Die Irisdiagnose – Von Konstitutionen und Typen

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Die Irisdiagnose - Von Konstitution und Typen

Die Irisdiagnose wird in der Alternativmedizin immer wieder angewendet. Anhand der Augen soll erkennbar werden, welche Erkrankung vorliegt oder in welchem Bereich die Störung zu suchen ist. Die Idee dahinter ist, dass alle Organe in direkter Verbindung mit den Augen stehen.

Wie funktioniert die Irisdiagnose?

Die Analyse erfolgt durch die Begutachtung der Gewebestrukturen des Auges. Im speziellen wird die Iris des Auges untersucht. Anwender betonen allerdings, dass die Irisdiagnose in den wenigsten Fällen als alleiniges Mittel einsetzbar ist. Vielmehr könne anhand der Irisdiagnose nur die Grundveranlagung erkundet werden, auf der dann eine Diagnose aufbauen kann. Erste Beschreibungen der Methode stammen bereits aus dem antiken Ägypten sowie aus dem 15. Jahrhundert.

Populärwissenschaftlich beschrieben wurde die Irisdiagnose allerdings erstmals im 19. Jahrhundert. Erst 1954 wurde die Methode dann medizinisch definiert. Aus der Universität Heidelberg kamen Berichte, die eine direkte Verbindung der Organe zu den Augen erwähnten. Die Verbindungen verlaufen nach diesen Berichten über das Rückenmark bis in die Iris. Bewiesen wurden diese Befunde allerdings bis zum heutigen Zeitpunkt nicht. Heutige Befürworter der Diagnosemethode gehen davon aus, dass auf diese Weise nicht nur die körperlichen Gebrechen erkannt werden können. Vielmehr sollen auch die seelischen und emotionalen Einflüsse des Körpers im Mittelpunkt der Betrachtung stehen. Neben vergangenen Erkrankungen sollen nach den Aussagen der Befürworter und Anwender auch die gegenwärtigen und zukünftigen Gesundheitszustände erkannt werden können.

Die unterschiedlichen Typen

Grundsätzlich unterscheidet die Irisdiagnose verschiedene Konstitutionstypen. Diese können anhand der Augenfarbe festgelegt werden, wie die Theorie besagt. Eine blaue oder graue Iris deute nach der Meinung der Diagnoseanwender auf den lymphatischen Typ hin. Dieser Typ ist vor allem im Bereich des lymphatischen Systems sowie der Muskeln anfällig. Eine braune Iris wird dem hämatogenen Typ zugeordnet, der vor allem Kreislauf- und Blutkrankheiten entwickelt. Eine grünlich-braune oder braune Iris steht zugleich für Magen- und Verdauungsbeschwerden.

Innerhalb dieser Typen werden dann nochmals weitere Typen unterschieden, die näher auf die Grunderkrankungen eingehen. Weißliche oder weißlich-gelbe Flecken zeigen beispielsweise den Hydrogenen Typ, der dann in der Kombination mit der Augenfarbe für spezielle Krankheiten anfällig ist, wie beispielsweise für Asthma oder auch Rheuma. Ist das obere Irisblatt teilweise aufgelöst, dann entspricht dies dem Bindegewebsschwächetyp. Dieser Typ ist sehr anfällig für Knochenbrüche und andere Erkrankungen des Muskel- und Skelettsystems wie beispielsweise für Skoliose. Der Neurogene Typ kommt hingegen nur bei blauen oder grauen Augen vor. Bei ihm sind viele feine Fasern der Iris zu erkennen. Der Typ ist vor allem für psychosomatische Beschwerden, Ohnmacht oder Schwindel anfällig. Der laviert-tetanische Typ hingegen besteht aus einer kreisförmigen Erscheinung der Iris mit „Strahlen“, die nach außen verlaufen.

Dieser Typ ist sehr anfällig für Magen- und Darmprobleme sowie für Angsterkrankungen. Schließlich ist noch der psorische Typ vorhanden. Dieser kommt nur bei braunschattierten Augen vor und besteht aus „Pfefferkornpigmenten“. Er ist vor allem für Krankheiten des Magens, des Darms sowie der Milz und der Leber anfällig. Um eine Diagnose stellen zu können, werden zunächst die Augenfarben bestimmt und danach dann die Merkmale, die zu einer Diagnose führen.

 

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