Gesunde Ernährung beugt Akne vor

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Gesunde Ernährung beugt Akne vor

Der morgendliche Blick in den Spiegel ist für viele Jugendliche eine echte Geduldsprobe. Und das liegt nicht nur in dem – vor allem in dieser Lebensphase – verminderten Selbstbewusstsein begründet, sondern hängt vor allem oft mit erheblichen Hautproblemen zusammen. Vier von fünf Teenagern haben nach neusten Untersuchungen mit Mitessern, Pickeln und Co. zu kämpfen und einige leiden sogar unter Akne, einer Erkrankung der Talgdrüsen. Das Krankheitsbild, unter dem diese Symptome zusammen gefasst werden, nennt sich Akne.

Ursachen von Akne

Im Wesentlichen gibt es drei entscheidende Faktoren, die die Entstehung von Akne begünstigen. Die Talgdrüsen der Haut reagieren empfindlich auf verschiedene Hormone, welche vor allem während der Pubertät vermehrt produziert werden. Zum einen handelt es sich hierbei um das männliche Sexualhormon Testosteron und zum anderen um das Wachstumshormon IGF-1. Beide Hormone können sowohl bei Jungen als auch bei Mädchen (!) zu einem Ungleichgewicht der Haut führen und somit Mitesser und Pickel hervorrufen. Ob es jedoch bei einer unreinen Haut und Mitessern bleibt oder ob sich unschöne Entzündungen und Pickel bilden, hängt von einem weiteren Faktor ab.

Die menschliche Haut wird kontinuierlich von unzähligen Bakterien besiedelt, von denen die meisten sogar für ein gesundes Hautbild sorgen. Einige jedoch lösen bei vermehrtem Auftreten Entzündungen aus und haben bei einer unausgeglichenen Haut leichtes Spiel. Doch was können Betroffene gegen dieses Übel tun, außer der Pharma- und Kosmetik-Industrie Jahr für Jahr Milliarden von Euro in den Hals zu schmeißen? Neue Studien liefern Aufschluss.

Zusammenhang zwischen Akne und Ernährung

Dass Stress und Rauchen Hautprobleme oft verstärken, ist allgemein bekannt. Doch wie sieht es mit weniger verteufelten Lebensgewohnheiten aus, die oft Bestandteil unserer täglichen Ernährung sind? Forscher untersuchten im Jahre 2002 naturnah lebende Menschen in Paraguay und Papua-Neuguinea und fanden heraus, dass nicht einer unter ihnen an Akne litt. Da die Probanden sich hauptsächlich von Fisch, Knollen, Früchten und Kokosnüssen ernährten und weder hoch verarbeitete Lebensmittel noch Milcherzeugnisse zu sich nahmen, zogen die Forscher hieraus ihre Schlüsse. Die Hypothese, dass kurzkettige Kohlenhydrate und Milchprodukte – die mit ihren Molkeproteinen das oben genannte Wachstumshormon IGF-1 stimulieren – das Krankheitsbild Akne hervorrufen oder zumindest begünstigen können, war geboren.

Unterstützt werden konnte diese Annahme mit einer nachfolgenden Studie, in der die unter Akne leidenden Probanden einer bestimmten Diät ausgesetzt wurden. Die Teilnehmer nahmen über einen bestimmten Zeitraum ¼ ihres Energiebedarf durch Eiweiß, ⅓ durch Fette und den Rest durch langkettige Kohlenhydrate auf. Das Ergebnis war, dass sich die Symptome merklich besserten. Ärzte empfehlen folglich mittlerweile, Lebensmittel mit einem hohen glykämischen Index und Milchprodukte weitestgehend zu meiden und das eigene Essverhalten auf auslösende Lebensmittel hin zu analysieren.

 

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