Massagen in der Schwangerschaft
In stressigen Zeiten kann eine Massage wahre Wunder tun. Und wer würde nicht behaupten, dass das Austragen eines Kindes eine außerordentliche Belastung für Körper und Geist darstellen kann. Daher sind Massageanwendungen besonders für Schwangere eine empfehlenswerte Möglichkeit, Anspannungen im Körper lockern und währenddessen die Seele baumen zu lassen. Regelmäßig angewandte Massagen können neben den positiven Auswirkungen auf das Wohlbefinden auch einen nicht zu unterschätzenden Effekt auf die Blutzirkulation haben, was zu einer verbesserten Sauerstoffversorgung der Zellen führt – sowohl denen der Mutter als auch des heranwachsenden Kindes. Auch der Austausch der Nährstoffe im Mutterkuchen kann durch wenige Massagegriffe verbessert werden. Die vermehrte Durchblutung sorgt außerdem dafür, dass die Haut elastischer wird.
Doch bei der Wahl der Massage sollte darauf geachtet werden, dass die jeweilige Form auch für Schwangere geeignet ist. So kommen verständlicherweise nur diejenige Massagearten in Frage, bei der die werdende Mutter auf dem Rücken oder der Seite liegt.
Geignete Methoden
Empfehlenswert ist zum Beispiel die ayurvedische Massage. Basierend auf der jahrtausendealten indischen Medizinlehre Ayurveda, ist diese Art der Massage alles andere als bloßes Durchkneten verspannter Körperpartien: Ein erfahrener Masseur wird nämlich eine typengerechte Behandlung wählen, die möglichst genau auf die „Patientin“ zugeschnitten ist. Dazu gehört beispielsweise eine Ganzkörpermassage, die das Lindern von Stoffwechselstörungen und Blockaden verspricht. Zur Stimulation der Heilungsprozesse werden zudem spezielle Therapieöle verwandt.
Bei der klassischen Massagetherapie, die überwiegend mit in Schweden entwickelten Grifftechniken arbeitet, ist besonders effektiv bei Verspannungen und akuten Schmerzen. Auch kommen in der Regel wohlriechende Aromaöle zum Einsatz, die zusätzlich für Entstpannung sorgen. Um die Massage individuell auf die Schwangerschaft zuschneiden zu können, sollte der Masseur vor dem Termin über die „besonderen Umstände“ informiert werden.
Neben einer klassischen Ganzkörpermassage besteht natürlich auch die Option, ausschließlich bestimmte Körperpartien massieren zu lassen. Das ist besonders bei Schmerzen an den betreffenden Stellen empfehlenswert. Auch für die Geburtsvorbereitung kann sich eine solche Teilmassage anbieten.
Kreuzbeinmassage entspannt
Da das Kreuzbein unmittelbar mit der Gebärmutter verbunden ist und im Laufe der Schwangerschaft eine besonders hohe Belastung erfährt, ist eine Massage in dieser Region eine gute Möglichkeit, um Spannungen zu lösen und Schmerzen zu lindern. Der große Vorteil einer solchen Kreuzbeinmassage ist es, dass sie sogar zwischen den Wehen angewandt effektiv zur Entspannung beiträgt.
Fragt man Schwangere nach körperlichen Beschwerden, werden meist und verständlicherweise Rückenschmerzen genannt. Sehr beliebt bei schwangeren Müttern sind daher Rückenmassagen. Da die Bauchlage in der fortgeschrittenen Phase der Schwangerschaft nicht mehr in Frage kommt, wird der Masseur in diesem Fall die Sitzhaltung empfehlen.
Online Beratung – Unsere Empfehlung
Diese Berater stehen aktuell für eine ausführliche Beratung in diesem Bereich zur Verfügung und geben Antwort auf Deine Fragen.