Warum Du Zahnstein entfernen lassen solltest

Warum Du Zahnstein entfernen lassen solltest


Wie entsteht Zahnstein?

In unserem Mund sind sehr viele Bakterien vorhanden. Einige dieser siedeln sich auf der Zahnoberfläche an und nutzen Essensreste, darunter besonders Zucker, als Nahrung. Diese Bakterien werden durch das Zähneputzen entfernt, sonst lagern sich Mineralien des Speichels ein und werden hart mit der Zeit. Diese Verhärtung ist dann als Zahnstein zu erkennen. Verhindern kann man Zahnstein durch gründliche Zahnpflege. Es hängt vom Mineralgehalt des Speichels ab, wie schnell man Zahnstein bekommt. Da Zahnstein hauptsächlich aus Kalziumphosphat besteht, kann man auch von verkalktem Zahnbelag sprechen.

Wie erkennt man Zahnstein?

Zahnstein, der sich gerade frisch bildet hat oftmals eine weiß-gelbliche Farbe. Je nach dem welche Lebensmittel man zu sich nimmt und ob man raucht, kann sich der Zahnstein später noch verfärben. Bei Rauchern kann sich der Zahnstein braun oder gar schwarz verfärben. Trinkt man viel Kaffee oder Tee, so kann der Zahnstein gelblich werden. Zahnstein entsteht oft an der Innenseite der unteren Schneidezähne oder an den ersten Backenzähnen des Oberkiefers, da hier in der Nähe die Speicheldrüsen liegen. Oft bildet sich der verkalkte Zahnbelag in den Zwischenräumen oder an Unebenheiten auf der Oberfläche der Zähne. Zudem kann er sich auch unter dem Zahnfleisch bilden.

Sollte man Zahnstein entfernen lassen?

An Stellen, an denen sich Zahnstein befindet, bildet sich fast nie Karies, da die angesiedelten Bakterien durch die Verkalkung unschädlich gemacht werden. Da die Bakterien sich aber gut auf der etwas rauen Oberfläche des Zahnsteins ansiedeln, ist das Risiko einer Zahnfleischentzündung, aus der sich möglicherweise eine Parodontitis entwickelt, sehr hoch. Besitzt Du Implantate, so kann es durch den Zahnstein schnell zu einer Entzündung im Weichgewebe kommen. Entfernt werden kann der Zahnstein nur von einem Zahnarzt, der spezielle Geräte dafür besitzt. Auch eine professionelle Zahnreinigung beinhaltet das Entfernen des Zahnsteins.

 

Richtig Händewaschen leicht gemacht

Warum Du Zahnstein entfernen lassen solltest


Wie wichtig das Händewaschen ist, lernt jedes Kind bereits im Kindergarten. So weiß jeder, dass Händewaschen vor Infektionen schützt. Im Folgenden zeigen wir, wo Viren und Bakterien zu finden sind, warum Handtrockner wenig hygienisch sind wie das Händewaschen richtig geht.

Händewaschen: Quellen für Bakterien und Viren

Grundsätzlich gibt es Bakterien und Viren fast überall. Griffe in Bussen und Bahnen, am Taschentuch, am Smartphone, Türklinken, in der Küche sind da nur wenige Beispiele. Wir kommen täglich mit zahllosen Gegenständen und Oberflächen in Berührung, die auch andere bereits vor uns genutzt und berührt haben. Scheinbar sind die Dinge sauber, dennoch bleiben Keime zurück. Einige von ihnen sind harmlos, andere jedoch sind gefährliche Krankheitserreger. Abhilfe schafft dabei nur regelmäßiges, gründliches Händewaschen.

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung empfiehlt, sich bei bestimmten Anlässen die Hände zu waschen, aber auch nicht zu häufig. So sollten die Hände nach dem Toilettengang, vor dem Kochen, nach dem Spielen mit dem Haustier gereinigt werden, aber auch nach dem Niesen und Schnäuzen, beim Nachhause Kommen oder vor dem Schminken.

