Diabetes und Hautprobleme

Diabetes und Hautprobleme


Diabetes-Patienten haben nicht selten mit Hautproblemen zu kämpfen. Ärzte sollten auf jeden Fall hellhörig werden, wenn bei einem Patienten mit Diabetes und Hautproblemen, wie Mykosen oder Pruritus dauerhaft auftreten. Hierauf weit die DDG (Deutsche Diabetes Gesellschaft) hin.

Hautprobleme am Schienbein häufig bei Diabetes

Flecken in der Nähe des Schienbeins sind eine häufige Erscheinung bei Diabetes. Die Flecken haben eine bräunliche Färbung oder erinnern an Narben. Diese diabetische Desmopathie zeigt sich bei ca. 70 Prozent der Patienten. Sie kann auf einen Diabetes hinweisen, der bis dato nicht erkannt wurde. Weiterhin können Mykosen auftreten. Hierbei handelt es sich um Pilzerkrankungen, die häufig an den Füßen, unter der Brust, im Anal- oder Scheidenbereich oder in Achsel oder Leiste auftreten. Diese unangenehmen Infektionen weisen oftmals auf eine Diabeteserkrankung hin. Bekommt der Patient den Blutzuckerwert durch Medikamente in den Normalbereich, zeigen Pilz-Medikamente eine sehr gute Wirkung.

Nagelschäden mit gefährlicher Wirkung

Unter Onychomykose verstehen wir Nagelschäden. Durch diese kann ein diabetisches Fußsyndrom entstehen, da Bakterien eintreten können. Nagelpilz muss bei Diabetikern unbedingt behandelt werden. Die Behandlung sollte von einer Fachkraft durchgeführt werden. In diesen Fällen kann der Arzt auch eine professionelle Fußpflege verordnen.

Treten Bakterien in den Körper ein, kann ein Erysipel entstehen. Die Haut zeigt rote Stellen, die sich schnell ausbreiten. Sie treten im Gesicht oder an den Unterschenkeln auf. Als Symptome zeigen sich bei betroffenen Patienten starkes Fieber wie auch Schüttelfrost. Diabetiker müssen ihre Füße immer im Auge behalten. Bei Veränderungen der Haut ist sofort der Arzt zu konsultieren, um ein Erysipel zu vermeiden

Juckreiz – ein wichtiges Symptom

Diabetes-Patienten können unter einem Juckreiz leiden, der sich durch nichts vertreiben lässt. Dies kann auf eine Funktionsstörung der Nieren hinweisen. Diese verursacht trockene Haut, die kleine Einrisse zeigt. Auch Rötungen oder eine leichte Hautschuppung sind nicht unüblich.

Hautprobleme im Zusammenhang mit einer Diabetes-Erkrankung sollten immer ernstgenommen werden. Der Arzt kann so weitere Erkenntnisse gewinnen und die Behandlung anpassen.

Tourette: Welche Therapie ist ratsam?

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Tourette, eine Erkrankung die nicht geheilt werden kann und immer wieder für Verunsicherung sorgt. Wie soll man unterscheiden, ob das Verhalten krankheitsbedingt ist oder eben nicht? Und so geht es nicht nur außenstehenden Personen. Oftmals zeigt sich schon Erleichterung, wenn ein Betroffener erfährt, woran er leidet. Denn es ist nicht selten, dass zum Zeitpunkt der Diagnose bereits viele falsche Wege beschritten wurden. Doch was kann man tun?

Verhaltenstherapie bei Tourette

Im Rahmen einer Verhaltenstherapie lernen Patienten, wie Tics unterdrückt werden können. So wird deren Auftreten deutlich reduziert und das tägliche Leben wird einfacher. Gute Erfolge zeigten sich in der Vergangenheit durch das Habit Reversal Training, das in Deutschland noch nicht oft angeboten wird. Hilfreich ist außerdem, wenn das soziale Umfeld angemessen mit der Krankheit umgeht. So werden Tourette-Patienten nicht ins soziale Aus getrieben.

Medikamente aus der Familie der Neuroleptika können ebenfalls zur Reduzierung der Tics beitragen. Bei deren Einsatz sollten die Nebenwirkungen aber nicht außer Acht gelassen werden. Auch kann eine Cannabis Therapie durch seine entspannende Wirkung positive Wirkungen haben. Das Gute ist, dass es hier keine Nebenwirkungen wie bei den Neuroleptika gibt. Ein ausführliches Arztgespräch ist aber immer unerlässlich, um alle Nebenwirkungen und Risiken beachten zu können.

