Die drei Phasen der Wechseljahre: Postmenopause
Die Wechseljahre sind vorbei und die Postmenopause tritt ein. Nach der Hormonumstellung hat das Chaos, welches durch einen erst steigenden, dann wieder sinkenden Östrogenspiegel entstanden ist, endlich ein Ende. Doch nun entstehen neue Probleme, da der Körper die Produktion von Östrogen vollständig eingestellt hat. Was Frau dagegen unternehmen kann, haben wir nachfolgend zusammengefasst.
Bewegung stärkt die Knochen im Alter
Nicht nur in Bezug auf das Thema Wechseljahre kann ausreichend Bewegung am Tag uneingeschränkt empfohlen werden. Wer hiermit schon in frühen Jahren anfängt, darf sich im Alter über gestärkte Knochen freuen. So kann in der Postmenopause einsetzender Osteoporose früh entgegengewirkt werden. Denn bisher war das Hormon Östrogen verantwortlich dafür, den Knochenabbau zu verhindern. Unterstützend sollte Wert auf die Einnahme von Lebensmitteln gelegt werden, die reich an Kalzium und Vitamin D sind. Auch diese stärken die Knochen nachhaltig. Als Risikofaktoren, die Osteoporose begünstigen, gelten die Einnahme von Kortison und Schilddrüsenprobleme, wobei hier auch der Zeitraum vor der Menopause betrachtet werden muss.
Schutzfunktion der Haut lässt nach
Die dünner und trockener werdende Haut nach der Menopause bedarf zusätzlicher Pflege. Nur so kann die natürliche Schutzfunktion aufrechterhalten werden. Selbiges gilt für die Schleimhäute, insbesondere Scheidentrockenheit kann bei sexueller Aktivität starke Schmerzen hervorrufen. Zur Behandlung wird niedrig dosiertes Östriol eingesetzt, welches lokal aufgetragen wird und so die Symptome lindert.
Risiko von Arterienverkalkung steigt
Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind bei Frauen – insbesondere in jungen Jahren – weitaus seltener zu beobachten als bei Männern. Auch hierbei spielt Östrogen eine tragende Rolle, schützt es doch vor Ablagerungen in den Gefäßen. Durch das Fehlen des Hormons steigt das Risiko nach den Wechseljahren deutlich, vorbeugend sollten Frauen daher auf eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung achten. Ein weiteres Problem, welches mit dem Östrogen-Wegfall einhergeht, stellen Scheiden- und Blaseninfekte sowie Harninkontinenz dar. Das Östrogen hat bisher die Abwehrkräfte unterstützt, der Mangel muss nun durch den Einsatz niedrig dosierter Hormone aufgefangen werden.
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