Schritt für Schritt richtig Händewaschen

Richtiges Händewaschen ist kinderleicht. Zunächst sollten die Hände und fließendem Wasser angefeuchtet werden. Wichtig ist eine angenehme Wassertemperatur. Im nächsten Schritt sollten die Hände mit Seife eingeseift werden. auch Handinnenflächen, Fingerspitzen, Handrücken und Zwischenräume sollten Seife abbekommen. Dazu sollte man sich etwa dreißig Sekunden Zeit nehmen. Am besten ist Flüssigseife, die pH-neutral ist, um den natürlichen Schutzmantel der Haut zu schonen. Die Seife sollte dann wieder gründliche abgespült werden. Zuletzt sollten die Hände mit einem sauberen Handtuch gut abgetrocknet werden. Vor allem in öffentlichen Toiletten werden häufig Handtrockner angeboten. Sie sind problematisch, weil sie Keime in der Luft verteilen können. Besser sind Einmalhandtücher.

Übrigens: zum richtigen Händewaschen sind antibakterielle Seifen nicht notwendig, so können Allergien auslösen. Die bessere Alternative sind dann Spezialreiniger, wie sie in Krankenhäusern eingesetzt werden. Wissenswert ist auch, dass Keime nicht etwa in der Toilette verstärkt auftreten, sondern vielmehr auf dem Smartphone, auf der Fernbedienung, Tastaturen oder auch auf Geld.

 

Desinfektionsmittel- Wie viel ist zu viel?

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Sie sind überall und viele Menschen empfinden sie als sehr gefährlich- Bakterien und Viren. Viele tragen immer öfter Desinfektionsmittel oder antibakterielle Tücher bei sich. Laut einer Umfrage seien es circa 24,3% Deutschen, die Desinfektionsmittel dabei haben, wenn sie das Haus verlassen.

Desinfektionsmittel: Ersetzen antibakterielle Tücher das Händewaschen?

Viele Experten stehen dieser Frage eher kritisch gegenüber, da sie der Ansicht sind, dass im normalen Alltag das Händewaschen ausreicht, um sich vor Keimen zu schützen. Man sollte eher darauf achten, sich nicht ständig an Augen oder Mund zu fassen, ohne die Hände zuvor gewaschen zu haben.
Desinfektionsmittel werden eher wichtig, sobald man in ein anderes Land reist, wie zum Beispiel Afrika oder Asien, da hier unser Körper nicht angepasst ist und sich unser Darm erst mit den unbekannten Mikroorganismen auseinandersetzen muss. Kann man hier längere Zeit, oder auch nach dem Gang zur Toilette keine Hände waschen, so empfiehlt sich ein Händedesinfektionsmittel. Wobei darauf geachtet werden sollte, dass es zertifiziert und getestet ist.

Ein negativer Effekt den die Desinfektionsgele oder Tücher mit sich bringen ist die Austrocknung der Haut, die zu richtigen Hautschäden führen kann. Bei einer Studie wurden 24 antibakterielle Produkte getestet, bei denen einige Inhaltsstoffe auswiesen, die die Haut durchlässiger machen und sogar Allergien auslösen können. Außerdem wurde in einem desinfizierenden Allzwecktuch Diethylphthalat (DEP) nachgewiesen, das sich negativ auf den Schutzmechanismus der Haut auswirkt und zudem etwa wie ein Hormon wirken soll. Gerade wegen solchen Nachweisen sollte zur Desinfektion der Hände ein ordentliches Mittel verwendet werden, das weder farb- noch Parfümstoffe enthält.

Richtiges Händewaschen

Sich richtig die Hände zu waschen ist viel wirksamer und besser für die Haut, als sie ständig zu desinfizieren, so Experten. Denn obwohl diese Gele oder Tücher Alkohol als antibakterielle Wirkung enthalten, können sie nicht alle Vieren töten. Das Waschen der Hände sollte mindestens 30 Sekunden dauern. Zudem sollte man Seife und ein frisches, unbenutztes Handtuch zum Abtrocknen verwenden.

 

Mit Peptiden gegen Superkeime

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Forschern aus St. Gallen ist kürzlich ein wahrhaftiger Durchbruch gelungen: Sie konnten erfolgreich Superkeime mit Peptiden bekämpfen. Normalerweise werden diese Peptide von unserem Körper zu schnell abgebaut, die Wissenschaftler scheinen jedoch eine Lösung gefunden zu haben.

