichten bekannt. Eigentlich galt sie aufgrund von Impfungen allerdings längst als ausgerottet. In den USA scheint das ursprüngliche Disneyland, welches in Kalifornien liegt, nun der Ursprungsherd für die Masernepidemie zu sein. Im Januar infizierten sich bereits 102 Menschen aus 14 Bundesstaaten an den Masern. Wie konnte die Krankheit zurück kehren und welche Gründe liegen dafür vor?

Die Ansteckung erfolgte bei 42 der Infizierten nachweislich in Disneyland in Kalifornien. Dort verbrachte eine Frau, die nicht gegen Masern geimpft war, im Dezember ihren Urlaub. Sie merkte zunächst nicht, dass sie erkrankt war und übertrug die Erreger somit auf weitere Besucher. Auch fünf Angestellte des Disneyland-Resorts wurden infiziert. Problematisch ist ein Ansteckungsort wie Disneyland vor allem deshalb, weil er eine weite Streuung der Krankheit ermöglicht. Die Überträgerin reiste zudem vor der Diagnose noch nach Seattle, wo nun auch Masernfälle bekannt sind.

Eine Amishfamilie verbreitet die Masern

Doch auch wenn man meinen könnte, dass die Masern längst ausgestorben sind, fanden sich auch 2014 eklatant viele Masernfälle. Der Durschnittswert der Neuinfektionen lag bei 164, während im Jahr 2014 eine Amishfamilie dafür sorgte, dass dieser Wert auf über 600 anstieg. Die Amish-Missionare hatten den Virus aus den Phillipinen in die USA eingeschleppt und da sie sich aufgrund ihres Glaubens nicht impfen lassen, konnte er sich in der Gemeinde schnellstens verbreiten.

Masernausbruch in Berlin

Auch für Deutschland ist das Thema hochaktuell. Seit Ende letzten Jahres gibt es in Berlin mehr als 400 Maserninfektionen. Im Jahresdurchschnitt infizierten sich 133 Menschen in Berlin. Scheinbar ist es noch immer nicht der Fall, dass alle Kinder und Erwachsene gegen die Masern geimpft sind. 2013 gab es bereits eine schwere Masernwelle in Deutschland. Die Berliner Gesundheitsverwaltung ruft daher dazu auf alle noch nicht immunisierten Kinder impfen zu lassen.

Das „Problem“ scheint sich der Staat selbst gemacht zu haben, da die Impfung in den USA wie auch in Deutschland freiwillig ist und daher nicht vorgenommen werden muss. In den letzten Jahren werden immer mehr Mythen und Nebenwirkungen zum Thema Impfungen bekannt, die anscheinend zahlreiche Menschen zögern lassen. Die negativen Folgen, wenn Menschen nicht geimpft sind, lassen sich nun anhand der USA und Berlin erkennen. Die Ansteckungsgefahr bei Masern ist enorm hoch.

 

Impfen oder nicht - Ein Interview mit dem Vistano Berater O. Schmid ( ID 5436)

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Im Jahr 2013 haben die gemeldeten Fälle von Masern-Erkrankungen in der Bundesrepublik zugenommen. Diese Berichte treten speziell in den Bundesländern Bayern und Nordrhein-Westfalen auf. In den Medien werden hierzu tragische Einzelschicksale von Menschen zitiert, die durch eine frühzeitige Infektion geschädigt worden sein sollen. Sie werden als Argumente herangezogen, um Kinder frühzeitig impfen zu lassen.

Doch Impfungen sind generell umstritten. Wir sprachen darüber mit einem unserem Vistano-Experten, dem Heilpraktiker O. Schmid (ID 5436). Er weist darauf hin, dass Kinderkrankheiten wie Masern als eine „Schule“ des kindlichen Immunsystems verstanden werden können. Kinder gehen in aller Regel aus der Krise der Krankheit gestärkt hervor, wenn man den Genesungsprozess aktiv unterstützt. Das bedeutet einerseits, den erkrankten Kindern Zeit und Ruhe zu gönnen. Zum anderen gilt es, ihnen Aufmerksamkeit und Zuwendung zu schenken und den individuellen Genesungsprozess durch ebenso individuelle homöopathische Mittel zu unterstützen und möglicherweise auch von einer Impfung abzusehen, sondern alternativ medizinische Maßnahmen zu ergreifen.