Implantierte Elektroden sollen elektrische Signale verändern

Eine finale Option wäre auch ein operativer Eingriff ins Gehirn. Hier werden Elektroden in bestimmte Bereiche des Gehirns implantiert. Diese sollen elektrische Signale verändern. Aber auch hier sind die Risiken der Operation und eventuelle Nebenwirkungen zu beachten. Grundsätzlich können betroffene Patienten Aufklärung in speziellen Sprechstunden finden. Die Tourette-Gesellschaft Deutschland e.V. kann hier mit passenden Kontaktdaten dienen.

Tourette ist eine Krankheit, die öfter auftritt, als wir vermuten. Durch bestimmte Verhaltensregeln und Therapien können die Symptome in vielen Fällen so reduziert werden, dass der Alltag für Betroffene viel einfacher wird.

Grundsätzlich sollen sich Tourette-Patienten viel Bewegen und Entspannungstechniken erlernen.

Tourette: Wenn das Fluchen zur Krankheit gehört

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Tourette ist eine Krankheit, die gerade in der Öffentlichkeit für Scharm sorgt. Wenn man an Tourette denkt, hat man meist lauthals schimpfende Personen vor Augen. Doch das ist nicht das ganze Bild der Krankheit, denn es gibt noch einige weitere Probleme, die Betroffene handhaben müssen. Wenn man Tourette im Internet nachschlägt, kommen auch oft sehr bekannte Betroffene ans Licht, Wolfgang Amadeus Mozart zum Beispiel.

Auch Wolfgang Amadeus Mozart hatte Tourette

Heute gehen Forscher davon aus, dass Wolfgang Amadeus Mozart in all seiner Brillanz an einer schlimmen Nervenkrankheit litt. Die Krankheit ist als Gilles-de-la-Tourette-Syndrom bekannt. Bei Mozart äußerte sich die Erkrankung durch Briefe, in den er ausfallend wurde und sich sehr unangebracht ausdrückte. Es fiel häufig aus, dass er Worte zusammenfügte, die keinerlei Sinn ergaben. Welche Symptome zeigen sich bei Tourette aber wirklich? Sind Tics oder Zuckungen immer ein Hinweis auf diese Krankheit? Welche Behandlungsmöglichkeiten haben betroffene Patienten?

Tics – ein charakteristisches Merkzeichen von Tourette

Prof. Irene Neuner Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik in Aachen erklärt, dass Tics das charakteristische Merkmal für die Tourette-Erkrankung sind. Tics äußern sich in flinken Muskelbewegungen, die unwillkürlich auftreten. Patienten können diese nur zum Teil kontrollieren. Der Name der Krankheit beruht aus Beschreibungen des Arztes Georges Gilles de la Tourette, der in Frankreich zuhause war. Tourette wird diagnostiziert, wenn ein Patient mindesten einen vokalen Tic hat und dazu noch einige motorische Tics. Es treten also Zuckungen auf oder auch Bewegungen, die seltsam erscheinen. Dazu kommt dann das Ausstoßen von kleinen Lauten oder Worten. Treten diese Symptome über einen Zeitraum von mehr als 12 Monaten auf, leidet der Patient an Tourette. Hinzu kommt noch, dass diese Anzeigen vor dem 18. Lebensjahr begonnen haben. Die verschiedenen Tics zeigen sich in verschiedenen Ausprägungen.

Unterteilung in einfache und komplexe Tics

Die Tics können in einfach und komplex eingeteilt werden. Einfach ist zum Beispiel das Rollen der Augen, Schulterzucken, Grimassen ziehen oder Kopfschütteln. Als komplex wird beispielsweise das Zupfen an Kleidung, aufstampfen oder unkontrolliertes Hüpfen eingestuft. Im vokalen Bereich gilt das Spucken, lautes Atmen oder Husten zu den einfachen Tics. Unter komplex verstehen wir hier das wiederholte Ausstoßen von Worten.

