Neue Untersuchungsmethode – frühzeitige Alzheimer Diagnose

Vielleicht ist es der Durchbruch in der Alzheimer Forschung! Auf jeden Fall ist die neu entdeckte Früherkennungsmethode für Alzheimer ein wichtiger Schritt für die Menschheit im Kampf gegen die gefürchtete Demenz.

Deutsche Forscher fanden heraus, dass Eiweißablagerungen in der Nasenschleimhaut schon Jahre vor dem Auftreten erster Symptome auf die Krankheit Alzheimer hinweisen. Damit ist eine wichtige Möglichkeit eröffnet, rechtzeitig mit Maßnahmen zu beginnen, um die schreckliche Krankheit einzudämmen.

Heilbar ist Alzheimer leider noch immer nicht, aber mittlerweile hat man herausgefunden, dass bestimmte Therapien den Verlauf der Erkrankung günstig beeinflussen können. Umso wichtiger ist eine möglichst frühzeitige Diagnose, damit der Krankheit wirksam entgegengetreten werden kann. Alzheimer ist eine Erkrankung des Gehirns, in deren Verlauf Eiweißablagerungen zum Absterben von Nervenzellen führen. Das Gehirn wird dadurch Zug um Zug geschädigt, es kommt zu neurologischen Ausfällen, die sich in erster Linie durch Verwirrtheit zeigen.

Nasenuntersuchung zur Alzheimer-Früherkennung

Mit Unterstützung bestimmter Untersuchungsmethoden können Ärzte schon frühzeitig erkennen, ob der Patient an Alzheimer leidet. Bislang stellte die Erkenntnis, dass die Ablagerung von Eiweiß auch in den Nervenzellen der Augen stattfindet, eine Möglichkeit der Früherkennung dar. Nun entwickelten Chemiker und Pathalogen der Universität Darmstadt eine weitere Methode, die für den Patienten nicht nur weniger belastend ist, sondern noch ein ganzes Stück früher erkennen lässt, ob Alzheimer als Krankheitsbild beim Menschen auftreten kann.

Der Patient nimmt als Vorbereitung zur Alzheimer Vorsorgeuntersuchung Tabletten ein oder benutzt ein Nasenspray. Bei der anschließenden Untersuchung mit einem Licht-Endoskop kann anhand eventuell verfärbter Zonen erkannt werden, ob sich bereits Eiweißablagerungen gebildet haben. Noch bevor erste Anzeichen einer sich entwickelnden Demenz bemerkt werden können, ist es dank der neuen Untersuchungsmethode möglich, das Krankheitsrisiko zu explorieren. Für die Betroffenen nimmt diese Früherkennung einen sehr großen Stellenwert ein. Je früher mit entsprechenden Therapien begonnen werden kann, desto mehr Zeit gewinnen die Patienten. Zeit, in der das Fortschreiten der Demenz verzögert werden kann bedeutet geschenkte Lebenszeit.