Böses Erwachen: der Kater danach!

Böses Erwachen: der Kater danach!

Alkohol ist schon seit vielen 1000 Jahren Begleiter und Freund des Menschen. Es kann nur erahnt werden, wann der erste Met gebraut wurde. Mit dem Alkoholgenuss kam aber auch der Kater ins Leben der Menschen. Du kennst das schreckliche Gefühl am Morgen danach sicherlich. Der Kopf brummt, der Magen ist flau und der Kreislauf instabil. Obwohl es eine alltägliche Sache ist, hat sich die Forschung bisher kaum mit dem Kater befasst. Es gab wohl schon einige Untersuchungen, die sich mit dem Alkoholmissbrauch und seinen Folgen beschäftigt haben.

Auch die Auswirkungen des betrunkenen Zustandes wurden untersucht, aber der Kater wurde eher übersehen. Zum Millenium wurden endlich einige Informationen zum Thema „Kater“ veröffentlicht. Die Definition wurde so festgelegt, dass mindestens zwei Symptome auftreten müssen, damit von einem Kater die Rede sein darf. Außerdem muss der Betroffene Alkohol genossen haben und diesen auch wieder ganz abgebaut haben. Die zwei Symptome können aus der folgenden Auswahl stammen: Kopfweh, Unwohlsein, Übelkeit und Durchfall, kein Appetit, Müdigkeit und Zittern. Du kannst mit einem Kater deinen täglichen Pflichten eher nicht nachkommen.

Schlechter Schlaf!

Über die Ursachen des Katers gibt es auch nur wenige Informationen. Wissenschaftler vermuten, dass viele Symptome durch den schlechten Schlaf verursacht werden, den der Alkoholkonsum mit sich bringt. Schon zwei Gläser Alkohol reichen aus, um die Schlafqualität einzuschränken.

Flüssigkeitsverlust durch Alkohol

Es ist erwiesen, dass Alkohol Wasserentzug zur Folge hat. Die Urinausscheidung wird enorm gesteigert. Dies hat zur Folge, dass die Konzentration der Elektrolyte im Körper aus dem Gleichgewicht gerät. Inwieweit dieser Flüssigkeitsverlust für die Symptome zuständig ist, ist aber noch nicht klar. An der Universität in Utrecht wurde festgestellt, dass die Stärke des Katers von dem Grad der Dehydrierung abhängig ist. Die Folgen des übermäßigen Alkoholgenusses können also gelindert werden, wenn du immer wieder Wasser trinkst, wenn du alkoholische Getränke zu dir nimmst.

Die Verträglichkeit von Alkohol scheint aber auch gen-abhängig zu sein. So wurde beobachtet, dass Menschen ostasiatischer Völker Alkohol nicht so gut vertragen, wie z.B. Mitteleuropäer. Menschen, bei denen sich Acetaldehyd aus dem Alkohol schlechter abbaut, neigen zu stärkeren Reaktionen wie z.B. Hautrötungen oder Übelkeit. Dass das Acetaldehyd für den Kater verantwortlich sein soll scheint zu stimmen, da der Kater stärker ist, wenn zusätzlich geraucht wurde. Auch in Zigaretten ist der Stoff zu finden.

Schlimmere Folgen durch Fusel

Unter Fusel versteht man langkettige Alkohole oder Methanol, die während des Gärungsprozesses entstehen. Farbige Alkohole enthalten eine deutlich höhere Konzentration dieser Stoffe. Vodka hat demnach deutlich weniger Fuselalkohole als z.B. Whiskey. Bei Frauen ist der Kater oftmals stärker ausgeprägt, weil sie einen höheren Körperfettanteil haben. Im Blut von Frauen verbleibt der Alkohol länger, da er sich in Fett schlechter löst als in Wasser. Die Alkoholmenge im Blut unterscheidet sich bei Männern und Frauen jedoch nicht. Im Alter ist der Kater stärker. Grund dafür ist, dass ältere Menschen einen geringeren Wasseranteil im Körper haben. Bei jungen Menschen verteilt sich der Alkohol also viel besser im Körper. Aber egal ob jung oder alt, es gibt nur eine sichere Methode dem Kater zu entkommen. Der Alkoholgenuss sollte möglichst gering gehalten werden.

 

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