Wer an Tourette denkt, denkt an unwillkürliches Fluchen, das auch Koprolalie genannt wird. Diese Ausprägung ist aber längst nicht immer im Krankheitsbild eines Tourette-Patienten zu finden. Zuverlässige Zahlen zu den Koprolalie-Betroffen gibt es allerdings nicht. In verschiedenen Studien wurden unterschiedliche Zahlen veröffentlicht.

Verschieden ausgeprägte Krankheitsbilder

Tourette tritt in den meisten Fällen bei Kindern und Jugendlichen auf. Im Laufe der Jahre gehen die Symptome zurück oder verschwinden sogar ganz. Die Krankheit tritt häufiger bei Männern auf. Wissenschaftler gehen davon aus, dass ungefähr ein Prozent der Menschen an Tourette leidet. In vielen Fällen sind die Tics aber kaum spürbar, sodass die Person nicht als „krank“ eingestuft wird. In Stresssituationen werden die Tics oftmals stärker und häufiger. Muss sich derjenige konzentrieren, lassen die Tics nach. Gelingt es einem Betroffenen, die Tics zu unterdrücken oder zu verzögern, kann es anschließend verstärkt zu Tics kommen. Je nach Patient lassen sie im Alter nach oder verstärken sich. Der Krankheitsverlauf ist sehr individuell. In vielen Fällen ist Tourette an zusätzliche Auffälligkeiten gekoppelt. Es ist nicht selten, dass Patienten hyperaktiv sind. Auch Zwangsstörungen oder autoaggressive Neigungen können dazugehören. Im Erwachsenenalter treten des Öfteren depressive Erkrankungen auf.

Wo liegt die Ursache?

Wissenschaftler gehen davon aus, dass bei der Tourette-Erkrankung genetische Ursachen mitverantwortlich sein können, aber eine abschließende Klärung liegt nicht vor. Es wird vermutet, dass Rauchen während der Schwangerschaft das Risiko erhöht. Es gibt außerdem Vermutungen, dass diverse virale oder bakterielle Infekte Mitursache sein könnten. Erkrankte Personen weisen auffällige Veränderungen des frontalen Kortex und in den Basalganglien auf. In diesem Teil des Gehirns wird die Koordination der Motorik gesteuert.

 

Neuropathie: Was sind neuropathische Schmerzen?

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Viele kennen das kribbelige und oft brennende Gefühl in Händen und/ oder Füßen. Es paart sich gerne mit einem tauben Gefühl oder gar sogenannten Missempfindungen. Wenn das eine anhaltende Situation ist, kann es sich um Nervenschmerzen handeln, die man abklären lassen sollte. Eine Erkrankung unseres peripheren Nervensystems nennen wir Neuropathie. Mit Ausnahme der Rückenmark- und Gehirnnervenzellen zählen alle Nerven des Körpers zum peripheren Nervensystem.

Häufigste Ursache für eine Neuropathie ist Diabetes

Die meistgenannte Ursache für Neuropathie ist Diabetes. Jeder dritte Diabetiker ist auch an einer Neuropathie erkrankt. Sie wird aber auch durch Schäden ausgelöst, die durch Gifte wie z. B. Alkohol entstehen. Ab und zu kann auch eine Infektionskrankheit wie Borreliose oder Aids ursächlich sein.

Die Symptome der Neuropathie

Erkrankt ein Mensch an einer Neuropathie, werden Nerven, die sehr weit vom Rückenmark entfernt sind, nicht mehr so gut versorgt. Patienten bemerken deshalb oft anfänglich ein Brennen oder Schmerzen in den Füßen. Diese Empfindungen treten zumeist im Ruhezustand auf. Sobald die Person aktiv wird und sich bewegt, verschwinden die Schmerzen meistens wieder. Auch Arme und/oder Hände können derartige Symptome zeigen. Es kann sogar soweit kommen, dass betroffene Körperpartien taub werden und sich Sensibilitätsstörungen  in den Extremitäten zeigen. Der Gang kann unsicher sein, teilweise bedingt durch Gleichgewichtsstörungen. Die Patienten mit einer neuropathischen Beeinträchtigung empfinden Schmerz und Temperaturen in der Regel anders als normal. Die Muskeln zeigen eingeschränkte Reflexe. Die kann bis zur Muskelschwäche und –schwund führen.

