Hypotonie – Natürliche Mittel gegen niedrigen Blutdruck

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Hypotonie - Natürliche Mittel gegen niedrigen Blutdruck

Bluthochdruck ist in Deutschland weit verbreitet. Niedriger Blutdruck (Hypotonie) hingegen ist weit seltener zu finden. Allerdings verursacht auch er lästige Symptome, die behandelt werden müssen. Eine schlimme Erkrankung ist der niedrige Blutdruck allerdings nicht. Zudem lässt er sich gut behandeln und ein großer Behandlungsaufwand ist nicht notwendig. Menschen mit niedrigem Blutdruck leiden in der Regel unter Ohrensausen, ihnen wird „schwarz“ vor Augen und sie entwickeln Schwindel. Auch Kopfschmerzen sind nicht selten zu finden und in vielen Fällen sind die Betroffenen kaum noch belastbar. Es gibt aber – im Gegensatz zum Bluthochdruck – auch positive Aspekte einer Hypotonie.

Die Gefäße werden durch den niedrigen Druck weit weniger belastet, wodurch schließlich verschiedene Beschwerden minimiert werden. Statistisch gesehen leben Menschen mit niedrigem Blutdruck sogar länger. Eine wirkliche Erkrankung stellt die Hypotonie daher nicht dar und in vielen Ländern gilt der niedrige Blutdruck daher nicht als Krankheit, sondern im besten Fall als Anomalie.

Vorbeugung durch Sport

Um der Hypotonie vorzubeugen, sollte zunächst einmal Sport betrieben werden. Sport stärkt das Herz und fördert einen normalen Blutdruck. Zugleich kann auch durch die Ernährung ein Beitrag zu einem geregelten Blutdruck geleistet werden. Viel Trinken sowie der Genuss von Kaffee und schwarzem Tee kann den Druck auf einem ausreichenden Niveau halten. Da vor allem der Druck in den Gefäßen des Oberkörpers gesteigert werden sollte, helfen Kompressionstrümpfe. Zugleich sind kalte Duschen oder Wechselbäder zwischen heiß und kalt ideal, um den Blutdruck zu erhöhen und damit ein ausreichendes Wohlbefinden herzustellen.

Heilpflanzen helfen schnell

In einigen Fällen reichen die allgemeinen Maßnahmen allerdings nicht aus. Dann ist es wichtig, dass Mittel eingesetzt werden, um beispielsweise dem Schwindel und den Kopfschmerzen vorzubeugen. In der Naturheilkunde gibt es zahlreiche Pflanzen, die den Blutkreislauf aktivieren und daher eine gute Wirkung entfalten. Eine Möglichkeit ist beispielsweise die Mischung aus Rosmarin und Weißdorn. Die Tinkturen werden verwendet, indem sie dem Badewasser beigemischt werden.

Die Mischung wirkt kreislaufanregend, sodass der Blutdruck erhöht wird. Weißdorn eignet sich zudem auch als Tee, zur Steigerung der Werte. Kampfer ist ein weiteres Mittel gegen den niedrigen Blutdruck und wird ebenfalls innerlich angewendet. Ebenfalls hat sich Ginseng bewährt, der innerlich eingenommen wird. Alle Pflanzen aktivieren den Körper und seine Vorgänge allerdings. Abends eingenommen entstehen daher Schlafstörungen. Daher sollten die Mittel nur am Morgen und am Nachmittag eingenommen werden, damit sie eine normale Wirkung entfalten und den Schlaf nicht stören.

Weitere Methoden

Für die Behandlung zwischendurch ist Pfefferminzöl gut geeignet. Das Öl steht im Ruf, den Kreislauf anzuregen. Dadurch wird dann der Blutdruck erhöht. Das Öl wird äußerlich angewendet. Sinkt der Blutdruck, sollte das Pfefferminzöl auf ein Stofftuch oder ein Papiertaschentuch aufgetragen werden. Danach wird es einfach durch die Nase eingeatmet und der Blutdruck steigt.

Neben dieser Möglichkeit haben sich in der Naturheilkunde noch weitere Verfahren etabliert, die allerdings nicht spontan verwendet werden können. Eine Möglichkeit ist beispielsweise das Schröpfen, bei dem die Glaskolben direkt neben der Wirbelsäule angesetzt werden. Auch die Akupunktur zeigt Erfolge bei der Behandlung der Hypotonie. Um eine ausreichende Wirkung zu erzielen, reichen allerdings in der Regel die normalen Naturheilmittel aus.

 

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