Was unser Körpergeruch über uns verrät

Was unser Körpergeruch über uns verrät

Viele bekannte Sprichwörter drehen sich um das Thema Körpergeruch. Nicht umsonst, denn der Ausspruch „jemanden nicht riechen können“ stammt nicht von ungefähr, wie Forscher unlängst herausfanden. Die Wissenschaftler untersuchten sowohl die Herkunft als auch den Zweck des menschlichen Körpergeruchs und lieferten einige interessante Ergebnisse.

Woher kommt Körpergeruch?

Jeder Mensch besitzt mit insgesamt 5 Millionen Schweißdrüsen ca. 200 Stück pro cm² Haut. Das ist eine Menge und bei Weitem nicht alle von ihnen produzieren Gerüche. Die meisten, so genannte ekkrinen Drüsen, sondern lediglich Salz und Wasser ab und dienen der Abkühlung des Körpers.

Ihr Schweiß ist zunächst völlig geruchlos. Lediglich ein paar wenige, die apokrinen Drüsen, welche sich vor allem in Leistengegend und Achseln befinden, produzieren eine Mischung aus Eiweiß und Fetten, die dann den individuellen Geruch bestimmt. Die Aktivität der apokrinen Drüsen wird nach neusten Erkenntnissen vom ABCC11-Gen bestimmt, welches sich bei den meisten Menschen mit Beginn der Pubertät aktiviert. Zwei Prozent der Europäer und fast alle Ostasiaten besitzen jedoch zwei rezessive Kopien dieses Gens, welches somit inaktiv bleibt, und werden deshalb Zeit ihres Lebens keinen individuellen Schweißgeruch produzieren.

Doch auch alle anderen können ihren gengesteuerten Körpergeruch beeinflussen: Bestimmte Gewürze und Speisen, wie Knoblauch und rotes Fleisch, verschlimmern den Körpergeruch. Außerdem ist eine angemessene Körperhygiene ein wirksames Mittel, da die unangenehmen Gerüche erst entstehen, wenn Bakterien den zuvor geruchlosen Schweiß in flüchtige Verbindungen wie Propin- oder Isovaleriansäure zersetzen.

Wozu dient Körpergeruch?

Doch ist der Trend, jegliche Form von Körpergeruch weg zu waschen oder zu parfümieren tatsächlich sinnvoll? Nein, sagen die Forscher. Denn am individuellen Körpergeruch erkennen Menschen sowohl ihre nahen Verwandten als auch potentielle Geschlechtspartner. Der Körpergeruch ist also nicht nur eine natürliche Schranke für Inzest sondern auch ein nicht zu unterschätzender Flirtfaktor. Wissenschaftler fanden heraus, dass es uns möglich ist, instinktiv bestimmte Charakterzüge am anderen zu „erschnuppern“. So zeigte sich, dass Frauen Männer bevorzugen, die „dominant riechen“, während Männer Frauen favorisieren, die „fruchtbar riechen“.

 

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