Besonderheiten der Neuropathie

Es gibt eine besondere Form der Neuropathie, bei der auch das vegetative Nervensystem betroffen ist. Sie wird autonome Neuropathie genannt. Das vegetative Nervensystem wird nicht kontrolliert gesteuert. Menschen, die an autonomer Neuropathie erkrankt sind, können Beeinträchtigungen der Magen-Darm-Funktion oder Herzrhythmusstörungen zeigen. Mögliche Anzeigen sind auch Erektionsstörungen oder Blasenschwäche.

Diabetes mellitus – eine Gefahr

Durch den chronisch erhöhten Zuckerwert im Blut können Nervenschäden auftreten. Fest steht, dass ca. 3 Prozent der Diabetes Patienten auch an Neuropathie erkranken. Ist das Schmerzempfinden durch die Neuropathie gestört, kann es für Diabetiker zu schlimmen Folgen führen. Eine kleine Verletzung kann zu einer schlimmen Entzündung führen, da diese Patienten eine schlechte Immunabwehr haben.

Alkohol – ein Feind des Nervensystems

Ungefähr 20 Prozent der alkoholkranken Patienten leiden ebenfalls an Neuropathie. Alkohol ist ein Nervengift, wenn er im Übermaß konsumiert wird. Hört der betroffene Patient mit dem Trinken auf, können sich die Symptome durchaus wieder zurückbilden. So ist für diese Menschen ein schmerzfreies Leben möglich.

Wie wird Neuropathie behandelt?

Bemerkt jemand erste Anzeichen einer Neuropathie, sollte er schnell seinen Arzt konsultieren, der die Risikofaktoren überprüft. Der Arzt wird die Berührungs- und Temperaturempfindlichkeit des Patienten testen und einen Sensibilitätstest durchführen. Treten bei dieser ersten Untersuchung Auffälligkeiten auf, werden natürlich zusätzliche Tests veranlasst.

Es hängt von der Ursache der Erkrankung ab, wie die Behandlung der Neuropathie aussieht. Falls möglich, sollte die Ursache natürlich beseitigt werden. Ist die Krankheit weit fortgeschritten, gibt es keinen Weg zurück. Eine medikamentöse Behandlung kann aber eine deutliche Besserung herbeiführen. Eine gesunde, ausgewogene Ernährung, viel Bewegung und der Verzicht auf schädliche Dinge wie Rauchen oder Alkohol sind natürlich auch sehr wichtig.

Neuropathie ist eine Krankheit, die viele Einschränkungen mit sich bringt. Durch die richtige Diagnose und Behandlung können den Patienten aber einige Leiden erspart werden.

 

COVID-19: So unterscheidest Du richtig!

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In Zeiten von COVID-19 herrscht viel Verunsicherung. Kaum niest jemand im Bus, bekommt er stechende Blicke voller Angst zugeworfen. Doch ist Schnupfen überhaupt ein Symptom von COVID-19? Wir schauen genauer hin:

Der Krankheitsbeginn

Bei COVID-19 handelt es sich um eine Viruserkrankung, die wie die echte Grippe plötzlich beginnt. Bei einer Erkältung ist der Beginn schleichend.

Der Krankheitsverlauf

COVID-19 hat eine leider recht lange Inkubationszeit von fünf bis 14 Tagen, was es dem Virus leicht möglich macht, viele Menschen zu erreichen ohne das es bemerkt wurde. Doch bricht es aus, haut es uns i. d. R. schnell um. Die gute Nachricht an dieser Stelle ist aber, dass bei 81 % der Verlauf der Erkrankung mild bleibt. Bei der echten Grippe verhält es sich ähnlich. Auch sie hat eine ähnliche Inkubationszeit von sieben bis 14 Tagen. Eine Erkältung entwickelt sich binnen sieben bis neun Tagen. Meist fühlt man sich direkt zu Beginn der Erkältung geschwächt, aber nicht annähernd so, wie bei COVID-19 oder der echten Grippe.

Fieber

Bei COVID-19 kommt Fieber oft bis mäßig stark vor. Bei der echten Grippe ist das Fieber viel schlimmer. Es setzt plötzlich und oft mit hohen Temperaturen ein. Bei einer Erkältung kommt hohes Fieber i. d. R. nicht vor, es kommt eher eine erhöhte Temperatur vor.

