Hat der Wettlauf um künstlich hergestellte Spermien jetzt ein Ende?

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Hat der Wettlauf um künstlich hergestellte Spermien jetzt ein Ende?

Menschliche Spermien aus dem Reagenzglas – französische Forscher wollen das nun geschafft haben. Handelt es sich hierbei um einen sensationellen Durchbruch der medizinischen Forschung? Forscher bleiben skeptisch und wollen Ergebnisse sehen.

Das Team des Forschers Philippe Durand vom Unternehmen Kallistem gab bekannt, erstmals ein menschliches Spermium in vitro hergestellt zu haben. Dazu sollen sie Vorläuferzellen aus den Hoden von Transsexuellen verwendet haben, die einem Grundzustand ähnlich wie bei Kindern entsprechen. Doch die Wissenschaftler veröffentlichten ihre Ergebnisse nicht etwa in einer Fachzeitschrift, sie ließen sich ihr Verfahren umgehend patentieren und gaben anschließend eine Medienmitteilung heraus.

Forscherkollegen kritisieren nun, dass das Team um Durand zwar große Ansprüche erheben, aber keine genauen Daten präsentiere. Die Abbildung, die die Forscher veröffentlichten, solle nicht einmal ein wirkliches Spermium zeigen. Einige Experten können nicht nachvollziehen, weswegen Philippe Durand und sein Team sogar vom Nationalen Zentrum für wissenschaftliche Forschung unterstützt werden.

Forschung mit großen Auswirkungen

In der Tat handelt es sich hierbei um einen äußerst begehrten Forschungszweig. Durch die künstliche Herstellung menschlicher Spermien, könnte jede Art von Unfruchtbarkeit beim Mann umgangen werden, auch Frauen könnten mit Hilfe von Stammzellen Spermien von sich erstellen lassen und auch für einige Tierzüchter ist es ein interessantes Thema. Das gleiche gilt auch für die Forschung im Bereich der künstlichen Eizellen. Doch wie groß der Erfolg auch sein könnte, es droht gleichzeitig der totale Absturz, denn es wäre eine Katastrophe, sollte ein behindertes Kind aus künstlichen Zellen entstehen.

Durand widerspricht jedoch allen Vorwürfen. Nur auf Grund des Patentierungsverfahrens, habe es noch keine Publikation gegeben und auf dem Bild sei sehr wohl ein Spermium abgebildet, nur eben nicht besonders deutlich. Die Fachpublikation sei bereits im Gange und werde wohl bald veröffentlicht, mit neueren und besseren Bildern.

Auch wenn dieser Forschungsbereich bisher noch eine Utopie bleibt, kann er von immenser Wichtigkeit für die Menschheit sein. Künstliche Stammzellen, wären für die Krebsforschung ein wahrer Segen.

 

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