Herzrhythmusstörungen

Herzrhythmusstörungen: Wenn das Herz aus dem Takt ist


Bei Herzrhythmusstörungen gerät der Herzschlag aus dem Takt. Sie entstehen durch Störungen im Ablauf des Herzschlags und können dafür sorgen, dass das Herz zu schnell oder zu langsam, oder unregelmäßig schlägt.

Was sind Herzrhythmusstörungen?

Für gewöhnlich schlägt das Herz in Ruhe 60 bis 80 Mal in der Minute. Bei Anstrengung und Belastung erhöht sich der Herzschlag. Experten sprechen beim regelmäßigen Herzschlag von Sinusrhythmus. Durch Störungen im Erregerleitsystem kann im Vorhof oder in der Kammer zu Unregelmäßigkeiten kommen. Häufige Herzrhythmusstörungen sind Bradykardie, Tachykardie oder Extrasystolen. Es gibt verschiedene Ursachen für Herzrhythmusstörungen, zum Beispiel ein Herzinfarkt, koronare Herzerkrankungen, Herzinsuffizienz, Herzmuskelentzündung, Bluthochdruck oder Herzklappenerkrankungen. Sie können auch bei herzgesunden Menschen auftreten, etwa durch Übergewicht, hohes Alter, Diabetes, Schilddrüsenüberfunktion oder übermäßiger Konsum von Drogen, Alkohol oder Koffein.

Wie sind Herzrhythmusstörungen erkennbar?

Einige Menschen empfinden die Herzrhythmusstörungen als bedrohlich, andere nehmen sie kaum wahr. Bei Herzrhythmusstörungen werden Gehirn und Körper unter Umständen nicht ausreichend mit  Sauerstoff versorgt. Mögliche Beschwerden bei zu schnellem oder zu langsamem Herzschlag sind Schwindel, Leistungsschwäche, Atemnot, Nervosität, Bewusstlosigkeit, eventuell auch Schmerzen in der Brust oder Herzrasen.

Verschiedene Untersuchungen

Mit Hilfe des Pulses kann der Arzt schon erste Hinweise auf Veränderungen feststellen. Wichtig ist auch die Vorgeschichte. Weitere Laboruntersuchungen zeigen, ob Stoffwechselerkrankungen oder ähnliches als Ursache vorliegen. Genaue Diagnosen sind mit dem Langzeit- oder Belastungs-EKG möglich. Weitere Untersuchungen erfolgen mit dem Kardio-MRT, dem Kardio-CT oder einem Herzkatheter.

Behandlung von Herzrhythmusstörungen

Wichtig ist die Behandlung der Herzerkrankung oder der Stoffwechselerkrankung, die die Herzrhythmusstörungen verursachen. Hier helfen häufig Medikamente oder Eingriffe wie das Einsetzen eines Herzschrittmachers.

Wichtige Tipps und Tricks

Medikamente sollten sorgfältig und regelmäßig eingenommen werden. Ein gesunder Lebensstil mit Bewegung, gesunder Ernährung, einer Gewichtsreduktion sowie Ruhe und Entspannung helfen, die Herzrhythmusstörungen einzudämmen. Auch der Verzicht auf Rauchen und Alkohol fördern die Gesundheit. Mit einem Herzschrittmacher können viele Patienten ein nahezu normales Leben führen, einschließlich Arbeit, Hobbys, Sport, Reisen und ähnliches.

 

Auswirkung von Antibiotika auf unsere Darmflora

Herzrhythmusstörungen: Wenn das Herz aus dem Takt ist


Die Schulmedizin geht mittlerweile davon aus, dass Antibiotika keine negativen Auswirkungen auf unsere Darmflora haben. Eine kürzlich erschienene Studie widerspricht dieser These jedoch vehement.

