Wie kommt es zu Zahnverfärbungen?

Wie kommt es zu Zahnverfärbungen?


Zahnverfärbungen entstehen zum einen durch bestimmte Genussmittel, wie zum Beispiel Tee, Kaffee, Zigaretten oder Rotwein. Jedoch kann auch der Verlust von Zahnschmelz zu gelben Zähnen führen. Zwar ist unser Zahnschmelz die härteste Substanz unseres Körpers, doch kommt es im Laufe des Lebens zur Abnutzung von diesem. Dafür verantwortlich können beispielsweise zu saure Lebensmittel oder Getränke, aber auch zu harte Zahnbürsten oder die falsche Putztechnik sein.

Das Problem dabei ist, dass sich der Zahnschmelz im Kindesalter bildet und sich nicht mehr nachbildet, sobald er einmal abgenutzt ist. Desto dünner der Zahnschmelz nun ist, desto mehr ist das gelbliche Dentin, das darunter liegt, sichtbar. Das ist auch der Grund dafür, dass die Zähne älterer Menschen oftmals gelblicher aussehen als die jüngerer Menschen.

Was kann ich gegen die Verfärbung meiner Zähne tun?

Wird einem selbst die Verfärbung der Zähne bewusst, so sollte man auf keinen Fall anfangen, sich durch bestimmte Produkte die Zähne zuhause selbst zu bleichen, da das bei freiliegenden Zahnhälsen besonders schädigend und schmerzhaft werden könnte. Eher sollte man einen Zahnarzt aufsuchen, der den Grund für die Verfärbung herausfindet und zusammen mit dem Arzt nach Möglichkeiten der Behandlung suchen. Generell können regelmäßige Zahnreinigungen oder bestimmte Zahnpasten die Verfärbungen durch die oben genannten Lebensmittel vorbeugen.

Um jedoch auch die Abnutzung des Zahnschmelzes zu verhindern oder zu verlangsamen ist es wichtig, die richtige Zahnpasta, eine die zwar Putzkörner besitzt, welche jedoch nicht zu grob sind, zu verwenden. Auch die richtige Zahnbürste und die Putztechnik spielen eine große Rolle. Man sollte eine zu harte Zahnbürste und das sogenannte “schrubben” der Zähne vermeiden, da dadurch nicht nur der Zahnschmelz, sondern auch das Zahnfleisch verletzt werden können. Das könnte zu weitreichenderen Folgen, wie zum Beispiel zu schmerzempfindlichen Zähnen, zu freiliegenden Zahnhälsen oder zu Zahnhalskarien, führen.

 

Verfärbte Zähne - Was Du dagegen tun kannst

Wie kommt es zu Zahnverfärbungen?


Woher kommt unsere Zahnfarbe?

Unsere Zahnfarbe ist durch unsere Gene festgelegt. Generell wird zwischen den Grundtönen von A bis D unterschieden. A bedeutet gelblich-weißliche Zähne, B steht für gelbliche Zähne, C für grünliche und D für gräuliche Zähne. Zudem gibt es eine Zahnfarbe, die als A2 bezeichnet wird. Diese steht für die Farbe eines Mitteleuropäers, dessen Zähne noch keine Verfärbung aufweisen.

Mit den Jahren verfärben sich die Zähne durch bestimmte Nahrungsmittel, wie Kaffee oder Rotwein, gelblich. Hinzu kommt, dass der Schmelz abgenutzt wird, weshalb der Zahn grau-bläulich wird. Zudem wird der Zahnschmelz dünner und daher auch durchsichtiger, weshalb das gelbliche Zahnbein durchscheint. Auch durch die Verletzung eines Frontzahns kann es zu einer Verfärbung kommen. Dabei bildet sich ein Bluterguss, der bis ins Zahnbein vordringt. Das Eisen des Bluts oxidiert, wodurch der Zahn sich verfärbt.

Wie sorge ich für weißere Zähne?

Bestimmte Hausmittel, wie zum Beispiel Backpulver helfen dabei, die Zähne kurzfristig aufzuhellen. Tatsächlich sind diese Methoden eher schädigend, da durch die Säure der Zahnschmelz angegriffen wird, wodurch dieser dünner wird. Eine weitere Methode sind aufhellende Zahncremes. Diese funktionieren durch Schmirgelstoffe, die äußere Ablagerungen entfernen. Man sollte beachten, dass es nicht zu viele Schmirgelpartikel sind, da ansonsten das Zahnfleisch und der Zahn selbst verletzt werden kann.

Wie läuft eine professionelle Zahnreinigung ab?

Eine professionelle Zahnreinigung, bei der Farbstoffablagerungen in der obersten Schmelzschicht entfernt werden, verhilft zu weißeren Zähnen, da auch Zahnzwischenräume und Zahnfleischtaschen gereinigt werden, was wiederum Zahnbettentzündungen vorbeugt. Eine andere Methode ist das Bleaching (Bleichung). Hierbei werden die Zähne durch die chemische Substanz Karbamiperoxid, das als Wasserstoffperoxid wirkt, gebleicht. Man kann sich die Zähne selbst zu Hause, durch beispielsweise das Aufkleben von Streifen, bleichen. Oder man führt ein sogenanntes “In-Office-Bleaching” beim Zahnarzt durch, was zwar teurer, aber auch sicherer ist. Eine letzte Variante ist die Verblendung der Zähne. Hierbei ist das Aufhellen der Zähne eher ein Nebeneffekt, da es eigentlich um die Stabilisierung der Zähne geht.

 

Wie effektiv ist Zahnseide?

