Salmonellen

Auf eine Begegnung mit ihnen kann man gut und gerne verzichten – besonders, wenn man bereits einmal die Bekanntschaft mit diesen Bakterien gemacht hat: Die Rede ist von Salmonellen. Benannt nach dem US-amerikanischen Veterinärmediziner Daniel Elmer Salmon, wissen wir seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts von diesen stäbchenförmigen Organismen.

Salmonellen existieren weltweit und nutzen sowohl gleich- als auch wechselwarme Lebewesen als Wirte, können sich aber auch außerhalb von Organismen vermehren. Als Krankheitserreger nisten sie sich im Magen-Darm-Trakt ein. Zur Gattung der sogenannten Zoonosen gehörend, können Salmonellen sowohl vom Tier zum Menschen als auch umgekehrt übertragen werden.

Eine solche Erkrankung wird in der Fachsprache als Salmonellenenteritis oder Salmonellose bezeichnet. In einer Umgebung mit einer Temperatur von ca. 36°C vermehren sich Salmonellen-Bakterien besonders stark; bei einer Temperatur von weniger als 7°C ist die Vermehrung deutlich gehemmt; Salmonellen sind jedoch überaus kälteresistent: Selbst bei minus 20°C sind die Bakterien noch überlebensfähig.

Lebensmittelhygiene ist wichtig

Als tödlich für die Mikroorganismen erweisen sich in der Regel Temperaturen höher als 75°C. Auslöser von Infektionen sind vor allem unzureichende Hygiene im Bezug auf eiweißreiche Nahrungsmittel wie beispielsweise Eier, Geflügel, lauwarme Gerichte wie Puddings oder Kartoffelsalat sowie nicht ordentlich gekühltes Speiseeis.

Zwei Typen dieser Bakterienart sind heute bekannt: Zum einen die Enteritis-Salmonellen, die bei Infektion zu einer Magen-Darm-Entzündung führen, in der Fachsprache als Salmonellenenteritis bzw. Salmonellose bezeichnet. Diese Erkrankung muss bei normalem Verlauf nicht mit Antibiotika behandelt werden.

Die Symptome – in der Regel Durchfall, Bauch- und Kopfschmerzen sowie unter Umständen auch Erbrechen – verschwinden in der Regel nach einigen Tagen. Die Inkubationszeit beträgt durchschnittlich sechs bis 72 Stunden. Die ersten Symptome machen sich zwölf bis 36 Stunden nach der Infektion bemerkbar. Nach der Genesung kann es etwa einen Monat dauern, bis die Krankheitserreger vollständig ausgeschieden sind und damit keine Ansteckungsgefahr mehr besteht. Bei einem schwerwiegenden Verlauf der Salmonellose kann dies sogar sechs Monate oder gar länger dauern.

Schwerwiegende Erkrankungen als Folge

Der zweite Bakterientyp sind die Typhus- bzw. Paratyphus-Salmonellen. Eine Infektion mit dieser weitaus selteneren Art führt zu schwerwiegenderen Erkrankungen, zum Beispiel Salmonella Typhi. Wer an einer Salmonellose erkrankt ist, sollte versuchen, den Mineralstoff- sowie den Wasserhaushalt auszugleichen. Wie erwähnt wird die Behandlung mit Antibiotika nur in besonders schwerwiegenden Fällen herangezogen, da die Beschwerden meist nach wenigen Tagen von alleine abklingen.

Wer sich vor einer Infektion schützen möchte, sollte in regelmäßigen Abständen seine Hände waschen – und zwar mit warmem Wasser und einer pH-neutralen Seife. Um mögliche Erreger auf Nahrungsmitteln abzutöten, wird empfohlen, diese bei einer Temperatur von mehr als 70°C für mindestens zehn Minuten zu erhitzen.

 

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