Der Klimawandel nimmt vielen Menschen ihr Zuhause

Der Klimawandel nimmt vielen Menschen ihr Zuhause

Seit Jahrzehnten warnen Klimaexperten vor den drastischen Folgen eines immer stärkeren Klimawandels. Doch die gesetzten Ziele, die auf den Klimagipfeln gefasst werden, sind kaum umsetzen. Die verheerenden Folgen schlagen sich in immer häufiger auftretenden Naturkatastrophen und Wetterumschwüngen nieder. Auch der Film „Eine unbequeme Wahrheit“ von Al Gore wollte auf diese Folgen hinweisen. Doch immernoch wird das Klima auf der Welt durch gesteigerten Kohlendioxid – Ausstoß gefährdet.

Klimaasyle

Durch den Klimawandel und den damit verbundenen ansteigenden Meeresspiegel sind einige Gebiete auf der Welt von Überschwemmungen bedroht. Somit werden viele Menschen ihr Zuhause verlieren und umsiedeln müssen. Zum ersten Mal hat Neuseeland nun den Antrag einer Familie aus dem Pazifik-Inselstaat Tuvalu, der zwischen Hawaii und Australien liegt, auf Bleiberecht in Neuseeland angenommen.

Siegeo Alesana, seine Frau und ihre beiden Kindern dürfen in Neuseeland bleiben. Sie gelten als erste Klimaflüchtlinge weltweilt. Bereits ihre ganze Verwandtschaft lebt in Neuseeland und die Familie darf sich nun auch als Neuseeländer bezeichnen. Das Einwanderungstribunal erklärte vor allem aufgrund des Alters der Kinder, die erst fünf und drei Jahre alt sind und die Gefahr durch Naturkatastrophen und den Klimawandel, eine Auswanderung als angemessen. Der Inselstaat, der lediglich 26 Quadratkilometer umfasst und 11.000 Einwohner zählt, ist gefährdet bald unterzugehen, weil der Meeresspiegel kontinuierlich steigt.

Klimaaysle: Rechtliche Grauzone

Ob der Klimawandel als Fluchtursache anerkannt werden kann, ist bislang umstritten. Ein Fall, der sich 2013 ereignete, wurde beispielsweise abgeleht. Eine Familie vom pazifischen Inselstaat Kiribati wollten ebenfalls flüchten, da der Anstieg des Meeresspiegels zur Versalzung des Trinkwassers führte. Auch wenn sauberes Trinkwasser ein Menschenrecht ist, wurde der Fall abgelehnt.

Die Begründung der UN-Flüchtlingskonvention war, dass Schutz für Flüchtlinge nur aufgrund von Verfolgung gewährleistet werden könne. Dies betreffe nur Verfolgung aus Gründen der Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe oder politischer Überzeugung. Dass Staatenflucht aus Klimagründen immer häufiger ein Thema sein wird, erkennen Wissenschaftler bereits jetzt an. Noch ist die gesetzliche Regelung allerdings eine Grauzone. Doch schon bald wird die Juristik regeln müssen, wo all die Menschen, die aufgrund des Klimawandels ihr Zuhause verlieren werden, ein neues Zuhause finden sollen.

 

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