Peptide im Shuttletransport

Die Forscher der Empa in St. Gallen haben sich nun dieses Problems angenommen. Peptide können selbst Keime bekämpfen, die gegen Antibiotika resistent sind. Nun hüllten die Wissenschaftler die Peptide auch noch sozusagen in einen Schutzmantel, damit sie nicht zu schnell wieder abgebaut werden können. Bei Peptiden handelt es sich um kurzkettige Eiweiße, die in der Lage sind, Bakterien abzutöten. Bislang spielten sie noch keine große Rolle bei der Forschung nach anti-mikrobiellen Stoffen, da sie ihre Wirkung nicht entfalten konnten, bevor sie schon wieder abgebaut wurden.

Besonders heutzutage stehen wir vor dem Problem, dass immer mehr Keime und Bakterien gegen Antibiotika resistent sind. Aus diesem Grund haben sich die Forscher aus St. Gallen gemeinsam mit Wissenschaftlern der Universität Kopenhagen dieser Frage angenommen. Sie entwickelten ein System, das man sich wie eine Art Shuttletransport vorstellen kann, durch den die Peptide sicher an ihr Ziel transportiert werden. Diese sogenannten Nanocarrier bestehen aus Fetten, die die Peptide komplett umhüllen.

Wichtige Waffe gegen Bakterien und Superkeime

In ihren Laboruntersuchungen stellten die Forscherteams fest, dass die Peptide somit nicht nur sicher von einem Ort zum anderen transportiert werden können, ohne abgebaut zu werden. Die Fette scheinen zudem die Wirkung der Peptide im Kampf gegen die Bakterien und Keime zu verstärken. Somit können Peptide wohl bald gegen Bakterien eingesetzt werden, die gegen Antibiotika resistent sind. Peptide greifen die äußere Hülle der Bakterien an und zerstören sie. Aus diesem Grund sind selbst Superkeime gegen diese Helfer nicht gewappnet.  Natürlich sei es denkbar, dass sich Bakterien nach einer gewissen Zeit auch an Peptide anpassen könnten, doch für die nahe Zukunft sei es eine wichtige Waffe gegen Keime und Krankheiten, so die Experten.

 

Wäscht man Hände am besten mit warmen Wasser, um Keime zu töten?

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Die meisten Menschen haben das Gefühl, dass ihre Hände besser sauber und vor Keimen geschützt werden, wenn sie mit warmen Wasser gewaschen werden. Aber ist das tatsächlich so oder reicht auch kaltes Wasser aus?

Reines Wasser tötet keine Bakterien ab

Wenn du deine Hände nur mit Wasser wäschst, dann ist es tatsächlich besser, dabei warmes Wasser zu nutzen. Warmes Wasser besitzt mehr Energie als kaltes, wodurch sich vor allem Schmutz aus Fett leichter von den Händen lösen lässt. Geht es aber an das Abtöten von Keimen, dann bringt reines Wasser überhaupt nichts, egal, ob es kalt, warm oder heiß ist.

An der Universität Regensburg wurde im Jahr 2010 ein Test dazu durchgeführt. Den Probanden wurde eine Bakterien-Suspension auf die Hände geschmiert. Danach wuschen sie sich ihre Hände einmal mit warmen und einmal mit kaltem Wasser. Zusätzlich wurden die Hände auch ohne Seife gewaschen. Das Ergebnis: Wurde keine Seife genutzt, war es vollkommen egal wie kalt oder heiß das Wasser war. Die Bakterien blieben auf der Haut und konnten nicht herunter gewaschen werden.

Seife hilft bei jeglicher Wassertemperatur

Wurde hingegen Seife benutzt, konnte auch kaltes Wasser die vorhandenen Bakterien auf den Händen zu 99,9 Prozent beseitigen. Zu beachten ist hier jedoch, dass das Waschen dabei sehr gründlich vorgenommen werden muss. Mindestens 30 Sekunden mussten die Hände dabei während des Tests gewaschen werden. Wer jetzt an eine öffentliche Toilette denkt, wird bemerken, dass diese 30 Sekunden jedoch fast nie eingehalten werden.

