Ein Dorf in Kambodscha meldet Anfang Dezember 90 HIV-Infizierte

Ein Dorf in Kambodscha meldet Anfang Dezember 90 HIV-Infizierte

HIV ist längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Zahlreiche tausende Menschen infizieren sich jährlich neu an dem in vielen Fällen tödlich endenden Virus. Erschreckende Neuigkeiten liefert nun ein Dorf in Kambodscha, das 90 Menschen mit HIV-Infektionen meldete. Von den rund 9000 Einwohnern infizierten sich Menschen aus jeder Altersklasse. Das Dorf Roka in der Provinz Battambang sorgte somit Anfang Dezember 2014 für Schlagzeilen.

Gründe für die hohen Fallzahlen von HIV in Kambodscha

Scheinbar ist ein nicht zugelassener Arzt für die hohe Infektionsrate verantwortlich, da verunreinigte Infusionen und Spritzen für mehrere Menschen verwendet wurden und somit das Virus weiter getragen werden konnte. Kambodscha ist laut Berichten der Unicef das asiatische Land, in dem die meisten HIV-Infektionen gemeldet wurden. Rund 120.000 Menschen, was zwei Prozent der Gesamtbevölkerung entspricht, leben mit der HIV-Infektion.

Milleniumziele nicht erreicht

Eins der Milleniumziele ist demnach harsch in die Kritik geraten. Bis zum Jahr 2015 sollten die Ausbreitungsgeschwindigkeit von HIV-Infektionen eingedämmt werden. Bereits zu diesem Zeitpunkt ist klar, dass dieses Ziel nicht erreicht werden kann. Noch im Jahr 2013 wurden mehr als 136.235 Neu-Infektionen in den europäischen Ländern und Russsland registriert. Damit konnte die Ausbreitungsgeschwindigkeit bislang kaum bis gar nicht eingedämmt werden.

80.000 dieser Ansteckungen wurden in Russland gemeldet. Auch in Deutschland leben nach wie vor 80.000 Menschen mit einer positiven HIV-Infektion. Bedenkenswert ist vor allem die Zahl derjenigen, die nicht wissen, dass sie infiziert sind. Diese beläuft sich etwa auf 14.000 allein in Deutschland. Das Robert-Koch-Institut konnte weiterhin für Deutschland im Jahr 2013 eine Neu-Ansteckungsrate von 3200 Menschen infizieren. Der Kampf gegen das HIV-Virus, das sich zur tödlichen Immunkrankheits Aids weiter entwickeln kann, ist längst noch nicht ausgefochten. Vor allem in Regionen wie Kambodscha tragen Ärzte daher ein gesteigertes Risiko sowie Verantwortung für die Verbesserung der gesundheitlichen Situation vor Ort.

 

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