Die Funktion des Rückens
Die menschliche Wirbelsäule ist ein Meisterwerk der Evolution. Dabei ist sie keineswegs eine starre Säule, sonder vielmehr eine bewegliche Gliederkette. Von der Seite gesehen weist sie die, für den Menschen so typische Doppel-S- Krümmung auf. Nur durch diese Krümmung wurde der aufrechte Gang ermöglicht. Verankert ist diese Gliederkette im Becken, aufrecht gehalten wird sie allein durch die Muskulatur und die Schwerkraft.
Die Physiologische Krümmungen der Wirbelsäule:
Die für den Menschen typische Doppel-S-Krümmung entsteht durch die physiologischelogische Krümmungen der Wirbelsäule und so sieht das im Einzelnen aus
- die Sakralkyphose (Krümmung nach hinten)
- die Lendenlordose (Krümmung nach vorne)
- die Brustkyphose (Krümmung nach hinten)
- die Halslordose (Krümmung nach vorne)
Der Aufbau der menschlichen Wirbelsäule
Die menschliche Wirbelsäule besteht aus 24 beweglichen und neun oder zehn starren Wirbeln. Verbunden sind die 24 beweglichen Wirbel durch Bandscheiben sowie Wirbelgelenke und Bänder. Die Wirbelsäule besteht aus:
- sieben Halswirbeln
- zwölf Brustwirbeln
- fünf Lendenwirbeln
Der Aufbau der Wirbel
- Wirbelkörper (tragender Teil des Wirbels)
- angrenzender Wirbelbogen
- zwei Querfortsätze und einem Dornfortsatz
- zwei obere und zwei untere Gelenkfortsätze
Die übereinander liegenden Wirbellöcher zusammen bilden zusammen den Wirbelkanal, in dem das Rückenmark verläuft.
Biomechanik der Körperhaltungen
Die Körperhaltung wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Unter anderen von:
- der Statik und der Form der knöchernen Wirbelsäule
- der Psyche des Menschen
- seiner Gelenkbeweglichkeit
- der Kraft und Dehnbarkeit der menschlichen Muskulatur (muskuläre Balance)
- der eigenen Körperwahrnehmung und individuellen Haltungsgewohnheiten
Mögliche Problemzonen des Halteapparates
Der aufrechte Gang bietet viele Vorteile, es gibt aber auch Probleme, die durch unsere Körperhaltung entstehen können. So kommt es durch Fehlhaltungen oder mechanischer Belastung zu Abnutzungserscheinungen. Davon besonders betroffen sind die folgenden Bereiche:
- Übergang vom Kreuzbein zur Lendenwirbelsäule,
- Übergang von der Lendenwirbelsäule zur Brustwirbelsäule,
- Übergang von der Brustwirbelsäule zur Halswirbelsäule.
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