 

Unsterblichkeit durch Bakterien aus der Urzeit

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Ein russischer Wissenschaftler ist davon überzeugt, dass ein Bakterium aus der Urzeit ihm Unsterblichkeit verleihen kann und verabreicht sich selbst den „Bazillus F“.

Der älteste Menschheitstraum und ein Mythos zugleich, die Unsterblichkeit. Der Leiter der Abteilung für Geokryologie an der Staatlichen Universität Moskau, Anatoli Brouchkow, ist sich sicher, durch Urzeit-Baketerien ewiges Leben zu erlangen. Dies berichten russische Medien.

Im Jahr 2009 injizierte sich der russische Forscher die DNA von 3,5 Millionen Jahren alten Bakterien, die aus dem sibirischen Permafrost stammen. Sein Immunsystem ist jetzt stärker als zuvor und er kann deutlich länger arbeiten. Nur einzig diese zwei Beobachtungen reichen für ein ewiges Leben nicht aus, doch es gibt ja noch Pflanzen und Mäuse.

Das „Bazillus F“ wurde an Mäusen getestet. Diese konnten bis ins hohe Alter noch Junge kriegen und alterten langsamer. Diese Ergebnisse reichten Anatoli Brouchkow schon aus, um kurzer Hand den Versuch an sich selbst zu unternehmen. Brouchkow erklärte der „Siberian Times“, dass der Eingriff vollkommen risikofrei für ihn sei. Das Eis taut auf und die Bakterien gelangen so ins Wasser. Sie werden von den Jakuten aufgenommen und leben dadurch länger.

Es sind zwar noch weitere Versuche nötig, da man noch zu wenig über die Wirkung der Bakterien weiß. Es könnte sich hierbei allerdings um den ersten Schritt in Richtung Unsterblichkeit handeln.

 

Sind Probiotika förderlich für die Gesundheit?

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Der Mensch ist ein sehr komplexer Organismus. Insgesamt besteht der menschliche Körper aus etwa 100 Billionen Zellen. Doch wer hätte gedacht, dass er aus noch viel mehr Bakterien als Körperzellen besteht?

Von diesen Bakterien sind die meisten im Verdauungstrakt unseres Körpers angesiedelt und je weiter es zum Darmausgang geht, umso höher wird die Anzahl der vorhandenen Bakterien. Doch nicht jedes Bakterium ist auch ein Krankheitserreger. Denn neben Bakterien, die krank machen können, gibt es auch solche, die dem Menschen durchaus einen gewissen Nutzen bringen.

Schon seit langer Zeit wird vermutet, dass „böse“ Bakterien in Schach gehalten werden können, wenn man vermehrt auf „gute“ Bakterien zurückgreift. Unter den sogenannten probiotischen Bakterien, den „Guten“, gibt es verschiedene Bakterienstämme, die zu den Milchsäurebakterien zählen und dem Menschen bereits seit vielen Tausend Jahren behilflich sind. Schon seit vielen Jahrhunderten wird vermutet, dass die in Joghurt und Kefir enthaltenen probiotischen Bakterien dafür verantwortlich sein könnten, dass diverse Völker von Hirten ein langes Leben genießen dürfen.

Hefe als Mittel gegen Diarrhoe

Wie einige Studien bereits ergeben haben, können Probiotika durchaus die Gesundheit unseres Körpers unterstützen. Die Hefe Saccharomyces boulardii etwa kann sehr effektiv gegen Reisedurchfall angewendet werden. In England fanden zudem bereits diverse Probiotika in Verbindung mit Antibiotika gegen schwere Diarrhoe Anwendung. Auch eine infektiöse Diarrhoe, wie etwa bei einer Rotavirus-Infektion bei Kindern, wird häufig mit solchen Bakterienstämmen behandelt. Ebenfalls sehr hilfreich sind solche Probiotika bei Menschen, die an einer Milchzuckerunverträglichkeit leiden.