Nach 6 Monaten noch nicht normal

Ein Forscherteam um Mitchell Sogin untersuchte am Institut „Marine Biological Laboratory“ die Erholung der Darmflora nach einer Antibiotikabehandlung. Die Wissenschaftler wendeten dabei eine neue Methode zur Analyse genetischen Materials an. Sie stellten fest, dass sich zwar ein Teil der Darmflora innerhalb von einem Monat nach der Antibiotikabehandlung wieder regenerieren konnte, dass jedoch andere Bereiche auch nach einem halben Jahr nicht wieder den Normalzustand erreichten.

Bakterienhaushalt im Ungleichgewicht

Für ihre Studie wurde die Darmflora von gesunden Erwachsenen, die sich einer 5-tägigen Antibiotikatherapie unterzogen hatten, genauestens auf ihre Zusammensetzung hin untersucht. In der Anfangsphase der Behandlung konnten etwa zwischen 3500 und 5500 Bakterien bei den Teilnehmern festgestellt werden. Am Ende der Behandlung war der Bakterienstand um ein Drittel gesunken. Dies führte gleichzeitig dazu, dass sich die Zusammensetzung der Bakterien völlig neu mischte. Diese Verschiebung nennt man in der Medizin, Dysbakterie, ein Ungleichgewicht der Bakterien. Dieser Zustand wurde nach der Antibiotikabehandlung bei allen Patienten festgestellt.

Teufelskreis der Antibiotika

Nach einem Monat, wurden die Probanden erneut untersucht. Noch immer hatte die Darmflora nicht zu ihrem ursprünglichen Gleichgewicht zurückgefunden. Und auch nach einem halben Jahr, stellten die Wissenschaftler fest, dass nicht alle Bakterien wieder in ihrer normalen Zusammensetzung vorhanden waren. Als Fazit stellten die Forscher fest, dass Antibiotika nicht nur kurzfristig Auswirkungen auf unsere Darmflora haben, sondern sogar langfristig unser Bakteriengleichgewicht stören können. Hierbei handele es sich um ein ernstzunehmendes Problem, so die Experten. Die Darmflora beeinflusst maßgeblich unsere Gesundheit und unser Immunsystems. Die Risiken reichen dabei von harmloseren Pilzinfektionen bis zu einer gesteigerten Anfälligkeit für Autoimmunkrankheiten. Leider befinden sich bereits viele Menschen im Teufelskreis der Antibiotikabehandlungen. Je mehr Antibiotika eingenommen werden, desto geschwächter ist unser Immunsystem und desto schneller werden wir erneut krank, warnen die Forscher der Studie.

 

Wenn es für die Nerven eng wird

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Was sollte ich tun, wenn es für meine Nerven eng wird. Wenn das Nervengewebe im Lendenbereich eingeschnürt ist kann das sehr schmerzhaft sein. Dennoch ist eine OP nicht immer der beste Weg.

Dr. Sven Eicker ist Neurochirurg am Hamburger Uniklinikum. Wenn Patienten mit Rückenschmerzen zu ihm kommen und behaupten, dass sie beim Fahrrad fahren gar keine Schmerzen haben, ahnt er schon woran es liegt, Spinakanalstenose! Dabei handelt es sich um eine Verengung des Wirbelkanals, in dem Nerven zu den Beinen und zum Becken verlaufen. Verschleiß ist meist der Grund für eine solche Erkrankung. Die Bandscheiben verlieren im Laufe der Zeit ihre Elastizität und viel Wasser. Dadurch wird auch der Abstand zwischen den Wirbelkörpern kleiner. In diesem Bereich fallen immer mehr Operationen an, in den letzten Zehn Jahren hat sich die Zahl verdreifacht.

Unter Stenose verstehen Ärzte Beschwerden. Diese Beschwerden entstehen normalerweise bei Belastung. Oftmals strahlt der Schmerz von einem Körperteil auf andere ab. Menschen, die unter solchen Schmerzen leiden, legen oft Gehpausen ein um die Schmerzen zu lindern. Im Laufe der Zeit macht sich die Erkrankung auch in weiteren Bereichen bemerkbar, unsere Reflexe lassen nach, Berührungen und Temperaturen können wir nicht mehr so gut wahrnehmen. Eicker rät immer erst zu einer nichtoperativen Lösung. Einzig bei akuten Fällen und sehr starken Schmerzen ist eine Operation dringend notwendig.

