Warum reißen meine Mundwinkel ein?
Wenn die Mundwinkel einreißen kann das ziemlich unangenehm und schmerzhaft sein. Insbesondere in den kalten Wintermonaten trocknen die Lippen schneller und die lästigen Einrisse im Mundwinkel entstehen. Das hängt damit zusammen, dass die Lippenhaut sehr dünn ist und keine Talgdrüsen, besitzt die einen Schutzfilm bilden könnten. Das ständige Befeuchten der trockenen Lippen mit Speichel macht das Problem allerdings schlimmer. Was hilft bei eingerissenen Mundwinkeln und können Krankheiten oder Mangelzustände verantwortlich sein?
Einrisse im Mundwinkel – Das hilft!
Die dünne Haut der Lippen benötigt ausreichend Pflege, um nicht auszutrocknen. Pflegestifte und Cremes mit Inhaltsstoffen wie Dexpanthenol oder Melissenextrakt helfen. Ein Tipp: Nach jedem Essen die Mundwinkel vorsichtig mit einem sauberen Tuch abtupfen, nicht wischen oder reiben.
Ein nicht korrekt angepasster Zahnersatz kann zu verstärktem Speichelfluss führen, was wiederum die Lippenhaut in den Mundwinkeln aufquellen lässt, sodass Entzündungen, auch Läsionen genannt, entstehen. Unbedingt den Zahnarzt um Rat fragen.
Wer Mangelzustände wie etwa zu wenig Eisen oder Vitamin B2 hat, kann ebenfalls an eingerissenen Mundwinkeln, in der Fachsprache auch Rhagaden genannt, leiden. Es empfiehlt sich in diesem Fall einen Arzt aufzusuchen.
Aufgepasst vor Infektionen und Erkrankungen
Eingerissene Mundwinkel sind der perfekte Nährboden für Bakterien, Viren oder Pilze. Bildet sich eine Infektion, sodass die Mundwinkel nach ein paar Tagen immer noch eingerissen sind und brennen, ist es ratsam umgehend den Arzt aufzusuchen. Es gibt Medikamente die diese Infektionen behandeln können.
Aber auch Erkrankungen wie Allergien, Diabetes oder Neurodermitis können die Risse in den Mundwinkeln begünstigen. Dementsprechend gilt es die vorhandene Erkrankung optimal zu behandeln und die Lippen stetig zu pflegen.
Beschwerden lindern
Mit speziellen Pflegestiften und Cremes lassen sich die Beschwerden sehr gut mindern. Ist die Entzündung weiter vorangeschritten, mehrmals am Tag Cremes auftragen und die Wunden vorsichtig desinfizieren. Zinkpasten helfen die Haut trocken zu halten, indem sie die Feuchtigkeit auffangen. Vorsicht gilt bei sauren und scharfen Lebensmitteln: Die Wunde brennt nicht nur, sondern die Entzündung wird dadurch auch gefördert.
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