Was tun gegen Muskelkater?

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Was tun gegen Muskelkater?

Fast jeder kennt das unangenehme Gefühl nach dem Sport oder einer ungewohnten Anstrengung. Die Muskeln schmerzen und jede Bewegung tut weh. Aber wie entsteht ein sogenannter Muskelkater und was kann man tun, um ihn zu vermeiden?

Der Muskelkater entsteht nach neuesten Erkenntnissen durch winzige Verletzungen in den Muskelfasern. Häufig entstehen die Verletzungen aufgrund von Bremsbewegungen. Dabei entsteht der Muskelkater eher beim bergab laufen und weniger beim Aufwärts-gehen. Durch die Belastung kommt es zu einer Verletzung der Muskelfibrillen, das sind Teile der Muskelfasern.

In der Folge entstehen Schwellungen, die die typischen Schmerzen verursachen. Ein Muskelkater kann bis zu zehn Tagen andauern und ist nicht schädlich. Allerdings gibt es ein paar Strategien, um ihn zu vermeiden:

Aufwärmen

Zwar können Dehn- und Aufwärmübungen den Muskelkater nicht verhindern, sie beugen jedoch der Muskelzerrung vor.

Das Training langsam steigern

Der Muskelkater entsteht durch hohe Belastung und ungewohnte Bewegungen. Als beste Vorbeugung gilt daher ein langsames Training mit einer stufenweisen Steigerung. Je kräftiger die Muskeln werden, umso geringer ist die Gefahr eines Muskelkaters.

Was tun, wenn der Muskel schmerzt?

Gegen Muskelkater gibt es keine Medikamente. Zwar können Schmerzmittel den Schmerz lindern, den Muskelkater heilen können sie nicht. Viele Betroffene berichten über ihre positiven Erfahrungen mit Wärme. So schwören viele Sportler auf einen Saunabesuch nach dem Sport. Wissenschaftlich belegen ließ sich dies jedoch bisher nicht. Kommt es zum Muskelkater, kann der Sportler durchaus weiter trainieren, jedoch weniger intensiv um die Muskeln wieder vorsichtig zu dehnen.

Wann sollte ich zum Arzt gehen?

In der Regel ist ein Muskelkater kein Fall für den Arzt. Es gibt jedoch Muskelschmerzen, die als Nebenwirkungen bei bestimmten Medikamenten auftreten. Kommt es also ohne Sport zu einem Muskelkater, kann es durchaus sinnvoll sein, einen Arzt aufzusuchen. Man sollte ebenfalls einen Arzt kontaktieren, wenn der Muskelkater länger als zehn Tage andauert.

 

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