Wie eine aktuelle norwegische Studie ergab, können Probiotika nicht nur Menschen helfen, welche diese direkt zu sich nehmen. Denn auch stillende Mütter geben diese über die Muttermilch an ihre Säuglinge weiter. Bei Säuglingen, deren Mütter bereits während der Schwangerschaft Probiotika zu sich genommen hatten, ist etwa die Häufigkeit einer Neurodermitiserkrankung um nahezu die Hälfte gesunken. Eine Wirkung auf weitere Allergien konnte derweilen leider noch nicht nachgewiesen werden.

 

Salmonellen

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Auf eine Begegnung mit ihnen kann man gut und gerne verzichten – besonders, wenn man bereits einmal die Bekanntschaft mit diesen Bakterien gemacht hat: Die Rede ist von Salmonellen. Benannt nach dem US-amerikanischen Veterinärmediziner Daniel Elmer Salmon, wissen wir seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts von diesen stäbchenförmigen Organismen.

Salmonellen existieren weltweit und nutzen sowohl gleich- als auch wechselwarme Lebewesen als Wirte, können sich aber auch außerhalb von Organismen vermehren. Als Krankheitserreger nisten sie sich im Magen-Darm-Trakt ein. Zur Gattung der sogenannten Zoonosen gehörend, können Salmonellen sowohl vom Tier zum Menschen als auch umgekehrt übertragen werden.

Eine solche Erkrankung wird in der Fachsprache als Salmonellenenteritis oder Salmonellose bezeichnet. In einer Umgebung mit einer Temperatur von ca. 36°C vermehren sich Salmonellen-Bakterien besonders stark; bei einer Temperatur von weniger als 7°C ist die Vermehrung deutlich gehemmt; Salmonellen sind jedoch überaus kälteresistent: Selbst bei minus 20°C sind die Bakterien noch überlebensfähig.

Lebensmittelhygiene ist wichtig

Als tödlich für die Mikroorganismen erweisen sich in der Regel Temperaturen höher als 75°C. Auslöser von Infektionen sind vor allem unzureichende Hygiene im Bezug auf eiweißreiche Nahrungsmittel wie beispielsweise Eier, Geflügel, lauwarme Gerichte wie Puddings oder Kartoffelsalat sowie nicht ordentlich gekühltes Speiseeis.

Zwei Typen dieser Bakterienart sind heute bekannt: Zum einen die Enteritis-Salmonellen, die bei Infektion zu einer Magen-Darm-Entzündung führen, in der Fachsprache als Salmonellenenteritis bzw. Salmonellose bezeichnet. Diese Erkrankung muss bei normalem Verlauf nicht mit Antibiotika behandelt werden.

Die Symptome – in der Regel Durchfall, Bauch- und Kopfschmerzen sowie unter Umständen auch Erbrechen – verschwinden in der Regel nach einigen Tagen. Die Inkubationszeit beträgt durchschnittlich sechs bis 72 Stunden. Die ersten Symptome machen sich zwölf bis 36 Stunden nach der Infektion bemerkbar. Nach der Genesung kann es etwa einen Monat dauern, bis die Krankheitserreger vollständig ausgeschieden sind und damit keine Ansteckungsgefahr mehr besteht. Bei einem schwerwiegenden Verlauf der Salmonellose kann dies sogar sechs Monate oder gar länger dauern.

Schwerwiegende Erkrankungen als Folge

Der zweite Bakterientyp sind die Typhus- bzw. Paratyphus-Salmonellen. Eine Infektion mit dieser weitaus selteneren Art führt zu schwerwiegenderen Erkrankungen, zum Beispiel Salmonella Typhi. Wer an einer Salmonellose erkrankt ist, sollte versuchen, den Mineralstoff- sowie den Wasserhaushalt auszugleichen. Wie erwähnt wird die Behandlung mit Antibiotika nur in besonders schwerwiegenden Fällen herangezogen, da die Beschwerden meist nach wenigen Tagen von alleine abklingen.

Wer sich vor einer Infektion schützen möchte, sollte in regelmäßigen Abständen seine Hände waschen – und zwar mit warmem Wasser und einer pH-neutralen Seife. Um mögliche Erreger auf Nahrungsmitteln abzutöten, wird empfohlen, diese bei einer Temperatur von mehr als 70°C für mindestens zehn Minuten zu erhitzen.

