Kur und Reha – Welche Unterschiede gibt es?
Oft ist es ein Unfall, der einen längeren Krankenhausaufenthalt nötig macht. Doch auch nach diesem sind viele nicht direkt wieder einhundert Prozent genesen. Eine Reha kann hier Abhilfe schaffen und ermöglicht es den Patienten, sich zu erholen und wieder Kraft zu tanken. Aber auch ohne eine vorhergehende Erkrankung kann eine Kur beantragt werden. Sie stellt so eine Auszeit aus dem stressigen Alltag dar.
Was ist eine Kur?
Eine Kur ist in aller Regel eine vorbeugende Maßnahme. Während dieser tragen Anwendungen, wie Bäder und Massagen, dazu bei, die Gesundheit des Patienten zu erhalten. Eine Kur kann dabei sowohl stationär beziehungsweise teilstationär oder auch ambulant erfolgen. Bei einer teilstationären Kur steht dem Patienten das gleiche Angebot wie bei einer vollstationären Kur zu, allerdings wird der Patient während der Kur nicht in der Klinik untergebracht. Im Gegensatz dazu steht die ambulante Kur, bei der sich der Patient in einem staatlich anerkannten Kurort einquartiert und im örtlichen Gesundheitszentrum seine Anwendungen erhält.
Wer kann eine Kur beantragen?
Eine Kur kommt dann in Frage, wenn ein Patient über einen längeren Zeitraum Symptome zeigt, die durch die Behandlung von örtlichen Medizinern nicht verbessert werden konnten. Eine Kur ist beispielsweise für einen Menschen ratsam, der unter Bluthochdruck leidet. Damit kein langfristiger Schaden entsteht, kann der Patient dann den Arzt nach einer Kur fragen. Dort wird ihm mit Hilfe von Anwendungen wie zum Beispiel der Bewegungs- und Atemtherapie geholfen. Auch kann eine Kur vor psychischen Erkrankungen wie Burn-Out schützen. In einer solchen Kur wird das Konzept angepasst, sodass zum Beispiel Gesprächstherapien Teil der Behandlung vor Ort sind.
Die medizinische oder geriatrische Rehabilitation
Eine medizinische Reha gehört im Gegensatz zur Kur zur Nachsorge und soll dafür sorgen, dass Menschen zum Beispiel nach einem Unfall oder einer Operation wieder fit für den Alltag werden. Dabei liegt der Fokus im Besonderen darauf, dass die aktuellen Schmerzen sich nicht zu chronischen Beschwerden entwickeln und so der Patient im schlimmsten Fall pflegebedürftig wird.
Die geriatrische Reha stellt dabei einen Sonderfall dar, der besonders bei älteren Patienten sinnvoll sein kann. Sie kann unterstützend wirken und dafür sorgen, dass die Patienten länger selbstständig bleiben können.
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