Kranke Kinder benötigen ebenso sehr Liebe und Geborgenheit für den psychisch-seelischen Prozess der Gesundung wie Erholungszeit und geeignete Mittel zur physischen Heilung.  Für den Gesundheitsfachmann sind auch „Masernpartys“, bei denen gesunde Kinder bewusst mit Erkrankten zusammengebracht werden, keineswegs so abwegig, wie man manchmal liest. Die Idee ist zunächst nicht neu. In den Großfamilien früherer Generationen verbreiteten sich Kinderkrankheiten ohnehin leichter und das lokale Auftreten konnte verkürzt werden. Außerdem wussten sie aus Erfahrung, dass bestimmte Infektionen im Kindesalter die Abwehrkräfte des Organismus dauerhaft stärken konnten. Alle heute für Impfungen zur Verfügung stehenden Präparate, nicht nur die gegen die Masern, tragen Risiken in sich.  Es erkranken geimpfte wie auch nicht geimpfte Kinder an Kinderkrankheiten.

Immer wieder wird auch von Impf-Komplikationen berichtet, die von Fall zu Fall unterschiedlich schwer ausfallen können. Niemand kann für die nebenwirkungsfreie Wirkung einer Impfung die Garantie übernehmen, weder die Hersteller der Präparate, noch die Ärzte, die sie verschreiben und anwenden. So lange sich dies nicht ändert, liegt die Verantwortung allein bei den Eltern. Sie müssen entscheiden, was sie ihrem Kind geben können und wollen und auf welche Weise sie sich ihrem Kind bei einer möglichen Kinderkrankheit widmen können. Das setzt selbstverständlich ein ausgeprägtes medizinisches Wisses voraus.

Dazu generell: Bedenkzeit ist Menschenrecht und man sollte sowieso nur bei absolut gesunden Kindern überhaupt erst über eine Impfung gegen Kinderkrankheiten nachdenken. Empfehlenswert ist ebenfalls, dass – wenn möglich – Vater und Mutter gemeinsam mit ihrem Kind den Arzt aufsuchen, wenn es um Themen wie Impfungen geht. Denn so können sie auch gemeinsam offene Fragen stellen, Antworten erhalten und schließlich die Entscheidung gemeinsam treffen.

 

HIV-Übertragung von Müttern auf deren Kinder ist inzwischen selten geworden

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Vor gar nicht allzu langer Zeit war es undenkbar als HIV-Infizierte Mutter ein gesundes Kind auf die Welt zu bringen. Ärzte und Angehörige rieten in diesen Fällen oft zur Abtreibung. Heutzutage ist die Medizin schon so weit, dass HIV-Inifizierte Mütter gesunde Babys gebären können und zudem oftmals ein langes Leben vor sich haben. Die gesellschaftliche Verurteilung von schwangeren HIV-Infizierten ist allerdings aktueller denn je.

Gesellschaftliche Verurteilung ist aktueller denn je

Im Juli diesen Jahres wird es in Melbourne eine Welt-Aids-Konferenz geben, die sich vordergründig mit der sozialen Wahrnehmung von HIV auseinander setzt. Schreckensbilder aus der Zeit bevor das Virus weitgehend kontrollierbar war, spuken noch immer in den Köpfen der Bürger herum und führen zu vorschnellen Verurteilungen und der Stigmatisierung von HIV.

Das HIV-Schwangerschaftsregister

Schätzungen zufolge ist es keine Seltenheit, dass Frauen, die positiv auf HIV getestet werden, vor der Schwangerschaft nichts von ihrer Infektion wussten. Etwa 350 Fälle wurden in Deutschland im letzten Jahr verzeichnet. Die Dunkelziffer wird weit über diesem Wert liegen. Da bislang weder die Fälle erfasst werden, in denen Frauen während der Schwangerschaft von der HIV-Infektion erfahren noch jene Beispiele, bei denen Schwangere erst im Kreißsaal über ihre HIV-Infektion informiert werden, soll nun ein bundesweites HIV-Schwangerschaftsregister alle Fallbeispiele in Deutschland auflisten.