 

Krankmacher im Alltag

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Mit ein bisschen Glück lebt man sein ganzes Leben gesund, ohne einmal an einer wirklich ernsten Krankheit zu erkranken. Unsere Gesundheit ist dennoch keine Selbstverständlichkeit. Im Alltag werden wir ständig mit Dingen konfrontiert und Stoffen ausgesetzt, die uns krankmachen können – vorausgesetzt, wir haben zu viel Kontakt mit ihnen oder ergreifen nicht die richtigen Gegenmaßnahmen. Diese Krankmacher im Alltag zu kennen, kann bereits ein großer Beitrag zur eigenen Gesundheit sein.

Krankmacher Bakterien

Dass Bakterien krank machen, weiß jedes Kind – dennoch schützen wir uns auch im Erwachsenenalter häufig nicht gut genug vor den teils gefährlichen, auf jeden Fall aber unangenehmen Krankmachern. Viele denken, Bakterien fangen sie sich nur im direkten Kontakt mit anderen Menschen ein, dabei können wir uns diese ständig und überall holen, indem wir einfach nur Dinge berühren, die bereits von anderen berührt wurden. Als besonders anfällige Objekte im Alltag zählen hierbei Mobiltelefone und Türklinken. Die einzige Hilfe? Ausreichend Handhygiene, das heißt oft genug die Hände mit Seife waschen – vor allem vor dem Essen.

Gefahr Plastik

Es ist schon lange Zeit kein Mythos mehr, dass die Weichmacher in Plastikgegenständen uns krank machen – und zwar in kleinen Dosen. So merken wir zwar nicht direkt und sofort den Einfluss von Plastik in unserem Alltag, mit der Zeit macht er uns jedoch krank. Auf Plastikteile, wie zum Beispiel Spielzeug, Elektrogeräte oder so manch andere Alltagsutensilien, sollte daher so gut wie möglich verzichtet werden. Ähnliches gilt für Kunststoffflaschen, aus denen wir Wasser oder Saft trinken. Diese enthalten zwar keine Weichmacher, jedoch andere schadhafte hormonhaltige Stoffe. Hier sollte also besser zur Glasflasche gegriffen werden.

Elektrogeräte und andere technische Produkte

Elektrogeräte sind mittlerweile fester Bestandteil unseres Alltags, dabei können diese uns auf vielen verschiedenen Ebenen schaden. Da wäre zum einen die Strahlung, der wir uns tagtäglich durch Smartphone, Laptop und Co aussetzen, zum anderen können die technischen Geräte selbst bereits gesundheitsschädlich sein. Vor allem in PC-Zubehör sollen verschiedene krebserregende Stoffe enthalten sein, die durch den Kontakt durch Berührung oder über die Atmung – wenn auch in kleinen Mengen – in unseren Organismus gelangen können.

Nanopartikel

Der Begriff Nanopartikel ist für viele nicht greifbar, weshalb manche sich nicht weiter Gedanken um die potentielle Gesundheitsbedrohung machen. Dabei sind diese winzig kleinen Artikel in fast jedem Objekt unseres Alltag enthalten – Textilien, Möbel, Kosmetik und vieles mehr setzen uns den schädlichen Partikeln Tag für Tag aus.

 

Clostridium

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Eigentlich ist Clostridium difficile in angemessener Menge vorkommend ein relativ harmloses Darmbakterium. Muss man – aus welchem Grund auch immer -, Antibiotika zu sich nehmen, sei es präventiv nach Eingriffen oder Operationen oder kurativ bei Infektionen, werden in der Regel große Teile der Darmflora aus dem Gleichgewicht gebracht oder sogar zerstört. In diesem Fall kann sich der Keim massiv und vor allem aggressiv ausbreiten. Es kann dann zu einer antibiotikaassoziierten Kolitis kommen. Die von den Clostridien ausgeschiedenen Giftstoffe, die ihrerseits die Darmflora und die Darmwand angreifen, verursachen Fieber, Bauchschmerzen, Durchfall und Flüssigkeitsverlust. Bei geschwächten Menschen kann das lebensgefährlich sein. In Deutschland sterben jährlich mehr als 400 Menschen am Clostridium-Durchfall. Der Keim ist ansteckend. An der Luft verkapselt er sich zu Sporen und wird so beispielsweise über Hautkontakt verbreitet. Ältere und kranke Menschen sind besonders gefährdet.

