Vitamine: Überdosierung kann gefährlich werden

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Vitamine: Überdosierung kann gefährlich werden

Vitamine sind gesund und lebenswichtig. Sowohl ein Vitaminmangel wie auch eine Überdosierung können gefährlich sein. Auch bei der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln ist einiges zu beachten. Dabei kann der Vitaminbedarf auch auf natürliche Art gedeckt werden.

Vitamine haben vielfältige Aufgaben und stärken Knochen, Muskeln und das Immunsystem. Außerdem tragen sie zum Stoffwechsel bei und bauen Haut und Gewebe auf. Viele Vitamine, bis auf  die Vitamine D und K, kann der Körper nicht selbst herstellen. Wir müssen sie über die Nahrung aufnehmen. Vitamine stecken vor allem in Obst und Gemüse, aber auch in Getreide, Fleisch und Fisch. Zu wenige Vitamine führen zu Mangelerscheinungen. Vitamin A-Mangel führt etwa zur Nachtblindheit, Vitamin C-Mangel führte früher zu Skorbut, Vitamin D-Mangel führt zu Rachitis bei Kindern und zu weichen Knochen bei Erwachsenen.

Was passiert aber, wenn wir zu viele Vitamine zu uns nehmen?

Mit Obst, Gemüse oder anderen Lebensmitteln ist eine Überdosierung an Vitaminen kaum zu erreichen. Möglich wäre das etwa durch  hochdosierte Vitaminpräparate. Je nach Vitamin kann eine Überdosierung zu Nebenwirkungen wie Durchfall, Schwindel, Kopfschmerzen oder Erbrechen führen. Studien zeigten, dass Vitamine im Überfluss nicht unbedingt vor Erkrankungen wie Schlaganfall oder Herzinfarkt schützten, sondern eher das Gegenteil der Fall war und möglicherweise ein erhöhtes Krebsrisiko besteht.

Vitaminpräparate sollten nur auf Anweisung des Arztes eingenommen werden

Dann liegen Erkrankungen vor oder der Vitaminstoffwechsel ist gestört. In wenigen Ausnahmen schützen zusätzliche Vitamine. Schwangere etwa sollten zusätzlich Folsäure einnehmen, um Fehlbildungen des Kindes zu vermeiden. Auch ältere Menschen können Vitaminpräparate in Absprache mit dem Arzt einnehmen. Sie essen meist weniger und der Stoffwechsel arbeitet langsamer.

Die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin empfiehlt Kindern in den ersten zwölf bis achtzehn Monaten zusätzlich Vitamin D. Ähnliches gilt für Vitamin K. Bei Neugeborenen arbeitet die Darmflora noch nicht vollständig und der Körper stellt das Vitamin noch nicht ausreichend her. Grundsätzlich können Vitaminpräparate eine ausgewogene Ernährung und einen gesunden Lebensstil nicht ersetzen.

 

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2 Kommentare
  1. Knut Birker sagte:

    Qustsch, weil Ärzte in den allermeisten Fällen davon keine Ahnung haben.. dascStudium sieht das einfach nicht vor.

    mfg

    Knut

    • Patricia-Pina de Pasquale-Münz sagte:

      Hallo Herr Birker,

      natürlich ist nicht jeder Arzt ein Orthomolekular Mediziner. Dennoch hat jeder Arzt das entsprechende Wissen um Blutbilder zu verstehen und die Auswirkungen von Überdosierungen einzuordnen. Zudem müssen die Ärzte sich regelmäßig weiterbilden. Besonders wichtig ist, die fettlöslichen Vitamine wie z.B. Vitamin K, … nicht zu überdosieren, denn sie können nicht wie die wasserlöslichen Vitamine ausgeschwemmt werden. Das ist nicht ungefährlich und das muss man wissen. Deshalb ist es ratsam, bei dem Verdacht eines Mangels, mit dem Arzt zu sprechen. Vitamine werden durch das Marketing der Hersteller extrem positiv aufgeladen und die Menschen kaufen es gerne, weil sie sich etwas Gutes tun möchten. Doch meist produziert man nur kostspieligen Urin.

      Herzliche Grüße
      Ihre Vistano-Redaktion

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