Neue Initiative gegen Krebserkrankungen
In Deutschland erkranken jährlich ca. 500.000 Menschen an einer Krebserkrankung. Die Entwicklung der Erkrankung stellt die Gesellschaft vor eine große Herausforderung. Nun startet „Nationale Dekade gegen Krebs“ als gemeinsame Initiative. Vertreter aus der Krebsforschung, des Gesundheitswesens und der Politik sind in der Initiative vertreten.
Krebs ist die am meisten gefürchtete Krankheit und leider auch die zweithäufigste Todesursache in Deutschland. Der prognostizierte Anstieg von Krebserkrankung soll sich von 500.000 auf 600.000 jährlich belaufen. Begründet wird der Anstieg durch eine immer älter werdende Gesellschaft sowie eine ungesunde Lebensweise. Das Fach Ernährung grundlegend in den Stundenplan aufzunehmen wäre folglich eine weise Entscheidung, um dem entgegenzuwirken.
Die Bedeutung von Daten in der Forschung über Krebserkrankung nimmt stetig zu
Durch die Entwicklung von neuen und personalisierten Behandlungsmethoden soll die Lebensqualität innerhalb des Therapiezeitraums verbessern. Und auch das Über- und Weiterleben nach einer Krebsdiagnose soll somit verbessert werden.
Krebserkrankungen folgen keinem einheitlichen Muster, wie es bei anderen Erkrankungen der Fall ist. Deshalb sind wir in der Forschung auf viele, kleinteilige Studien angewiesen. Und diese Studien lassen sich hauptsächlich im nationalen oder internationalen Verbund realisieren. In Heidelberg und Dresden wurden mit dem Deutschen Krebskonsortium (DKTK) und den Nationalen Centren für Tumorerkrankungen eine sehr solide Basis erschaffen. Durch die enge Zusammenarbeit und der Einbindung neuer Technologien lassen sich wichtige Prozesse beschleunigen. Das digitale Zeitalter hilft an dieser Stelle immens. Durch diese wichtigen Networking-Aktivitäten kann sich Deutschland gegen größere Standorte in China und den USA behaupten. Somit wächst die internationale Konkurrenzfähigkeit der deutschen Krebsforschung.
Der Forschungsfortschritte muss schnell bei den Erkrankten ankommen
Das Ziel ist, dass entstandene Erfolge so schnell wie möglich bei den Betroffenen ankommen. Die Stärkung der deutschen Krebsforschung ist ein wichtiger Bestandteil und aus diesem Grund ist die Erreichbarkeit für Krebskranke mit Versorgungseinrichtungen sicherzustellen. Auch müssen die aktuellen Forschungen und Erkenntnisse für jeden Arzt bereitstehen, denn nur so können Erfahrungen aus Kliniken und Arztpraxen in die Projekte miteinfließen. So kann die Krebsforschung besser darauf reagieren und angepasst werden.
Chancen müssen genutzt werden
Die Entwicklung neuer und wirksamer Methoden der Krebsfrüherkennung soll personalisiert werden. Ebenso werden spezielle Maßnahmen und Programme entwickelt. Diese können zum Beispiel in Arztpraxen und Krebszentren umgesetzt werden. Das Ziel ist, Erkrankte in die Dekade einzubeziehen. So soll die Sichtweise aller Bürger aktiv in die Forschung miteinfließen. Es soll dafür gesorgt werden, dass zukünftige Ärzte und Krebsforscher eine tiefgehende, umfassende Ausbildung erhalten. Auch die Öffentlichkeitsarbeit spielt hier eine große Rolle. Die Bürger sollen über das Thema und den Forschungsstand regelmäßig informiert und sensibilisiert werden. Dadurch wird sich ein achtsamerer Umgang mit der eigenen Gesundheit erhofft. Auch soll die Krebsprävention noch näher in den Fokus der Bürger rücken.
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