Husten

Der Husten bei COVID-19 ist bei zwei Drittel der Betroffenen häufig an sehr trockenen und unangenehmen Husten. Auch bei der echten Grippe ist der Husten trocken und zudem schmerzhaft. Der Husten bei einer Erkältung beginnt und endet meist trocken, während der Erkältung ist er jedoch verschleimt.

Schnupfen und Niesen

Der Schnupfen tritt bei COVID-19 und der echten Grippe sehr selten auf. Wenn, dann tropft die Nase ab und zu, aber das Niesen entfällt total. Bei einer Erkältung sieht das ganz anders aus! Betroffene niesen häufig und haben starken Schnupfen. Also keine Panik wenn jemand niest. Zumal durch das milde Wetter der Heuschnupfen gerade vielen zu schaffen macht.

Halsschmerzen

Eine Erkältung beginnt in der Regel mit Halsschmerzen. Bei der echten Grippe oder COVID-19 kommen sie nicht vor.

Kopfschmerzen

Der Kopfschmerz ist bei der echten Grippe extrem stark. Auch bei der Erkältung leiden viele unter ihm, aber nicht in dem Ausmaß, wie er bei der echten Grippe vorkommt. Bei COVID-19 ist eher nicht damit zu rechnen.

Gliederschmerzen

Auch die Gliederschmerzen kommen COVID-19 selten vor. Anders ist es wieder bei der echten Grippe, denn hier treten sie sehr stark auf. Auch bei einer Erkältung kann es vereinzelt zu Gliederschmerzen kommen, die aber nicht so stark wie bei einer echten Grippe sind.

Schüttelfrost

Schüttelfrost kommt bei COVID-19 selten vor, ähnlich wie bei der echten Grippe. Bei der Erkältung kommt der so gut wie nie vor.

Kraftlosigkeit

Bei der Kraftlosigkeit hat die echte Grippe die Nase mit einem heftigen Auftreten weit vorne. Bei COVID-19 leiden weniger als die Hälfte (44 %) darunter. Eine Erkältung schwächt im Vergleich nur leicht.

Du siehst, dass sich COVID-19 von einer Erkältung mit ihren Symptomen doch sehr unterscheidet. Auch fällt auf, dass der Verlauf einer echten Grippe den Menschen noch stärker beutelt als das aktuelle COVID-19 Virus.

Wenn Du Dich und Dein Umfeld vor einer Ansteckung mit COVID-19 schützt, schützt Du Dich auch gleichzeitig vor der gemeinen echten Grippe, die gerade auch noch Konjunktur hat.

Damit wir das Ausmaß schnell eindämmen können bitten wir Dich, die Leitlinien der Regierung ernst zu nehmen. Auch wenn Du Dich gesund fühlst, kannst Du Überträger sein. Bitte schränke die sozialen Beziehungen so weit es geht ein. Zum Schutz der Gemeinschaft.

Was ist eine Augengrippe?

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Eine Augengrippe beginnt in der Regel mit juckenden und tränenden Augen. Im Verlauf der Krankheit können sowohl die Bindehaut, wie auch die Lymphknoten anschwellen. Im Medizinischen heißt die Augengrippe „Keratoconjunctivitis epidemica“. Verursacher der Augengrippe sind Adenoviren. Diese können unter anderem auch Infektionen der Atemwege, Durchfall oder eine Mandelentzündung auslösen. Jedes Jahr erkranken ca. 658 Personen an der Augengrippe. Die Ansteckung zeigt sich zunächst durch eine Rötung der Augen und Juckreiz. Die Augen beginnen dann zu schmerzen und die Lider schwellen an. Die Sicht ist verschwommen und schließlich kommen Kopf- und Gliederschmerzen und Fieber hinzu. Der Patient fühlt sich unwohl.

Der Verlauf der Augengrippe

Das Robert Koch Institut gibt an, dass die ersten Symptome erst ca. zwei Wochen nach der Ansteckung auftreten. Dann verläuft aber alles sehr schnell. Der Juckreiz der Augen tritt plötzlich auf und die Augen tränen. Der Patient sieht verschwommen und die Bindehaut des Auges ist gerötet.

Viele Patienten reiben das Auge, um den Juckreiz zu lindern. Dies verschlimmert die Situation aber nur noch. Zeigen sich die Symptome zunächst nur an einem Auge, kommt das andere schnell hinzu. Das Krankheitsbild kann sich bis zu 14 Tagen zeigen. Die Infektion befällt insbesondere Menschen, die ein schwaches Immunsystem haben. Die Symptome der Augengrippe können durch Medikament gelindert werden, eine wirkliche Behandlung ist aber nicht möglich. Betroffen Personen müssen aber krankgeschrieben werden, da es sich um eine hochgradig ansteckende Infektion handelt.