Alternative: Physiotherapie

Die Symptome können durch Physio- und Schmerztherapie vermindert werden, obwohl sie das Grundproblem nicht beheben. Die Wirbelsäule kann beispielsweise durch Krankengymnastik wieder beweglicher gemacht werden. Es ist sehr wichtig, den Rücken durch kräftige Rücken- und Bauchmuskeln zu stabilisieren. Insgesamt muss Eicker allerdings zugeben, dass es früher oder später dann oft doch zu einer Operation kommt. Vor allem im Beinbereich kann man eine Operation nur selten umgehen. Um darüber entscheiden zu können, ob ein Patient operiert werden soll oder nicht, richtet sich der Arzt nach der Entfernung, die der Patient schmerzfrei laufen kann.

 

Abszesse können eine Blutvergiftung verursachen

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Eine Verletzung der Haut, beispielsweise durch einen Insektenstich oder eine Rasur, verläuft meist harmlos und heilt nach wenigen Tagen. Dringen durch diese Verletzung aber Bakterien in den Körper ein, kann es zu einer Eiteransammlung im Gewebe kommen. Ein solcher Abszess kann eine lebensbedrohliche Blutvergiftung verursachen.

Woran erkennt man einen Abszess?

Ein Abszess sieht aus wie ein Pickel. Im Unterschied dazu ist ein Abszess aber oft viel stärker angeschwollen und gerötet. Zudem ist die betroffene Hautpartie deutlich druckempfindlicher. Die Größe eines Abszesses reicht von wenigen Millimetern bis zur Größe eines Apfels. Ein Abszess auf der Haut ist am häufigsten.

Abszesse können eine Blutvergiftung verursachen

In den meisten Fällen schafft es das Immunsystem, die in die Wunde eingetretenen Bakterien zu bekämpfen. Ist das Immunsystem aber geschwächt, kommt es zu einer Eiteransammlung und in der Folge in einigen Fällen zu einer Streuung der Bakterien in den Körper. Dann besteht die Gefahr einer Blutvergiftung. Aber nicht nur Bakterien können eine Ursache eines Abszesses sein. Treten häufiger Abszesse auf, könnte auch Diabetes dafür verantwortlich sein.

Bei Symptomen wie Fieber und Schüttelfrost unbedingt einen Arzt aufsuchen

Kleine Abszesse heilen zumeist nach wenigen Tagen von selbst ab. Wird ein Abszess allerdings von weiteren Symptomen wie Fieber oder Schüttelfrost begleitet, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Bemerkt der Betroffenen einen von der Wunde ausgehenden roten Streifen auf der Haut, sollte ebenfalls ein Arzt aufgesucht werden: Eine Blutvergiftung droht.

Kleinere Abszesse können selbst therapiert werden

Möchte der Betroffene kleinere Abszesse selbst therapieren, ist zu beachten, auf keinen Fall auf dem Abszess herumzudrücken oder ihn aufzumachen, da sich der Eiter und die Bakterien verteilen. Es sollte gewartet werden, bis der Abszess von selbst reift und abheilt. Um den Abszess schneller reifen zu lassen, kann eine sogenannte Zugsalbe rezeptfrei in der Apotheke gekauft werden. Sie sollte aber nur in Absprache mit dem Arzt angewendet werden. Die Wunde sollte anschließend desinfiziert und mit einem Pflaster versorgt werden.

Größere Abszesse sollten von einem Arzt durch einen Schnitt geöffnet werden. Zusätzlich kann der Arzt Antibiotika gegen eine Ausbreitung der bakteriellen Infektion verschreiben.

 

Varikozele kann Fruchtbarkeit des Mannes verringern

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Eine Varikozele ist die Bezeichnung für Krampfadern im Hodensack. Krampfadern kommen bei ungefähr 15 Prozent aller Männer vor.

Wie entsteht eine Varikozele?

