Kopfschmerzen treten bei Kindern immer häufiger auf
Kopfschmerzen sind eine wahre Pein, da sie den Menschen immens beeinflussen respektive beeinträchtigen. Mediziner haben im Verlauf der letzten Jahre ermittelt, dass immer häufiger auch Kinder von Kopfschmerzen betroffen sind. Gründe sind zuhauf zu finden und liegen vor allem im Alltagsleben begründet: zu wenig Bewegung, Stress in der Schule und in der Familie oder auch der zu ausgeprägte Kontakt mit technischen Bildschirmen kann Kopfschmerzen verursachen.
Vor allem Spannungskopfschmerzen und Migräne sowie Mischformen treten häufiger denn je bei Jugendlichen auf. Nach Schätzungen von Experten leiden etwa zehn Prozent der Kinder und 24 Prozent der Jugendlichen unter Spannungskopfschmerzen. An Migräne leiden etwa drei Prozent der Kinder unter zwölf Jahren und etwa acht Prozent der Jungen und 14 Prozent der Mädchen über zwölf Jahren.
Mädchen sind häufiger betroffen, weil aufgrund von Hormonschwankungen ebenfalls Kopfschmerzerkrankungen ausgelöst werden können. Oftmals treten Kopfschmerzerkrankungen sogar noch in Kombination mit anderen Schmerzformen wie Bauch- und Rückenschmerzen auf.
Eine weitere Studie aus München kam sogar zu dem Schluss, dass nur 17 Prozent der 15-Jährigen nicht unter Kopfschmerzen leiden. Migräneerkrankungen werden oftmals vererbt, wohingegen Spannungskopfschmerzen nicht selten durch Stress und Druck ausgelöst werden. Vor allem Ausdauersportarten können starke Kopfschmerzen mindern.
Gründe für Kopfschmerzen
Regelmäßiger anhaltender Kopfschmerz kann unterschiedliche Gründe haben. Diese Faktoren begünstigen ihn: Schlafmangel, Nikotin, mehr als vier alkoholische Getränke pro Woche, viel Koffein, etwa in Form von Energydrinks. Auch die soziale Anerkennung oder eben die mangelnde soziale Anerkennung kann ein Grund für Kopfschmerzen sein.
Aufklärung fördern
Besonders für Kinder und Jugendliche ist es sehr wichtig, zu erklären, woher die Kopfschmerzen rühren, denn junge Menschen wissen dies oft nicht und sind dann verunsichert. Eine Aufklärung durch den Arzt ist demnach unerlässlich. Auch die Behandlungsweisen sollten klar umrissen werden. Bei Spannungskopfschmerzen kann man in der Regel auch ohne Medikamentenvergabe behandeln.
Bei leichten Migräneattacken hilft meist schon eine Reizabschirmung, Kühlung von bestimmten Regionen, Anwendung von Pfefferminzöl und auch kurzer Schlaf kann in dem Moment Wunder wirken. Benötigt das Kind trotzdem eine Kopfschmerztablette, dann empfehlen Mediziner die Anwendung von Ibuprofen. Diese sollte allerdings nicht häufiger als zehn Mal monatlich erfolgen.
Vorbeugung gegen Migräneattacken
Durch die Anwendung von einfachen Mitteln lässt sich Migräneattacken auch vorbeugen. Dazu zählt die regelmäßige Durchführung von Ausdauersport, die Vermeidung von Schlafmangel sowie Stressbewältigungsverfahren.
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