Techniken gegen Albträume

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Techniken gegen Albträume

Eine geruhsame Nacht kann wahre Wunder bewirken. Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit und müde Knochen können nach nur einer erholsamen Nacht wie weggeblasen sein. Wer nachts allerdings schlecht träumt, erlebt nur selten eine erholsame Nacht. Tatsächlich gibt es nun aber einige Maßnahmen und Anwendungen, die gegen Albträume helfen können.

Manch ein Albtraum ist schnell vergessen, wenn man sich nach dem Aufwachen überhaupt noch an ihn erinnern kann. Da gibt es aber auch ganz andere Plagegeister, die man so schnell nicht los wird und die den Alltag beeinflussen. Negative und zwar starke negative Gefühle können durch Albträume ausgelöst werden.

Die sogenannten Pavor Nocturnus, die zwar negative Gefühle auslösen, aber an deren Inhalt man sich nach dem Aufwachen nicht erinnern kann, zählen nicht zu der Kategorie der Albträume. Albträume treten meist in der zweiten Nachthhälfte auf und sie müssen den Betroffenen nicht immer zum Aufwachen bringen. Sie können dennoch umso anstrengender für Körper und Geist sein.

Leidensdruck bei Albträumen

Wenn Albträume den Alltag beeinflussen und vielleicht sogar dazu führen, dass der Betroffene nicht mehr schlafen möchte, dann liegt eine enorme Beeinträchtigung des Alltags vor. In manchen Fällen treten Albträume mehr als einmal wöchentlich auf, wobei man von einer Angsttraumstörung ausgehen kann.Von dieser Art der Schlafstörung sind etwa fünf Prozent der Erwachsenen betroffen.

Bekannte Albtraumszenarien

Es gibt einige Albtraumszenarien, die uns Allen bekannt sein dürften: Verfolgungen, Lähmungen, Verspätungen oder auch das altbekannte Fallen und Zusammenzucken. Natürlich spielt auch der Tod in jeglichen Facetten eine Rolle in Albträumen. Die genauen Ursachen von Albträumen sind bislang nicht geklärt. Auffällig ist allerdings, dass manche Personengruppen deutlich häufiger betroffen sind als Andere. Patienten, die an einer posttraumatischen Belastungsstörung leiden, weisen beispielsweise überdurchschnittlich häufig Albträume auf. Scheinbar sind die Gene, Medikamente wie Blutdrucksenker oder Antidepressiva sowie Alkohol Auslöser für Albträume. Sicherlich spielt auch Stress eine übergeordnete Rolle dafür, wer an Albträumen leidet.

Die drei bekanntesten Techniken gegen Albträumen

Träume und damit auch Albträume lassen sich willentlich beeinflussen. Die bekanntesten Ansätze sind die Konfrontation, die Imagery Rehearsal Therapy und das luzide Träumen. Die Konfrontationstechnik sieht vor, dass man den Traum nach dem Aufwachen aufschreibt, sich immer wieder vor Augen führt und sich auf diesem Weg an die Geschehnisse „gewöhnt“, wodurch ihre Wirkung abgeschwächt wird.

Die Imagery Rehearsal Therapy verfolgt einen ähnlichen Ansatz. Betroffene schreiben auch bei dieser Technik den Traum auf, erfinden allerdings ein positives Ende, dass sie nun tagelang immer wieder verinnerlichen. Meistens schreibt sich der Albtraum dann wie von selbst um.

Auch das luzide Träumen zieht auf die Bewusstwerdung ab. Dabei werden bestimmte Elemente immer wieder bewusst gemacht, anhand derer man den Traum als solchen identifizieren und somit umschreiben kann. Oftmals können Psychologen oder Mediziner bei dieser Methode helfen.

 

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