Eine Varikozele entsteht im Venengeflecht eines Samenstrangs, durch das das Blut aus dem Hoden zurück in den Körper fließt. Eine Varikozele entsteht, wenn sich das Blut in den Venen staut und diese dauerhaft weitet.

Welche Symptome zeigen sich bei einer Varikozele?

Eine Varikozele verursacht zumeist keine Schmerzen, kann sich aber durch eine Schwellung, ein Gefühl der Spannung oder durch Schmerzen im Hoden bemerkbar machen.

Eine Varikozele kann die Fruchtbarkeit des Mannes verringern

Es wird davon ausgegangen, dass eine Varikozele die Fruchtbarkeit von Männern verringern kann. Bei Männern, die eine eingeschränkte Fruchtbarkeit aufweisen, ist der Anteil mit einer Krampfader im Hodensack mit 25 Prozent deutlich erhöht. Andererseits weisen auch viele Männer mit einer Varikozele eine normale Fruchtbarkeit auf.

Wie wird eine Varikozele diagnostiziert?

Bei der Diagnose versucht der behandelnde Arzt zunächst, eine Varikozele zu ertasten. Kleinere Krampfadern können hingegen nur durch eine Sonografie, also eine Ultraschalluntersuchung, diagnostiziert werden.

Welche Behandlungsmöglichkeiten bestehen?

Wird eine Varikozele diagnostiziert, so ist eine Behandlung dann nicht notwendig, wenn der Mann keinen Kinderwunsch hat. Bei einem Kinderwunsch und einer vorliegenden Varikozele wird jedoch zu einer Behandlung geraten, welche die Fruchtbarkeit erhöht.

Die Behandlung sieht dann vor, die Vene mittels eines Verschlusses, einer Verödung oder einer Operation der Krampfader stillzulegen, damit das Blut über andere Venen fießen kann. Während bei einem Verschluss oder einer Verödung ein Medikament gespritzt wird, wird bei einer Operation die Vene abgetrennt oder abgebunden.

 

Fortschritte bei der Behandlung einer Magenlähmung

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Die Magenlähmung kann als eine eher wenig bekannte Krankheit bezeichnet werden. Unter einer Magenlähmung versteht man eine Lähmung des Magens und der Speiseröhre. Die medizinischen Ausdrücke für die Magenlähmung lauten Achalasie und Gastroparese.

Anstieg der Magenlähmung insbesondere unter jungen Frauen zu beobachten

Die Fachärzte beobachten neuerdings einen Anstieg der Zahl der betroffenen Menschen. Es ist zu beobachten, dass junge Frauen im Alter zwischen 20 und 30 Jahren deutlich häufiger von einer Magenlähmung betroffen sind.

Symptome einer Magenlähmung

Als Ursache einer Magenlähmung gelten häufig Nervenschäden, die wiederum durch Diabetes hervorgerufen worden sein können. Durch eine Magenlähmung bleiben die Speisen, die normalerweise durch die Muskelbewegungen von oben nach unten zum Magen transportiert werden, stecken. Dadurch entzündet sich die Speiseröhre. Zudem besteht die Gefahr, dass Nervenzellen zerstört werden. Symptome einer Magenlähmung sind ein Völlegefühl, Übelkeit, Appetitverlust, Brustschmerzen und zuweilen auch Erbrechen. Viele Patienten verlieren deshalb an Gewicht.

Eine Magenlähmung ist nicht heilbar

Eine Magenlähmung ist nicht heilbar. Allerdings verzeichnen die Fachärzte Fortschritte bei der Behandlung einer Magenlähmung und erwarten darüber hinaus in Zukunft weitere neue Formen der Behandlung.

Aktuelle Formen der Behandlung

Die sogenannte Ballon-Aufdehnung der Speiseröhre sowie das Durchtrennen der Muskeln im Bereich der Lähmung stellen aktuelle Behandlungsformen dar. Daneben gelangen Medikamente zum Einsatz. Diese Prokinetika fördern die Entleerung des Magens. Auch die Umstellung der Ernährung in Form einer Konzentration auf diätetische Kost kann begleitend zu einer Linderung der Beschwerden führen. Als eine neue Form der Behandlung kommt zudem die Implantation eines Magenschrittmachers in Betracht. Ein Magenschrittmacher hält die Beweglichkeit des Magens in Gang.