Was kann man bei einer antibiotikaassoziierten Kolitis tun?

Die konventionelle Therapie ist eine erneute Behandlung mit Antibiotika. Diese hat jedoch große Nachteile: Zum einen kann die Infektion wiederkehren. Zum anderen kann jedes Antibiotikum noch bis zu vier Wochen nach dessen Absetzen eine antibiotikaassoziierte Kolitis auslösen, auch diejenigen, die in der Regel zu ihrer Behandlung eingesetzt werden. In manchen Fällen ist es auch kontraproduktiv, da weitere Darmbakterien zerstört werden können. Es gibt allerdings auch eine andere Behandlungsmethode, die bereits in den 1950er Jahren erstmals experimentell getestet wurde: Eine Übertragung der Darmflora aus therapeutischen Gründen von einer Person auf eine andere, also eine Stuhltransplantation. 2013 erschien dazu im der Fachzeitschrift „The New England Journal of Medicine“ ein Artikel, der die Diskussion wieder aufleben ließ. Der natürliche Bakterien-Mix im Stuhl anderer Menschen kann helfen, aggressive Keime im Darm Kranker zurückzudrängen.

Wie läuft eine Stuhltransplantation ab?

Zunächst muss ein gesunder Spender gefunden werden, der frei von Krankheiten sein muss, die übertragen werden können. Das Verfahren funktioniert mit Hilfe eines Koloskops, wie es auch bei Darmspiegelungen angewandt wird. Ein beweglicher Schlauch ist mit einer Minikamera ausgerüstet. Mit ihr kann der Arzt genau an die entzündete Stelle des Dickdarms navigieren. Durch einen weiteren Schlauch setzt er die neue Darmflora dort ein, wo sich die Bakterien ansiedeln und ausbreiten sollen. Professor Dr. Reinshagen vom Klinikum Braunschweig meint dazu: „Wir wissen noch immer nicht ganz genau, welche Stämme wir unbedingt brauchen, welche für uns positiv und welche möglicherweise negativ sind. Darum bleibt bei einer solchen Stuhltransplantation immer ein gewisser Unsicherheitsfaktor zurück“. Nach der Transplantation muss eine Zeitlang abgewartet werden, ob die neue Darmflora die gefährlichen Bakterien bekämpfen kann. In einer Pilotstudie wurde kürzlich nachgewiesen, dass Ärzte bei einer solchen Fäkalientransplantation statt frischem auch gefrorenen Stuhl benutzen können. Statt mit dem Koloskop wird dieser per Nasensonde in den Dünndarm des Patienten geleitet. Beide Methoden waren gleich erfolgreich: Die Heilungsquote lag bei 90 Prozent – und das ohne Nebenwirkungen.

Wird es in Zukunft also Fäkalbanken geben?

“Das Anlegen von Depots mit untersuchtem gefrorenem Spenderstuhl könnte diese Behandlung einer größeren Population zugänglich machen”, schreiben die Wissenschaftler in ihrer Studiendokumentation. Ebenso wie in Blutbanken muss die Spende vor der Verwendung nach verschiedenen Kriterien gründlich untersucht werden. In Deutschland ist das Verfahren der Stuhltransplantation für die routinemäßige Anwendung noch nicht zugelassen. Der Bedarf ist auf jeden Fall gegeben und die Heilungschancen umwerfend. Allerdings ist unklar, was die Bakterien im Darm sonst noch bewirken können. In den Medien ist von Ekeltransplantation und einer großen persönlichen Hemmschwelle zu lesen. Eine mögliche und wesentlich einfachere Lösung wäre das gefrorene Material in Form einer Kapsel einzunehmen. Man müsste sie nur schlucken und die Kapsel würde sich im Dünndarm auflösen. Forscher prüfen das gerade.