Der Biorhythmus widerspricht bei vielen Menschen dem frühen Aufstehen

Der Biorhythmus widerspricht bei vielen Menschen dem frühen Aufstehen

Das Thema Biorhythmus ist immer wieder für Diskussionen gut. Besonders in Hinblick auf Unterrichtszeiten und Ausbildungsbeginne wird stets an den Biorhythmus appelliert. Bei jungen Menschen verläuft dieser meist im sogenannten Eulen-Modell, sodass sie lange aufbleiben können und dafür später aufstehen. Das hat nichts mit Faulheit zu tun, sondern dem natürlichen Biorhythmus, der die Aufmerksamkeit auf die späteren Stunden des Tages verlagert.

Eulen und Lerchen

Schlafforscher teilen uns schlafende Menschen in zwei Gruppen ein. Während die Eulen-Vertreter gerne länger aufbleiben, auch mal länger als bis 24 Uhr, sind Lerchen Frühaufsteher und gehen somit auch früher ins Bett. Die mentale Fitness hängt stark davon ab welcher Typ Schläfer wir sind.

Man kann relativ einfach herausfinden welcher Typ man ist, in dem man in den Ferien oder während des Urlaubs zu unterschiedlichen Zeiten aufsteht und schlichtweg testet wie fit man zu der jeweiligen Zeit ist. Besonders wenn man um diesen inneren Rhythmus weiß, ist es ratsam auch den Beruf dementsprechend auszuwählen, insofern dies möglich ist.

Biorhythmus und Arbeitsalltag

In jungen Jahren, sprich ab dem 16. Lebensjahr und etwa bis zum 30. Lebensjahr, pflegen Menschen meist einen Eulen-Rhythmus. Deshalb ist der Schulbeginn um 8 Uhr auch nach wie vor umstritten. Dieser Rhythmus verschiebt sich meist ab dem 30. Lebensjahr nochmal und hält dann in vielen Fällen ein Leben lang an. Der Schlafrhythmus ist biologisch bedingt und kann deshalb nicht einfach verändert werden, auch wenn wir Menschen dies versuchen. Dadurch, dass wir dauerhaft technisches Licht nutzen, meinen wir den Biorhythmus beeinflussen zu können.

Tatsächlich wäre es allerdings ratsam der inneren Uhr in vielen Dingen nachzugeben. Dazu würde auch gehören den Schul- und Arbeitsbeginn nach hinten zu verlegen oder Gleitzeiten einzuführen. Auch die Arbeitseffizienz und Aufmerksamkeitsspanne ließe sich dadurch verbessern, da viele Menschen weil sie gegen ihren natürlichen Rhythmus ankämpfen, nahezu den halben Tag nicht wirklich aktiv und fit sein können.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass auch im Bereich Schule und Arbeit Rücksicht auf die innere Uhr genommen werden sollte. Natürlich ist das nicht in allen Bereichen möglich, sollte allerdings bei der Arbeitsplanung nicht vergessen werden. Gegen die eigene Biologie lässt sich nun einmal nicht ankämpfen.

 

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