Vorbeugung ist sinnvoll!

Gegen die Augengrippe gibt es keine Impfung. Ein starkes Immunsystem ist sicherlich eine gute Vorbeugung. Das Robert Koch Institut empfiehlt außerdem eine gute Hygiene und Desinfektion. Bei den Adenovieren handelt es sich um sehr robuste Gesellen, die über einige Tage aktiv sind.

Leidet eine Person an der Infektion, sind eigene Waschlappen und Handtücher unerlässlich. Augentropfen oder Kosmetikprodukte sollten ausschließlich von dieser Person benutzt werden. Die Augen sollten während der Infektion nicht berührt werden.

Die Augengrippe ist eine unangenehme Erkrankung, die nicht behandelbar ist. Während der Infektion können Medikamente die Symptome lindern. Es ist auf äußerste Hygiene zu achten, um andere Menschen nicht zu infizieren.

Atemwegsinfekt oder Coronavirus: Wann ist`s was?

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Der Coronavirus verunsichert die Bevölkerung. Viele Menschen geraten in dieser Zeit leicht in Panik, wenn sich ein Atemwegsinfekt ankündigt. Es gibt dennoch einige Anzeichen, die recht deutlich auf die Infektion durch den Coronavirus hinweisen. In diesem Fall treten nämlich die typischen Erkältungssymptome wie Halsschmerzen oder Schnupfen gar nicht auf. Forscher aus China führten nähere Untersuchungen durch. Demnach sind durch den Corona Virus hauptsächlich die unteren Atemwege befallen. Erste Symptome sind also eher Husten, Fieber und Atemnot. Corona-Patienten hatten zu 98 % Fieber. Dreiviertel litten an sehr trockenem Husten. Gut die Hälfte der Personen war sehr kurzatmig, während 44 % sehr erschöpft waren. Es gibt andere Ausführungen, nach denen die Erkrankung zum Teil auch sehr harmlos und weitgehend ohne Symptome verlaufen kann.

Kein Coronavirus : Das sind typische Anzeichen für eine Grippe (Influenza)

Hat sich jemand mit der Influenza angesteckt, zeigt sich zwar auch ein trockener Husten, allerdings kommt plötzliches Fieber und Schwäche dazu. Die Person fühlt sich krank und es kommen Muskel-, Kopf- und Gelenkschmerzen hinzu. Nicht-Fachleute können die beiden Infektionen, Corona- und Grippevirus, deshalb gerade im Anfangsstadium nicht gut auseinanderhalten. Unten haben wir ein Video der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zum Verhalten in einem solchen Fall verlinkt.

Anzeichen einer Erkältung (grippaler Infekt)

Eine herkömmliche Erkältung zeigt sich deutlich harmloser. Die Temperatur ist hier nur leicht erhöht. Die Erkältung wird begleitet von Schnupfen, Halsweh und einem eher schleimigen Husten. Kopfschmerzen gehören auch hier dazu. Bei der Erkältung treten die Symptome peu à peu auf, das heißt es kommen nach und nach weitere Beschwerden hinzu. Die Patienten sind nicht so erschöpft, wie es bei einer echten Grippe der Fall wäre, bei der ein plötzliches Auftauchen der Symptome typisch ist.

Wer die Symptome einer Infektion etwas genauer beobachtet, wird den Unterschied zwischen einer Erkältung, einer echten Grippe und dem Coronavirus  wahrscheinlich erkennen können.

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) stellt den Bürgern verschiedene Videos mit wichtigen Hinweisen zur Verfügung. Wir haben zwei wichtige hier für Euch verlinkt:

 

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Masern haben eine starke Nachwirkung auf das Immunsystem. War ein Mensch mit Masern infiziert, ist die Abwehr gegen anderen Erregern über Monate stark geschwächt. Masernviren haben die Eigenschaft, das Immungedächtnis zu löschen. Der Körper kann demnach Erreger nicht mehr erkennen. Es wurde festgestellt, dass sogar Schutz, der durch frühere Impfungen vorhanden war, aufgehoben wurde.