 

Die moderne Frau und der Eisenmangel

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Du bist ständig müde und antriebslos und weißt nicht warum? Junge Frauen werden oft von solchen Symptomen geplagt. Die moderne Frau schiebt solche Erscheinungen auf die beruflichen und privaten Anforderungen, denen sie sich stellen muss. Aber nicht der Dauerstress ist dafür verantwortlich, sondern ein Eisenmangel ist oft die Ursache dafür.

Denn Eisen ist wichtig für den Körper

Neben vielen anderen Funktionen ist Eisen für die Bindung von Sauerstoff in den roten Blutkörperchen ausschlaggebend. Es dient als Basis für die roten Blutkörperchen und ist dadurch ein wichtiges Spurenelement.

Eine ausgewogene Ernährung ist wichtig für einen ausgeglichenen Eisenstoffwechsel

Eisen kommt in unserer Nahrung vor und zwar in zwei unterschiedlichen Formen, als Häm-Eisen und als Nicht-Häm-Eisen. Häm-Eisen, das vor allem in rotem Fleisch vorhanden ist, nimmt der Körper leicht auf. Ein gesunder Mensch sollte täglich zehn bis fünfzehn Milligramm Eisen zu sich nehmen. Rindfleisch, Leber, Fisch und Geflügel sind Lebensmittel, die viel Häm-Eisen enthalten. Da sich viele moderne Frauen bereits zu den Vegetariern zählen, ist ihre Eisenzufuhr begrenzt.

Nicht-Häm-Eisen ist in Gemüse wie Mangold oder Brokkoli enthalten. Die Konzentration des Spurelements ist geringer, aber sie stellen dennoch eine gute Eisenquelle dar. Hülsenfrüchte und Sojabohnen pushen den Eisengehalt ebenso.

Betroffene, die an Eisenmangel leiden, sind hauptsächlich Frauen

Wenn zu wenig Eisen durch die Nahrung aufgenommen wird oder zu viel verloren geht, zum Beispiel durch Blutungen, entsteht Eisenmangel. Studien zeigen auf, dass zehn Prozent der Frauen im gebärfähigen Alter an einem Eisenmangel leiden. Die häufigsten Ursachen sind auf Mangelernährung und auf Blutverlust zurückzuführen. Aber Eisenmangel kann bei jedem Menschen und in jedem Alter auftreten.

Diese Mangelerscheinung äußert sich oft schleichend. Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Erschöpfung, Kopfschmerzen oder Haarausfall treten bei Eisenmangel sehr häufig auf. Im schlimmsten Fall können Blutarmut, Atemnot oder sogar Herzstörungen die Folge sein.

Grundsätzlich ist der Eisenbedarf bei Menschen sehr individuell. Sogar bei völlig gesunden Menschen schwankt er zwischen einem und vier Milligramm täglich. Es gilt aber, Frauen brauchen in der Regel mehr Eisen, nämlich genau doppelt so viel wie Männer.

Der Eisenmangel besteht dann, wenn der Körper den Bedarf an Eisen nicht mehr abdecken kann. Einerseits dadurch, wenn durch die Nahrung nicht ausreichend Eisen zugeführt wird. Andererseits, wenn Eisen verloren geht, in Form von Blutungen.

Der Eisenmangel kann ganz leicht festgestellt werden. Ein Bluttest wird veranlasst und bei diesem kommt es auf drei entscheidende Parameter an. Die aussagekräftigen Parameter Ferritin, Transferrinsättigung und CRP geben Klarheit darüber, ob ein Eisenmangel vorliegt oder nicht.

Diagnose Eisenmangel

Ist die Diagnose des Eisenmangels gestellt, stehen drei mögliche Optionen offen.

