Vergessen und Menopause

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Vergessen und Menopause

Vergessen? – Das kann an der Menopause liegen

Neueste Studienergebnisse belegen, dass ein Frau, die sich unmittelbar nach der Menopause befindet, ein sehr schlechtes Gedächtnis hat. Nach und nach kehrt die Leistungsfähigkeit allerdings wieder zurück. Es gibt also keinen Grund zur Sorgen. Wie oft passiert es, dass einem ein Name entfallen ist oder man nicht mehr weiß, was man gerade tun wollte.

Mit zunehmendem Alter lässt das Gedächtnis nach. Frauen, die diese Symptome an sich bemerken, müssen aber nicht gleich davon ausgehen, dass es sich um die ersten Boten von Alzheimer handelt.In den USA wurde nun festgestellt, dass auch die Hormonschwankungen, die während der Menopause auftreten, für ein schwächeres Gedächtnis verantwortlich sein können. Ist diese Lebensphase überstanden, kehrt das gewohnte Erinnerungsvermögen nach und nach zurück.

Frau Miriam Weber ist an der Universität Rochester tätig. Sie bestätigt, dass Frauen, die sich in den Wechseljahren befinden, nicht selten über Erinnerungsverluste klagen. Es war der Psychologin ein Anliegen, in einer Studie zu belegen, dass diese Beschwerden alltäglich sind. Die Ergebnisse der Studie wurden in der Fachzeitschrift „Menopause“ veröffentlicht.

Keine Lösung durch Hormontherapien

Die Hormonwerte schwanken in der Zeit der Wechseljahre ganz beachtlich. Dennoch war es nicht nachweisbar, dass der Gedächtnisverlust mit diesen Schwankungen in Verbindung zu bringen. Es ist tröstlich für die betroffenen Frauen, dass die Beschwerden in der Regel wieder vergehen. Den persönlichen Lebensstil zu ändern, eventuell auch unterstützende Hormonpräparate einzunehmen, kann Linderung verschaffen. Auch in San Diego wurde eine Studie vorgestellt, an der fast 1.900 Frauen teilnahmen. Es handelte sich um ein Langzeitprojekt, bezogen auf das Thema „Gedächtnis und Altern“.

Es wurde festgestellt, dass Frauen, die auf Grund einer Entfernung der Eierstöcke früher in die Wechseljahre kamen, größere Probleme mit dem Gedächtnis hatten. Das Gehirn verstorbener Patientinnen, die durch die OP verfrüht in die Menopause kamen, zeigte stärkere Eiweißablagerungen, als es normalerweise der Fall ist. Frauen, die auf natürliche Weise früh in die Wechseljahre kommen, leiden in der Regel nicht unter derart starken Symptomen. Im Jahre 2002 wurden Ergebnisse der WIH-Studie veröffentlicht, in denen klar wurde, dass bei Demenz oder geistigem Verfall eine Hormontherapie keinen Schutz bietet.

 

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