Kinderkrankheit Masern?

Masern werden gern als „Kinderkrankheit“ abgetan. Dem ist aber nicht so. Jährlich sterben ca. 100.000 Personen an dieser Virusinfektion. In schweren Krankheitsfällen, kommt es manchmal zu einer Entzündung des Gehirns. Diese kann bleibende geistige Behinderungen verursachen. Gegen Masern gibt es eine wirksame Impfung, die allerdings nicht immer wahrgenommen wird. Masernerkrankungen nehmen demnach immer mehr zu.

Weg frei für andere Erreger

Zwei Teams von Forschern untersuchten jüngst, warum Patienten, die an einer Maserninfektion litten, danach auffallend anfällig waren. Die Basis für die Studie bildeten 77 holländische Schulkinder, die im Jahr 2013 an Masern erkrankt waren. Es wurden zwei Blutproben entnommen. Eine vor der Infektion mit Masern, eine nach der Erkrankung. Um die Untersuchungen zu komplettieren wurden ebenfalls Blutproben von nicht geimpften Kindern entnommen, die keine Maserninfektion hatten. Zusätzlich wurde geimpften Schulkindern Blut entnommen. Das Forscherteam checkte die Antikörper der Kinder mit VirScan. Dabei handelt es sich um ein spezielles Testverfahren.

Antikörper adé

Der Test zeigte, dass Kinder nach einer Maserninfektion deutlich weniger Antikörper im Blut hatten. Die Immunabwehr dieser Kinder war nach der Erkrankung also sehr lückenhaft. Ein zusätzlicher Test zeigte zudem, dass diese „Immunschwäche“ noch bis zu fünf Monaten nach dem Infekt anhielt. Masernpatienten sind demnach sehr anfällig für Infektionen, nachdem sie die Masern überstanden haben.

Delete Immungedächtnis

Ein zweites Forscherteam beschäftige sich mit der Ursache für dieses Phenomen. Es wurden Gene von B-Gedächtniszellen analysiert. Dabei handelt es sich um Speicherzellen bzgl. bekannter Erreger. Die Untersuchungen brachten ans Licht, dass die Masernviren tatsächlich B-Zellen zerstören.

Masernviren verursachen also einen Immun-Gedächtnisverlust. Es werden sogar Immun-Erinnerungen an frühere Impfungen gelöscht.

Doppelter Schutz durch die Masernimpfung

Diese Untersuchungen machen deutlich, wie wichtig die Masernimpfung ist. Die Impfung schützt zusätzlich vor weiteren Infektionskrankheiten, da das Immungedächtnis intakt bleibt. Würden die Menschen die Impfung in Anspruch nehmen, könnten also viele Todesfälle verhindert werden. Dazu gehören auch die Sterbefälle, die durch Folgeinfektionen durch Immunschwäche verursacht werden.

Die Masernimpfung ist enorm wichtig, um Immunschwächen und Infektionen zu verhindern. Impfmüdigkeit sorgt für Todesfälle und Folgeerkrankungen. Die Lösung könnte so einfach sein!

Rippenbruch: Das kannst Du tun

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Gerade bei Autounfällen, Motorradunfällen, Stürzen aber auch bei vielen Sportunfällen kann es schnell passieren, dass durch zu starke Einwirkungen auf den Brustkorb eine oder mehrere Rippen brechen. Problematisch ist das vor allem dann, wenn die Rippen innere Organe verletzen. Andernfalls ist ein Rippenbruch zwar ungefährlicher, jedoch nicht unbedingt weniger unangenehm, da er nicht so einfach behandelt werden kann, wie beispielsweise der Bruch eines Gliedmaßes.

Der Rippenbruch zählt zu den häufigsten Brüchen

Weil im Oberkörper mehrere Rippen auf komplex angeordnet sind, kann ein Rippenbruch nicht durch einen Gips oder eine Schiene in Position gehalten werden. Stattdessen wird die Rippe, falls notwendig, operativ gerichtet und fixiert. Glücklicherweise muss das nicht oft gemacht werden, da die Knochenteile durch das umgebende Gewebe meistens in Position verbleiben. Die Rippe muss nun von selbst wieder verwachsen, ohne Gips. Patienten, die einem Rippenbruch erleiden, müssen sich deshalb schonen.

