Was tun gegen Kopfverformungen bei Babys?

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Was tun gegen Kopfverformungen bei Babys?

Viele Neugeborene weisen eine Tendenz auf den Kopf im Liegen entweder mit Vorliebe nach rechts oder links zu neigen. Dies wirkt zunächst nur niedlich, kann aber zu Muskelverkürzungen auf der unbelasteten Seite undKopfverformungen führen. In sehr seltenen Fällen kann auch durch eine Verknöcherung der Schädelnaht eine Kopfverformung aufkommen. Bei einem Liegeschädel, der weit verbreiteten Variante, muss man allerdings nicht unbedingt auf eine Operation zurück greifen, sondern kann sich an einfache Tipps halten.

Verlagerung des Fokus

Schaut das Baby beispielsweise bewusst zur einen Seite, weil dort ein Mobile hängt oder etwas anderes die Aufmerksamkeit des Kleinen erregt hat, kann es schon nützlich sein das Bett zu verschieben, sodass der Kopf das Säuglings automatisch auf die andere Seite gerichtet wird. Hilfreich kann es zudem sein die flache Seite des Kopfes durch ein Kissen mit einem Loch in der Mitte zu entlasten. Dadurch liegt der Kopf nicht stetig auf dem Bett auf und flacht dadurch weiter ab.

Da Ärzte aufgrund von plötzlichem Kindstod empfehlen Babys nachts auf dem Rücken schlafen zu lassen, ist es ratsam das Kind tagsüber auf dem Bauch spielen zu lassen. Dadurch wird der Kopf ebenfalls entlastet. Zudem wird die Rückenmuskulatur dadurch gestärkt. Möglich ist dies natürlich erst dann, wenn das Baby den Kopf eigenständig halten kann.

Die Helmtherapie

Wenn all diese Maßnahmen keinen Nutzen mit sich bringen, kann die Helmtherapie in Erwägung gezogen werden. Eine niederländische Studie ergab zwar, dass Kinder im Alter von zwei Jahren mit Kopfverformungen keinen erkennbaren Nutzen aus einer Helmtherapie ziehen, da sie im Gegensatz zu Kindern, die keine Helmtherapie vornehmen, keine deutlichen Besserungen aufzeigen. Allerdings sei diese Studie nicht repräsentativ, schlussfolgern deutsche Ärzte.

Denn erstens seien weniger als 100 Babys untersucht worden und zweitens habe es keine differenzierten Beobachtungen gegeben, sondern lediglich die Kategorie „geheilt oder nicht geheilt“, sodass auch kleine Erfolge keine Erwähnung fanden. Es gebe weitere Studien, die Gegenteiliges bewiesen haben. Leicht Deformierungen gehen manchmal von alleine zurück, allerdings kann eine Helmtherapie besonders bei starken Verformungen hilfreich sein. Das Kind muss den Helm dann 23 Stunden täglich tragen.

 

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