Was dem Knorpel schadet

,
Was dem Knorpel schadet

Der Mensch hat rund 140 Gelenke in seinem Körper, die die verschiedenen Knochen miteinander verbindet. Als biologischer Stoßdämpfer sorgt dabei eine Knorpelschicht, die die Gelenke umschließt. Eine Flüssigkeit im Gelenkspalt dient als Schmiermittel. Bei allem medizinischen Fortschritt kann der Gelenkknorpel künstlich nicht gleichwertig ersetzt werden. Deswegen sollte der Knorpel geschont und einige Risiken vermieden werden.

Risiken für den Knorpel

Bewegung ist wichtig für den Knorpel, da durch jede Bewegung sauerstoff- und nährstoffreiche Gelenkschmiere in die Gelenkspalten befördert wird. Bei Bewegungslosigkeit verhungert der Knorpel quasi – deshalb sollte auch bei existierenden Gelenkschäden Sport getrieben werden. Sehr gut eignen sich dafür Radfahren, Schwimmen, leichtes Joggen und Gymnastik. Darüber hinaus ist Übergewicht schädlich: Arthrose (Gelenkverschleiß) hängt nämlich direkt mit dem Gewicht und Body-Maß-Index zusammen.

Hohe Blutzucker- und Fettwerte stören zudem den Knochenstoffwechsel und fördern Arthrose. Zwar ist Sport an sich gut für die Gelenke, Unachtsamkeit ist dabei aber häufig ein Problem. Sportarten wie Handball oder Badminton belasten die Gelenke stark, auch Laufen auf Asphalt ist schwierig. Mit Hilfe der Ausrüstung und der richtigen Intensität kann das Risiko jedoch kontrolliert werden. Im Alter leiden immer mehr Menschen unter schlechten Gelenken, da sich die Knorpelmasse im Laufe der Jahre immer stärker abnutzt. Durch gesunde Bewegung kann dieser Verschleiß verringert werden.

Mythen in Bezug auf den Knorpel

Weniger schädlich als gedacht ist das Tragen von schweren Gegenständen, da das Gewicht die Gelenke nur kurz belastet. Diskutiert wird noch, ob das bekannte Fingerknacken die Gelenke schädigt. Einige Ärzte sind der Meinung, dass zu häufiges Knacken die Gelenke überdehne und langfristig zu Schäden beitrage. Andere Experten geben Entwarnung und beziehen sich dafür auf die klassische Erklärung für das Knacken. Die Vakuumtheorie besagt, dass das Geräusch durch Kohlenstoffdioxid entsteht, welches sich in gelöster Form in der Gelenkschmiere befindet. Beim Auseinanderziehen der Gelenke verwandelt sich das CO2 dann in Gas, wodurch sich Bläschen bilden, die dann wieder platzen und für das typische Knackgeräusch sorgen.

 

Online Beratung – Unsere Empfehlung

Diese Berater stehen aktuell für eine ausführliche Beratung in diesem Bereich zur Verfügung und geben Antwort auf Deine Fragen.

Es wurden keine Berater gefunden.