Mondkalender & Heilkräuter – Züchtung & Aufbereitung

Mondkalender & Heilkräuter- Züchtung & Aufbereitung

Der Mondkalender ist keine neuzeitliche Erfindung. Heilkräuter und medizinische Anwendungen werden bereits seit Jahrtausenden auf die Mondphasen angepasst. Dem Erdsatelliten wird nachgesagt, er wirke dabei direkt auf die Natur und ihre Säfte ein.

Ein Beweis hierfür scheinen die Gezeiten zu sein, die ganze Weltmeere bewegen. Der Mondkalender, so die Theorie, kann daher auch genutzt werden, um die richtige Zeit zur Anpflanzung der Heilkräuter zu bestimmen.

Der Mondkalender bestimmt die Aussaat und die Ernte

Obwohl im gängigen Mondkalender immer wieder Empfehlungen zu einzelnen Heilkräutern gemacht werden, gibt es dennoch allgemeine Regeln, die eine Einzelbetrachtung der Heilkräuter überflüssig macht. Eine Pflanze, die ihre gesamten Wirkstoffe und damit ihre Kraft in den Wurzeln konzentriert, sollte bei abnehmendem Mond gepflanzt oder gesät werden. Der abnehmende Mond übt geringere Kräfte auf die Pflanze aus, sodass die Wirkstoffe störungsfrei nach unten wandern können.

Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass eine Pflanze, deren Wirkstoffe über dem Boden vorhanden sind – wie in den Blüten und Blättern – am besten bei zunehmendem Mond gedeihen. Werden diese kleine Grundregeln eingehalten, sind die Grundsteine für einen hohen Wirkstoffgehalt gelegt. Ein Optimum an Wirkstoffen ist damit allerdings noch nicht erreicht. Damit die Kräuter optimal zum Einsatz in der Naturheilkunde geeignet sind, gibt der Mondkalender auch vor, wie genau die Kräuter gedüngt werden sollen. Grundsätzlich erfolgt die Düngung daher bei abnehmendem Mond oder bei Vollmond. Während dieser Zeit konzentriert sich die Pflanze auf den Boden und nimmt die Nährstoffe zu dieser Zeit am besten auf. Allerdings darf kein chemischer Dünger verwendet werden.

Ideal sind natürliche Rohstoffe, die reich an Mineralien sind, wie Kompost, Küchenabfälle und Ähnliches. Und auch bezüglich des Gießens hat der Mondkalender besondere Vorschriften, die den Pflanzen ein bestmögliches Wachstum bescheren. Nicht nur die Mondphasen sind hierbei entscheidend. Vielmehr findet eine Kombination mit den astrologischen Sternzeichen statt. Ein grober Unterschied ist zwischen Blatt- und Blütentagen gegeben. Die Heilkräuter sollten nur an den Blatttagen gegossen werden. Diese sind dann gegeben, wenn der Mond in den Sternzeichen Krebs, Skorpion oder Fisch steht. An den Blütentagen – die im Wassermann, dem Zwilling und der Waage gegeben sind – sollten die Kräuter keinerlei Wasser erhalten. Hiermit gedeihen die Pflanzen dann sehr gut und sind weniger anfällig für Schädlinge.

Die Trocknung der Heilpflanzen nach dem Mondkalender

Nicht nur die Aussaat und die Pflege der Heilkräuter ist ein Bereich, der vom Mondkalender berücksichtigt wird. Auch die Trocknung zur Nutzbarmachung wird ausführlich beschrieben. Ein wichtiges Kriterium ist, die Kräuter bei zunehmendem Mond bis kurz vor Vollmond zu ernten. Die Trocknung sollte dann in den abnehmenden Mond hineingenommen werden.

Hierbei ist darauf zu achten, dass die Kräuter nicht nur nach dem Mondkalender geerntet und aufbereitet werden. Vielmehr muss auch die Lagerung ideal sein. Dunkle und kühle Orte sind besonders geeignet. Hier können die Heilpflanzen problemlos abtrocknen. Allerdings müssen sie regelmäßig gewendet werden, damit Schimmel und andere Schädlinge keine Chance haben.

Wissenschaftlich nicht bestätigt und doch weltweit eingehalten

Obwohl die Menschen seit Jahrhunderten und Jahrtausenden auf die Kraft des Mondkalenders achten, gibt es keine wissenschaftliche Bestätigung. Es handelt sich daher um eine reine Erfahrungswissenschaft, die nicht durch Studien belegt ist. Dass der Mond allerdings in allen Kulturen immer wieder eine wichtige Rolle spielte, zeigen die unzähligen Aufzeichnungen fremder Völker. Vor allem der islamische Kalender richtete sich nach dem Mond. Der Trabant war leicht überschaubar und konnte daher gut für das tägliche Leben genutzt werden.

Bereits bei diesen Völkern wurde der Ackerbau strickt auf den Mondkalender abgestimmt. Und auch der altgriechische Kalender sowie der jüdische Kalender basierte auf den Mondphasen. Bei diesen beiden Arten wurde allerdings noch die Sonne in die Berechnungen einbezogen. Der Kalender hatte daher 360 Tage, die mit fünf Schalttagen kombiniert wurden, sodass wieder 365 Tage entstanden, die die Sonne benötigte. Einzig die alten Ägypter verwendeten den reinen Sonnenkalender. Schließlich waren sie von den Nilüberschwemmungen abhängig, die sich nach dem Stand der Sonne berechnen lassen. Bei der Vielzahl verschiedener Kalender stellt sich daher die Frage, ob der Mondkalender – nicht nur bezüglich der Heilkräuter – tatsächlich in den Bereich der Phantasie verwiesen werden muss. Schließlich kann die unabhängige Erfahrung viele Völker auch ein Anhaltspunkt dafür sein, dass unser Trabant weit mehr zu bieten hat, als nur ein seichtes Licht in der Nacht.

 

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