Schlafstörungen: Jugendliche schlafen zu wenig

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Schlafstörungen: Jugendliche schlafen zu wenig

Für welchen Jugendlichen ist es nicht verführerisch abends lange wach zu bleiben. Doch leider bringt dies auch ungesunde Folgen mit sich. Bei jedem fast jedem dritten Schüler wurden Schlafstörungen festgestellt und jeder zweite Schüler klagte über Müdigkeit. In einer neuen Studie der DAK stellte man fest, dass Neunt- und Zehntklässler durchschnittlich nur sieben Stunden schlafen. Dieser Schlafmangel ist nicht unerheblich und ist ein Grund für Stress in der Schule.

In der durchgeführten Studie wurden ungefähr 9.300 Schülerinnen und Schüler der fünften bis zehnten Klasse befragt. Zusammen mit dem Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung wurde die DAK-Studie in sechs Bundesländern durchgeführt.

Schlafstörungen und ihre Folgen

Welche Probleme Schlafmangel mit sich bringen kann, wird oft unterschätzt. Die DAK-Studie nimmt sich dem an und erklärte den Zusammenhang zwischen Stressempfinden und Schlafmangel. 48 % der Mädchen haben angegeben, oft unter Stress zu leiden. Bei den Jungs ist die Anzahl geringer, hier sind es ca. 33 %. Die Betroffenen empfinden dabei oft Rücken-, Kopf- und Bauchschmerzen und fühlen sich niedergeschlagen.

In den Angaben der Mädchen wurden auch Hinweise auf depressive Verstimmungen festgestellt. Auch litten die Mädchen häufiger unter Schlafstörungen als die Jungen.

Je älter die Schüler, desto später geht`s ins Bett

Zwischen 20 und 22 Uhr schlafen meist die Fünft- und Sechstklässler ein. Bei den Neunt- und Zehntklässlern wird es meist später als 23 Uhr. Ungefähr jeder sechste ältere Schüler geht erst nach Mitternacht schlafen. Jüngere Schüler kommen auf einen durchschnittlichen Schlaf von 9,4 Stunden in der Nacht. 7,3 Stunden Schlaf pro Nacht sind es bei Zehntklässlern. Von Experten werden jedoch zwei Stunden länger für dieses Alter empfohlen.

Der Schlafmangel bei den Schülern bringt neben dem Stress leider auch schulische Probleme mit sich. Die meisten älteren Schüler gönnen ihrem Körper somit zu wenig Ruhe. Man sollte nicht nur seinen Handy-Akku, sondern auch seinen eigenen genügend aufladen.

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