Die Folgen von Feinstaub auf das Gehirn
Besonders gefährlich sollen winzig kleine Feinstaubpartikel sein, da sie in unser Gehirn gelangen können und dort schwere Schäden mit Langzeitfolgen verursachen können. Sind sie vielleicht sogar ein Auslöser von Alzheimer?
Was bewirkt Feinstaub in unserem Körper?
Feinstaub, der durch Brände, Autos und die Industrie entsteht, ist gefährlich für unsere Gesundheit. Dieser Feinstaub kann zu schweren Beschwerden führen wie z.B. Herz-Kreislauf- oder auch Lungen-Erkrankungen. Die Vermutung der Forscher ist, dass die Feinstaubpartikel in das Gewebe des Gehirns eindringen. Diese Vermutung bestätigen nun Barbara Maher und ihr Forscherteam der Universität in Lancaster. In einer Untersuchung fanden die Forscher in den Gehirnen von 37 verstorbenen Menschen eine eindeutige Feinstaubbelastung, die durch die Umwelt entstanden war.
Magnetpartikel sind viel kleiner als Nanopartikel und haben eine rundliche Form. Diese Partikel bildet unser Gehirn selbst. Magnetpartikel lassen vermuten, dass sie kristallisieren, weil ihre Oberflächenstruktur nach großer Hitze sehr stark auskühlt, wie es bei Verbrennungsmotoren der Fall ist. Dadurch sind sie Feinstaub-Aerosolen sehr ähnlich, die vermehrt in Städten vorkommen in denen viel Verkehr herrscht. Die Magnetpartikel sind nochmal deutlich kleiner als 200 Nanometer im Durchmesser und bleiben deshalb sehr schnell in der Blut-Hirnschranke hängen. Dadurch können zum Beispiel auch Ultrafeinstaubpartikel durch die Lunge in unser Gehirn geraten. Anhand von Tierversuchen wurde auch herausgefunden, dass die Partikel sich auch einen direkten Weg durch die Nasenschleimhaut suchen.
Führt Feinstaub zu Alzheimer?
Die winzigen Partikel wirken wie Fremdkörper in uns und können uns das Leben erheblich erschweren. Sie sorgen durch ihre Oberflächenladungen, ihren Magnetismus und dem sehr hohen Redoxpotenzial für eine gefährliche Mischung. Eine Vermutung der Forscher ist, dass die Nanopartikel, die Eisen enthalten, vermehrt Sauerstoffradikale angreifen und das kann zu einer neurodegenerativen Krankheit führen wie zum Beispiel Alzheimer.
Bislang sind die Ergebnisse der Studie reine Spekulation und es ist noch lange nicht bestätigt, dass eine erhöhte Feinstaubbelastung zu einem erhöhten Alzheimerrisiko führt. So gibt es einfach noch keinen Beweis dafür, der unanfechtbar ist, weswegen die Vermutung zunächst reine Theorie bleibt.
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