Schonung ist das Schlüsselwort

Bei einem Rippenbruch musst Du Dich schonen, Du sollst aber nicht Nichts tun. So wirst Du von Deinem Arzt wahrscheinlich einen Atemtrainer mit nach Hause bekommen, mit dem Du Deine Rippen durch Atmung leicht belastet und so trainiert. Weiterhin wird Dir der Arzt ein Schmerzmittel mitgeben. Wenn Du nur an einem einfachen Rippenbruch leidest, reicht hier einfaches Ibuprofen oder ein anderes Standard-Schmerzmittel aus. Bei ernsteren Fällen sind unter anderem opiathaltige Schmerzmittel notwendig. Die Atemtherapie dient nicht nur dem Training, sondern auch der Vorbeugung von Lungenentzündungen. Denn durch die gebrochene Rippe wird die Atmung gezwungen flach. Dem muss entgegengewirkt werden.

Bei einem Rippenbruch solltest Du die nächsten Wochen nach dem Bruch zudem auf Sport verzichten. Wie bei jedem Bruch gilt, dass Sport erst wieder nach etwa 4-6 Wochen ausgeübt werden darf. Hier musst Du Dich auf jeden Fall mit einem Arzt absprechen. Das waren die schlechten Nachrichten. Die gute ist, dass Du nach einem Rippenbruch nur etwa zwei Wochen brauchst, bis das Schlimmste überstanden ist!

 

Maßnahmen gegen multiresistente Keime in Krankenhäusern

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Sie sind ein Dauerthema in den Medien und haben garantiert auch in deinem Freundeskreis schon dazu geführt, dass jemand eine stationäre Behandlung im Krankenhaus abgelehnt hat. Die Rede ist von den sogenannten multiresistenten Keimen, die laut EDCD für den Tod von jährlich 15.000 Menschen in Deutschland verantwortlich sind – die DGKH geht sogar von bis zu 40.000 Todesfällen aus, die Zahl der Infektionen liegt bei rund 900.000 Patienten. Welche Maßnahmen treffen die Krankenhäuser im Kampf gegen multiresistente Keime? Und wie kann jeder selbst seinen Teil dazu beitragen?

Für kranke Menschen besonders bedrohlich

Der Begriff „multiresistente Keime“ wurde im allgemeinen Sprachgebrauch für eine Vielzahl Mikroorganismen übernommen, die eine Infektion im Krankenhaus verursachen können. Dazu zählen sowohl körpereigene Bakterien aus Magenschleimhaut oder der Darmflore als auch Keime, die ständig in der Luft vorhanden sind. Der bekannteste – und gleichzeitig wohl auch gefürchtetste – Keim ist dabei der Methicillin-resistente Staphylococcus aureus, kurz MRSA.

Dieser Bakterienstamm ist für einen gesunden Menschen nicht gefährlicher als jeder andere, doch bei kranken Menschen kann MRSA lebensbedrohliche Infektionen hervorrufen. In den Körper gelangen die Keime beispielsweise über Katheter oder chronische Wunden.  Besonders tückisch: über die Jahrzehnte hat MRSA zahlreiche Resistenzen gegen verschiedene Behandlungsmethoden entwickelt, so dass er auf eine Antibiotikatherapie meist nicht mehr anspricht.

Multiresistente Keime: Krankenhäuser treffen verschiedene Maßnahmen

Um die Gefahr einer Übertragung auf Patienten möglichst klein zu halten, ist die Händedesinfektion beim Klinikpersonal mittlerweile oberstes Gebot. Gerade über die Hände werden viele Keime unbewusst übertragen, eine entsprechende Hygiene kann dem vorbeugen. Seit Start der „Aktion Saubere Hände“ (2008) hat sich der Desinfektionsmittelverbrauch in deutschen Krankenhäusern im Schnitt verdoppelt.

Auch Besucher sind aufgefordert, die frei zugänglichen Spender vor dem Besuch zu nutzen. Als weitere Maßnahme wurden in vielen Krankenhäusern Tests auf MRSA bei der Aufnahme eingeführt. Falls der Erreger nachweisbar ist, werden nicht dringende Operationen zunächst verschoben, bis die antiseptische Behandlung gegen MRSA abgeschlossen wurde. Weiterhin werden Antibiotikatherapien mittlerweile nur noch gezielt eingesetzt.