Mütterlicher Stoffwechsel prägt das Gewicht des Kindes

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Mütterlicher Stoffwechsel prägt das Gewicht des Kindes

Das Thema Übergewicht bis hin zur Adipositas ist längst für alle Schichten unserer Gesellschaft wichtig geworden. Genetische Dispositionen scheinen eine ebenso große Rolle wie das soziale Umfeld und die Erziehung zu spielen, wenn es um die Ausbildung von Übergewicht geht. Forscher haben nun ermittelt, dass bereits die Zeit der Schwangerschaft und die Verbindung mit der Mutter über den Babybauch beeinflussen, ob ein Kind übergewichtig wird oder nicht. Die werdende Mutter präge durch ihr Essverhalten nämlich bereits den Stoffwechsel des ungeborenen Babys.

Man fragt sich doch manchmal wieso manche Menschen essen können was und wie viel sie wollen und einfach nicht zu nehmen und wieso es wieder Anderen so schwer fällt abzunehmen. Verantwortlich ist in vielen Fällen schlichtweg der Stoffwechsel. Martin Wabitsch, Leiter der Sektion Pädiatrische Endokrinologie und Diabetologie an der Universitätsklinik in Ulm, hat sich dieser Frage angenommen in einer Studie mit rund tausend Kindern ermittelt, welche Faktoren das Gewicht in ihrem Alter beeinflussen.

Die Studie im Detail

Dafür wurden Kinder aus allen Bevölkerungsschichten über einige Jahre hinweg begleitet. Sie alle hatten gemeinsam, dass sie zwischen 2000 und 2001 an der Universitätsklinik in Ulm geboren wurden. Auch ihre Mütter und Väter wurden in die Untersuchungen miteinbezogen. Dabei wurde eruiert, dass natürlich das Bildungsniveau, der soziale Status und auch die Stilldauer eine Rolle für die Ausbildung des Gewichts spielten. Wichtig erschien allerdings ebenso das Gewicht der Mutter vor der Schwangerschaft.

Pränatale Programmierung „dick“

Kinder übergewichtiger Mütter wiesen bereits im Grundschulalter einen veränderten Zuckerstoffwechsel auf. Der Insulinspiegel dieser Kind lag bis zu 50 Prozent höher als bei Kindern von normalgewichtigen Müttern. Somit bilden die betroffenen Kinder bereits als Embryos mehr insulinproduzierende Zellen. Auch das Sättigungsgefühl werde auf diese Weise beeinflusst, so zeigt sich eine Veränderung im Gehirnbereich des Hypothhalamus, der mit dem Gefühl Hunger zusammen hängt.

Fakt ist, dass ungeborene Kinder kaum etwas gegen diese Tatsachen tun können. Auch hier sind wieder Eltern in der Verantwortung auch vor der Schwangerschaft schon auf eine gesunde Lebensweise und viel Bewegung zu achten, damit ihre Kinder nicht an genetischen Dispositionen zu leiden haben.

 

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