  1. An oberster Stelle steht die Umstellung der Ernährung.
  2.  An zweiter Stelle steht die Einnahme von Eisenpräparaten.
  3. Die dritte Möglichkeit besteht in Form von Infusionen. Das Eisenpräparat wird direkt durch die Venen zugeführt. So werden die „Eisenspeicher“ bereits mit einer Infusion voll aufgefüllt.

Eisenmangel ist weit verbreitet und wird oft unterschätzt. Aber jeder kann diesem Mangel gekonnt entgegensteuern. Den Anfang macht die ausgewogene Ernährung. Denn mit den richtigen Spurenelementen wird der Körper im Gleichklang gehalten und Mangelerscheinungen haben keine Chance.

 

Die Uveitis - eine gefährliche Augenentzündung

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Eine Uveitis ist eine Entzündung der Augen, die in kurzer Zeit zur Erblindung führen kann, wenn sie nicht frühzeitig behandelt wird. Die Uveitis ist eine seltene Krankheit – in Deutschland leiden aktuell 50 von 100.000 Personen unter dieser Form der Augenentzündung.

Verschiedene Arten der Uveitis

Bei der Uveitis wird zwischen der Uveitis anterior, bei der die Regenbogenhaut betroffen ist, der Uveitis intermedia, bei der der Ziliarkörperbereich und der Glaskörper betroffen ist, und der Uveitis posterior, bei der die Netzhaut betroffen ist, unterschieden. Alle drei Arten können auch zusammen auftreten. Man spricht dann von einer Panuveitis. Dabei ist das ganze Auge entzündet. Bei einer Uveitis kann nur ein Auge betroffen sein, es können aber auch beide Augen betroffen sein. Zudem kann eine Uveitis mit Komplikationen, beispielsweise einem Makulaödem, einhergehen.

Ursachen der Uveitis oft nicht zu bestimmen

Eine ursächliche Behandlung von Krankheiten setzt die genaue Kenntnis der individuellen Ursachen voraus. Bei der Uveitis sind diese aber trotz einer umfassenden Diagnostik oftmals nicht zu bestimmen. Als Ursachen kommen unter anderem Hepatitis, HIV und Rheuma in Betracht.

Symptome einer Uveitis

Als Symptome einer Uveitis werden eine Rötung der Augen und eine sich schnell verschlechternde Sehkraft genannt. Diese Symptome können von Schmerzen im Auge begleitet werden.

Behandlung einer Uveitis

Eine Behandlung der Uveitis erfolgt zumeist durch die Gabe von entzündungshemmendem Kortison. Das Kortison muss von dem Patienten dann für einen längeren Zeitraum eingenommen werden. Zwar wird bei einer kurzfristig erfolgenden Behandlung oftmals – wenngleich nicht bei jedem Patienten – eine Besserung berichtet. Gleichwohl kann ein Rückfall und eine erneute Uveitis nicht ausgeschlossen werden. Dauert eine Uveitis länger als drei Monate an, spricht man von einer chronischen Uveitis. Der Patient muss dann sein Leben lang Medikamente nehmen, um nicht zu erblinden.

 

Wundrose und Phlegmone: Bei falscher Behandlung gefährlich

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Eine Wundrose oder eine Phlegmone verursacht bei einer richtigen Behandlung keine Folgeschäden. Bei einer falschen oder ausbleibenden Behandlung können jedoch schwerwiegende Komplikationen auftreten. Was ist eine Wundrose bzw. eine Phlegmone, wie erkenne und behandle ich sie?

Ursachen und Symptome

Eine Wundrose oder Phlegmone ist eine bakterielle Infektion der Haut und entsteht durch eine Verletzung der Haut. Sie tritt oft am Fuß oder dem Unterschenkel auf. Aber auch die Gesichtspartie sowie der Bauch können betroffen sein. Als Risikofaktoren gelten sowohl Hauterkrankungen wie Neurodermitis und Pilzinfektionen als auch ein geschwächtes Immunsystem und Durchblutungsstörungen.