Risiken bei der Geburt

Eine HIV-Infizierte schwangere Frau muss heute nicht mehr so stark wie in den Neunzigern um eine Infektionsweitergabe an ihr Kind fürchten. Wenn die Viruslast auf eine fest gesetzte Mindesgrenze (unter 20 bis 50 Viruskopien in einem Milliliter Blutserum) minimiert werden konnte, sei es manchen Müttern sogar möglich ihr Kind auf natürlichem Weg zu gebären. Während der Geburt selbst beträgt das Risiko für eine Übertragung weniger als ein Prozent. Dieser Wert kann allerdings nur unter ärztlicher Behandlung gewährleistet werden. Ohne Behandlung liegt er bei 20 bis 25 Prozent.

Vom Stillen wird trotzdem weiterhin abgeraten, auch wegen möglicher Effekte der einzunehmenden Medikamente. Inzwischen ist die Medizin schon so weit Viruserbgut in Blutserum nachzuweisen. Dies kann auf noch bestehende Infektionen hinweisen. Generell muss keine HIV-Infizierte Mutter, die sich in ärztliche Behandlung begibt, eine Infektionsübertragung auf ihr Baby als gegeben ansehen. Die Medizin ist heutzutage so weit HIV in Maßen zu kontrollieren, die Gesellschaft scheint dies nicht zu sein.

 

Embrace – der Babyschlafsack für Frühchen

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Frühgeburten stellen stets eine heikle Situation dar. Dann sollte gewährleistet sein, dass das Baby alle möglichen Hilfestellungen bekommt, die man ihm geben kann. Die neuste medizinische Innovation „Embrace“ nimmt sich dieser Situation an und liefert den kleinen Menschen vor allem eins: Wärme.

Embrace sieht aus wie ein Schlafsack für kleine Menschen und das ist er im Grunde auch. Er erfüllt damit die wichtigste Hilfestellung, die man frühgeborenen Babys geben kann: Wärme zu spenden. Der Schlafsack kann nach der Aufwärmung nämlich über Stunden hinweg die Wärme speichern und hält das Neugeborene warm und zwar ganz ohne Strom. Jährlich werden etwa 15 Millionen Babys zu früh geboren. Von ihnen versterben rund vier Millionen und der häufigste Grund ist Unterkühlung.

Die Vorteile von Embrace

Embrace ist auch aus rein technischen Gründen ein echtes Wunderwerk gegenüber herkömmlichen Inkubatoren, die zwar die Vitalwerte des Babys messen und an Gerätschaften für Infusionen und weiteres angeschlossen sind, aber dafür benötigen sie Strom und kosten viel. Deshalb können sich betroffene Familien aus ärmeren Gegenden keine Inkubatoren leisten. Embrace will demnach allen Menschen, egal in welchem Teil der Erde sie leben, ermöglichen, ihren Frühgeborenen zu helfen.

Die optimale Wohlfühltemperatur für Frühchen liegt bei 32 Grad und um diese erreichen zu können, ist es oftmals nötig viele Energiereserven und Sauerstoff zu verbrauchen. In diesen Fällen springt Embrace ein. Auch als Transportmöglichkeit in andere Krankenhäuser oder zu Ärzten kann Embrace gesehen werden. Oftmals werden Kinder in anderen Ländern nämlich Zuhause geboren. Dann fehlt die optimale Transportmöglichkeit zum Krankenhaus, die das Kind nicht weiterhin belastet.

Entwickelt wurde Embrace von Studenten der Stanford University, die nach einer stromlosen, einfachen Methode gesucht haben, die Frühchen auf der ganzen Welt helfen kann. Für etwa 200 Us-Dollar kann der Schlafsack erworben werden. Das macht ein Hunderstel des Preises eines modernen Inkubators aus und ist somit auch für durchschnittliche sowie ärmere Familien geeignet.