Die lange Winterzeit und die massive Freisetzung von Pollen

Die lange Winterzeit und die massive Freisetzung von Pollen

Der Winterschlaf der Natur ist vorbei. „Endlich“, denken die einen und „leider“, denken die anderen, genauer: 16 Prozent der Deutschen. Pollenallergiker konnten den langen Winter und sehr kalten Frühling mit seinen Minusgraden in vollen Zügen genießen – die Pollenbelastung lag quasi bei Null. Doch jetzt droht die von Experten prophezeite „Superblüte“ verschiedener Bäume und Gräser.

Normalerweise verteilt sich der Pollenflug von Esche, Birke und Co. Auf die Monate eines milden Frühlings, durch die niedrigen Temperaturen ist die Blüte dieser Bäume jedoch in Verzug geraten. Das Ergebnis wird voraussichtlich eine Pollen-Hochzeit von ungefähr vier Wochen sein, wonach der reguläre Pollen-Kalender wieder greifen sollte. Das Augentränen, Jucken und Niesen geht also wieder los. Viele Allergiker scheuen jedoch den Gang zum Arzt, um eine Hypersensibilisierung durchführen zu lassen.

Medikamente und Hausmittel

Neben neuen Medikamentenstudien, die derzeit auch in Deutschland durchgeführt werden, bringen vor allem altbewährte Hausmittel und Alltagstipps Hoffnung. Maßnahmen für Pollenallergiker. Medikamentös kann man sicherlich einiges gegen die Symptome eine Pollenallergie tun und wenn der behandelnde Arzt einverstanden ist, kann man die verordneten Präparate nach eigenem Ermessen einsetzen. Am besten bewährt haben sich so genannte Antihistaminika und (bei schlimmeren Fällen) lokale Kortison-Präparate in Form von Nasensprays, Augentropfen und Salben. Antihistaminika können sowohl lokal als auch systemisch als Tablette eingesetzt werden, jedoch klagen viele Anwender über Müdigkeit.

Verhaltenstipps

Auch einige einfache Verhaltenstipps können Linderung verschaffen: Halten Sie beispielsweise Türen und Fenster so viel wie möglich geschlossen und lüften Sie nur mit einem vorher angebrachten Pollengitter und zu Zeiten, in denen die Pollenbelastung nicht enorm hoch ist. Auf dem Land wäre dies in den Abendstunden der Fall und in der Stadt am Morgen. Hängen Sie außerdem keine Wäsche zum Trocknen in den Garten und vermeiden Sie zumindest in der Hochsaison Tätigkeiten im Freien. Um die Pollenbelastung im Haus zu senken, sollten Sie jeden Tag staubsaugen und feucht wischen. Außerdem sollten Sie Ihre Haare jeden Abend ausspülen und ihre Kleidung wechseln (am besten im Bad und nicht direkt neben dem Bett). Lassen Sie unter Umständen auch einen neuen Pollenfilter in der Belüftungsanlage Ihres Autos einsetzen. Als letztes Hausmittel sei Ihnen noch geraten, bei quälenden Niesattacken sich etwas zeit zu nehmen und warmen Wasserdampf ohne jegliche Zusätze zu inhalieren. Das beruhigt die Schleimhäute und gönnt Ihnen hoffentlich eine Pause.

 

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