Die Schröpftherapie
Die Durchblutung des Körpers reguliert so manche Vorgänge, die unsere Gesundheit erhalten. Eben deshalb erweist sich die Schröpftherapie also so hilfreich. Sie ist eine naturheilkundliche Tradition, die eine bereits 5000 Jahre alte Geschichte aufweist. Die Schröpftherapie zählt zu den wichtigsten Regulations- und Entgiftungsverfahren.
Die Schröpftherapie hat ihre Wurzeln in zahlreichen Kulturen. So wurde sie bereits im alten China, in Indien und auch in Europa angewendet. Schon Sokrates beschrieb den Nutzen der Schröpftherapie und legte ihr damit einen ganzheitlichen Nutzen zugrunde, der bis heute bewiesen ist.
Die Wirkungsmechanismen der Schröpftherapie
Im medizinischen Sinne werden der Schröpftherapie vier Wirkungsweisen zugeschrieben. Zum einen werden mit ihrer Hilfe schlechte Säfte und Schleim von bestimmten Hautregionen abgezogen. Diese Wirkung ist ähnlich der bei einer Eigenblutbehandlung. Allerdings muss dabei kein Blut aus dem Körper entnommen werden, sondern es wird lediglich gereinigt. Weiterhin wird das unspezifische Immunsystem stimuliert und die Organe respektive Organfunktionen werden auf diese Weise reguliert.
Durchführung der Schröpftherapie
Bevor man die Schröpftherapie vornimmt, ist es ratsam, dass ein Arzt oder Therapeut sich den Rückenbereich genauer ansieht. Dies nennt man Sichtbefund. Ist dieser erfolgt, kann mit Hilfe des Abtastens vom Rückenbereich und der in Frage kommenden Schröpfzonen dann gesichert werden, welche Schröpfart vorgenommen wird und ob die Zonen entsprechend richtig ausgewählt wurden.
Im dritten Durchlauf erfolgt dann der Reiztest. Auf dem Blasenmeridian wird mit Hilfe einer Grifftechnik oder einem Saugglas ein Bindegewebsstrich vorgenommen. Der Blasenmeridian besitzt zwischen zwei Wirbelsegmenten Areale, die über Nervenverbindungen mithilfe des Rückenmarks mit anderen Organen kommunizieren. Dieser Bindegewebsstrich ruft unterschiedliche Reaktionen hervor. Es kann dabei zu Rötungen, Quaddelbildung oder auch Blassfärbung kommen. Für den Arzt zeigen diese Reaktionen geschwächte Organfunktionen oder auch Über- und Unterfunktionen im Körper an, die auf die richtige Schröpftart schließen lassen.
Das Blutigschröpfen
Es gibt unterschiedliche Schröpfarten, die je nach Anwendungsgebiet und erstrebter Wirkung angewendet werden. Zum einen gibt es das Blutigschröpfen, bei dem der Arzt oder Therapeut Stellen im Körper leicht einritzt, um ein Ventil für das gestaute Organ zu schaffen. Über diese Stelle wird dann schlechtes Blut oder Schleim abgeführt bis sich die Stelle wieder durch das erzeugte Vakkum schließt. Bei richtiger Durchführung erlebt der Patient dann ein befreiendes, gelockertes Gefühl im Rücken – sowie Körperbereich. Andere Schröpfverfahren sehen das Ritzen der Haut nicht vor, allerdings wirken sie alle auf gleiche Weise entzündungshemmend und regulierend.
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