Bei einer Infektion dringen Bakterien in die Haut ein. Sie schwillt an, wird rot und warm und ist schmerzempfindlich. Bei schweren Verläufen können zudem Blasen auftreten. Zudem leidet die betroffene Person oft unter Fieber und einem allgemeinen Unwohlsein.

Der Unterschied zwischen einer Wundrose und einer Phlegmone

Während eine Wundrose die oberen Hautschichten betrifft, sind bei einer Phlegmone, die durch eine Wunde oder auch auch durch ein Geschwür verursacht werden kann, tiefere Hautschichten betroffen. Die Symptome einer Phlegmone treten jedoch langsamer und unscheinbarer auf. Die Rötung ist hier im Gegensatz zur Wundrose weniger scharf einzugrenzen, dafür aber dunkler.

Behandlung

Wundrose und Phlegmone lassen sich zumeist mit Antibiotika erfolgreich behandeln. Eine Schonung der betroffenen Hautpartien trägt zu einer raschen Heilung bei. Gegen das Fieber und die Schmerzen können entzündungshemmende Schmerzmittel verabreicht werden. Bei einem schwerwiegenden Verlauf der Phlegmone muss abgestorbenes Gewebe operativ entfernt werden.

Schwere Komplikationen sind möglich

Wird die bakterielle Infektion nicht rechtzeitig behandelt, können schwerwiegende Komplikationen wie ein Abzess, ein Lymphödem sowie eine Blutvergiftung und Hirnhautentzündung auftreten. Symptome eines schweren Verlaufs können außerordentliche Schmerzen, kalter Schweiß, Übelkeit, Herzrasen und Benommenheit sein.

 

Die FSME-Infektion: Schutz, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten

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Mit dem schönen Wetter kommen auch wieder allerlei gesundheitliche Beeinträchtigungen auf uns zu: von Allergieerscheinigungen bis zu Zeckenbissen ist auch dieses Jahr wieder Alles vertreten. Eine besonders beachtenswerte Form der Zeckenbisse löst die Frühsommer-Meningoenzephalitis aus.

Zunächst sei zu erwähnen, dass nicht jeder Mensch, der von einer Zecke gebissen wird, an FSME erkrankt. In 70 bis 95 Prozent der Fälle treten gar keine Symptome auf. Betroffene Kinder zeigen beispielsweise in der Regel kaum Symptome. Umso älter die Betroffenen zum Zeitpunkt des Zeckenbisses sind, umso wahrscheinlicher ist es, dass sie deutliche Symptome zeigen.

Symptome bei FSME

Typische Symptome, die in Folge einer FSME-Infektion auftreten, gleichen einem Grippeverlauf. Etwa eine bis zwei Wochen nach der Infektion treten bei den Betroffenen Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen auf. In schwer verlaufenden Fällen kann es zu einer Entzündung der Hirnhaut, des Gehirns oder des Rückenmarks kommen, weshalb ein Prozent der Betroffenen an dieser Infektion versterben.

Fakten zur FSME-Infektion

Die Zeit, während der FSME-Infektionen auftreten, liegt meist zwischen Frühling und Herbst, wenn die Temperatur über sieben Grad liegt. Dieses Jahr wuden bereits sieben Fälle von FSME-Infektionen gemeldet. 2015 gab es 220 Infektionen dieser Art.

Studien zufolge ist vor allem der Süden Deutschlands von FSME-Infektionen betroffen. Die Gründe für diesen Umstand sind noch nicht hinlänglich bekannt, allerdings lässt sich vermuten, dass die klimatischen Bedingungen im südlichen Bereich Deutschlands besser für die Zirkulation des Virus geeignet sind.

Schutzmaßnahmen

Gegen die FSME-Infektion empfiehlt die Ständige Impfkommission eine Impfung für Kinder und Erwachsene, da es bislang keine weitere Behandlung gegen FSME gibt. Auch Insektenschutzmittel können einer Infektion vorbeugen. Generell gilt es allerdings vor- und umsichtig zu sein und sich nach dem Kontakt in der Natur stetig nach Zecken zu untersuchen.