Vitamin-D-Mangel – Was passiert mit dem Körper?

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Vitamin-D-Mangel - Was passiert mit dem Körper?

Jeder zweite Erwachsene in Deutschland leidet unter einem akuten Vitamin-D-Mangel. Wie kommt es dazu, was kann man dagegen tun und was macht ein solcher Mangel eigentlich mit dem Körper? Antworten auf all diese Fragen soll dieser Artikel bieten und darüber hinaus noch näher auf eine neue Studie zum Thema eingehen.

Vitamin-D-Mangel – Wie man zu ihm kommt und seine Folgen für den menschlichen Körper

Laut den neusten Zahlen des Robert-Koch-Instituts leiden ganze 87 Prozent der Kinder und Jugendlichen zwischen drei und 17 Jahren unter einem aktuen Vitamin-D-Mangel. Bei den Erwachsenen belaufen sich die Zahlen immerhin noch auf stolze 60 Prozent. Angesichts der vielen negativen gesundheitlichen Auswirkungen eines solchen Mangels, lohnt es sich, die Ursachen für diesen herauszufinden. Vitamin D wird im menschlichen Körper vor allem durch bestimmte Lebensmittel wie Lachs aufgenommen und bei der Bestrahlung mit natürlichem oder künstlichem Sonnenlicht synthetisiert.

Da die meisten Menschen aus den Industriestaaten aber weder täglich eine Vitamin-D-reiche Kost verzehren, noch sich regelmäßig ohne Sonnenschutz in der Sonne aufhalten, leiden sie vermehrt unter Mangelerscheinungen.

Doch wozu braucht der Mensch das Vitamin D eigentlich so dringend? 

Auf diese Frage gibt es nicht nur eine Antwort. Zum einen stimuliert ein ausreichender Vitamin-D-Spiegel im Blut das Immunsystem und kann sich positiv auf das Risiko auswirken, an bestimmten Erkrankungen wie Krebs zu erkranken. Doch nicht nur das: Vor allem ist das Vitamin D im menschlichen Körper dazu von Nöten, um Kalzium aus der aufgenommenen Nahrung metabolisieren zu können. Das Kalzium wiederum ist unerlässlich für eine gute Knochenqualität und kann somit Erkrankungen wie Osteoporose vorbeugen und entgegenwirken. Doch all diese Fakten über Vitamin D sind schon lange bekannt. Eine neue Studie von Bioingenieur Björn Busse und seinem Team am Lawrence Berkeley National Laboratory setzt noch einmal völlig neue Akzente.

Die aktuelle Studie deckt weitere Folgen von Vitamin-D-Mangel auf

Die Forscher untersuchten in ihrer Studie die Knochenstruktur von insgesamt 30 Organspendern, von denen die Hälfte an Vitamin-D-Mangel gelitten hatte. Ein besonderes Augenmerk richteten sie nun jedoch nicht – wie bisher üblich – auf die Knochendichte, sondern auf die Knochenrinde. Mit sichtlichem Erfolg. Im Normalfall befindet sich diese Region des Knochen in einem ständigen Prozess des Um- und Aufbauens, was durch eine mineralisierte und durchlässige Schicht auf ihrer Oberfläche möglich ist. Diese spezielle Oberfläche kann jedoch nur gebildet werden, wenn dem Körper ausreichend Vitamin D und Kalzium zur Verfügung stehen.

Die Wissenschaftler entdeckten demnach, dass eine nicht ausreichende Mineralisierung zu einer vorzeitigen Alterung der betroffenen Knochenteile führte und diese durch die Bildung von Haarrissen ein um ca. 30 Prozent erhöhtes Bruchrisiko aufwiesen. Ein Vitamin-D-Mangel beeinflusst also nicht nur das Immunsystem und die Knochendichte negativ, sondern kann auch zu einer vorzeitigen Knochenalterung mit all ihren negativen Begleiterscheinungen führen. Einen Lichtblick gab es jedoch: Mehrere Fakten deuteten darauf hin, dass durch einen Ausgleich des Vitamin-D-Mangels auch die neu entdeckten negativen Effekte an der Knochenrinde rückgängig gemacht werden konnten.

 

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