Herpes-Infektion: Arztbesuch oder Selbsthilfe?
Es gibt kaum einen Menschen, der nicht schonmal an einem Herpes-Virus erkrank ist. Vor allem unsaubere Gläser oder über Küssen wird das fiese Virus von Mensch zu Mensch übertragen. Ein Kribbeln oder Brennen der Lippen kündigen eine Herpes-Infektion bereits an. Dies ist der optimale Zeitpunkt, um zu handeln.
Behandlungsmethoden
Eine antivirale Creme kann bereits im Anfangsstadium von Herpes dazu führen, dass die Erkrankung gar nicht erst richtig ausbricht. Hausmittelchen sind allerdings ebenfalls sehr wirksam und können zur Linderung verhelfen. Wenn man beispielsweise Honig auf die gespannte Haut aufträgt oder auch Zinksalbe wählt, schwillt die gereizte Stelle meist ab und der Betroffene erfährt eine Kühlung. Auch Zahnpasta kann antiviral wirken und den Krankheitsverlauf begünstigen.
Ebenso wirkt Alkohol desinfizierend und verhindert eine Ausbreitung der Erkrankung. Oftmals können diese Mittelchen in einem frühen Anwendungsstadium bereits die Bildung von Herpesbläschen verhindern. Ein Arztbesuch ist bei einer Herpes-Infektion nicht notwendig. Die antivirale Creme bekommen Sie bequem in der Apotheke. Merken Sie allerdings, dass die Infektion nach einer Woche nicht zurück gegangen ist, sollten Sie auf jeden Fall einen Fachmann konsultieren.
Vorsicht Berührung!
Wichtig ist die betroffene Stelle nicht mit dem Finger zu berühren, da dies zu einer Verschlimmerung der Infektion führen kann. Daher benutzen Sie bitte immer Wattestäbchen, wenn sie Cremes oder Tinkturen auf die betroffene Stelle auftragen wollen. Auf gar keinen Fall dürfen die Bläschen aufgestochen werden, da die Erreger sich auf diese Weise ausbreiten können. Es kann nun zu einer Streuung des Herpes-Virus kommen, der weitere Gesichtspartien betreffen kann. Herpes-Bläschen setzen sich besonders gerne auf gespannte Haut, sodass Lippenpflege mit neutralen Lippenstiften in jedem Fall vorbeugend helfen kann.
Typ 1 und 2
Der Herpes-Simplex-Virus Typ 1 kann allerdings auch von Anfang an andere Partien betreffen als „nur“ die Mundschleimhaut. Ersteres ist darin begründet, dass die Herpes-Viren bevorzugt im Ganglion trigeminale überdauern, dessen Nervenenden im Mund liegen. Der Herpes-Typ 2 befällt oftmals die Lendenregion und kann zu unangenehmen Bläschen im Genitalbereich führen. Besonders beim zweiten Typ ist Vorsicht geboten. Diese Infektionsform kann schonmal zu lebensgefährlichen Symptomen führen. Manchmal befällt er ebenfalls die Lungen oder das Herz.
Vorbeugung!
Das A und O der Vorbeugung ist allerdings ein gesunde Lebensweise, da die Herpesviren gegen eine stabile Immunabwehr keine Chance haben. Herpes-Viren sind nämlich zumeist längst in unseren Körper eingedrungen und wandeln erst bei Immunschwächen in das aktive Stadium um.
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