Hilfe für Demenzkranke im Alltag 

Hilfe für Demenzkranke im Alltag 

Menschen mit Demenz haben es nicht leicht, ihr Wohnraum muss ihrer Situation angepasst werden. Kleinste Veränderungen können die Sicherheit dabei schon erheblich erhöhen.

Menschen, die unter Demenz leiden, benötigen ein Zuhause, indem sie sich wohlfühlen. Dies sollte für sie immer ein Ort sein, an dem sie sich zurückziehen können und sich sicher fühlen. In den eigenen vier Wänden können für demenzkranke Personen aber auch viele Gefahren lauern. Eine mögliche Gefahr ist zum Beispiel der Bodenbelag oder auch giftige Blumen. Wie die Deutsche Altershilfe berichtet, können bereits kleinste Anpassungen für Demenzkranke eine riesige Hilfe sein. Am allerwichtigsten ist es jedoch, jegliche Veränderungen oder Anpassungen mit dem Betroffenen zu besprechen und dann auch nur die umzusetzen, die erwünscht sind.

Der Bodenbelag spielt eine sehr wichtige Rolle

Demenzkranke Menschen haben schnell Angst, vor allem vor blank geputzten Parkettböden. Es kommt sogar vor, dass sie nur sehr vorsichtig darüber gehen, weil sie der Meinung sind, es könnte sich um eine Eis- oder Wasserfläche handeln. Des Weiteren sollte bei einem Teppich drauf geachtet werden, dass auf dem Muster keine Tiere vorkommen, die der demenzkranken Person Angst machen könnten.

Giftiges darf nicht in Reichweite sein

Putzmittel sind oft giftig und können schnell mal mit Getränken verwechselt werden. Blumen sind ebenfalls mit Vorsicht zu genießen, am besten giftige entfernen und durch ungiftige ersetzen. Pflanzen und vor allem das tägliche Gießen helfen im Alltag und sollten daher nicht ganz entfernt , sondern nur ersetzt werden.

Licht

Ein gesunder Tagesrhythmus ist sehr wichtig und dabei hilft vor allem das Tageslicht. Deswegen sollte drauf geachtet werden, dass die Räume mit viel Licht durchflutet werden.

Orientierungspunkte

Demenz kann dazu führen, dass man sich im eigenen Haus nicht zurechtfindet. Markante Orientierungspunkte können dabei sehr hilfreich sein. So ist es etwa für den Erkrankten einfacher, Symbole zu erkennen. Wird die Badezimmertür also von einem WC-Schild geschmückt oder der Kühlschrank von einem Lebensmittelbild, so fällt die Orientierung leichter.

Dekoration

Damit das Jahr seine Struktur behält können Räume der Jahreszeit angepasst werden. Des Weiteren helfen Uhren und Kalender um sich zeitlich zu orientieren.

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