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Jeden Tag Zahnseide zu benutzen wird von vielen auf Dauer als sehr lästig und zeitaufwendig empfunden. Gerne würde man es einfach weg lassen, jedoch ist man sich nicht sicher, welche Auswirkungen das auf die Mundhygiene hätte.

Ist die Benutzung von Zahnseide unbedingt nötig?

Diese Frage wird stark diskutiert, jedoch gibt es bis heute nicht ausreichend Studien um sie zu beantworten. Es ist bekannt, dass durch das Putzen mit der Zahnbürste nur circa 70 Prozent der Zahnoberfläche gereinigt werden kann und dass gerade die Zahnzwischenräume für die Zahnbürste schwerer zu erreichen sind. Deshalb kommt es bei Erwachsenen auch meist nur in den Zwischenräumen zu Karies und nicht auf den glatten Zahnflächen. Wichtig ist dabei, dass dieser Karies in den Zahnzwischenräumen gerade durch regelmäßiges Benutzen von Zahnseide verhindert werden könnte.

Wie oft sollte ich Zahnseide benutzen?

Empfohlen wird, einmal am Tag Zahnseide zu verwenden, da sich ständig ein neuer Biofilm aus Bakterien, oder auch Plaque genannt, bildet. Dieser Plaque braucht zwei Dinge, nämlich Zeit und Nahrung, um eine negative Wirkung auf die Zähne zu haben. Bereits nach 24 Stunden greifen die Bakterien die Zähne an, indem sie Säure produzieren, wodurch dann Mineralien des Zahnschmelzes gelöst werden. Diesen Angriff auf den Zahnschmelz soll man verhindern, indem man regelmäßig die Bakterien von den Zähnen entfernt.

Was ist besser? Die Interdentalbürste oder die Zahnseide?

Interdentalbürsten sind speziell für größere Zwischenräume geeignet. Im steigenden Alter gehen oftmals das Zahnfleisch oder auch die Knochen zurück, wodurch sich auch die Zwischenräume der Zähne vergrößern. Bei engeren Zwischenräumen ist man jedoch mit Zahnseide besser bedient. Daher hängt es von der Größe des Zwischenraums ab, ob man sich für Zahnseide oder für die Interdentalbürste entscheidet.  Hilfe für diese Entscheidung kann man bei dem behandelnden Zahnarzt oder der Prophylaxeassistentin  bekommen. Zudem bekommt man hier auch die richtige Benutzung von Zahnseide oder der Interdentalbürste erklärt.

 

Wie sinnvoll ist eine professionelle Zahnreinigung?

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Zahlreiche Zahnärzte und Krankenkassen raten mittlerweile dazu, mindestens alle sechs Monate eine professionelle Zahnreinigung durchführen zu lassen. Doch ist das wirklich notwendig oder nur ein Mythos?

Keine pauschale Verschreibung

Kai Vogel hat diese Frage schon häufiger gehört. Er arbeitet bei der Verbraucherzentrale in Düsseldorf. Grundsätzlich hält er eine professionelle Zahnreinigung für sinnvoll, jedoch nur dann, wenn sie auch tatsächlich notwendig ist. Zahnarzt Dr. Jan Gensler sieht dies ähnlich, eine Zahnreinigung könne man nicht pauschal für jeden verschreiben, da komme es auf jeden Fall im Einzelnen an.

Besonders für Kinder mit Zahnspangen, Menschen mit Brücken und Implantaten sowie ältere Patienten kann eine Zahnreinigung hilfreich sein, so der Zahnarzt. Erwachsene Personen mit gesunden Zähnen und ohne Zahnfleischerkrankung hingegen sollten es sich zweimal überlegen, ob sie die 40€ bis 150€ ausgeben möchten.

Niemand putzt so gründlich wie der Zahnarzt

Beim normalen Zähneputzen erreichen wir lediglich etwa 60 Prozent unserer Zahnoberfläche, erklärt Gensler. Plaque und Zahnstein auf denen sich Bakterien ansammeln, können nur vom Zahnarzt wirklich gründlich entfernt werden. Aus diesem Grund kann eine Zahnreinigung beim Zahnarzt auch zur Vorbeugung von Zahnerkrankungen sinnvoll sein. Denn selbst elektrische Zahnbürsten erzielen kaum bessere Ergebnisse im hinteren Mundbereich und in den Zahnzwischenräumen, so der Experte.

Sinnvoll aber leider teuer

Üblicherweise wird bei einer professionellen Zahnreinigung zuerst das Gebiss begutachtet. Anschließend werden Plaque und Zahnstein entfernt, die Zahnzwischenräume gereinigt, kleinere braune Stellen behandelt und die Oberflächen der Zähne poliert. Zum Abschluss wird noch ein Fluorid aufgetragen, um den Zahnschmelz zu unterstützen. Im Allgemeinen sind solche Behandlungen vollkommen ungefährlich. Sollte der Patient einen Herzschrittmacher tragen, wird eventuell ein Antibiotikum verabreicht, um Infektionen durch verletztes Zahnfleisch vorzubeugen.

Die meisten Krankenversicherungen zahlen eine solche Reinigung leider nicht. Daher sollten man vorab unbedingt mit seinem Zahnarzt über die Kosten reden und eventuell mehrere Ärzte miteinander vergleichen. Durch eine Zahnzusatzversicherung können gewisse Leistungen abgedeckt sein, hierfür lohnt es sich, genau bei der jeweiligen Versicherung nachzufragen.

 

Whitening-Produkte halten nicht, was sie versprechen

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Einfacher könnte es ja gar nicht sein. Wer weiße Zähne haben möchte, putzt sich eben besonders gründlich die Zähne und das am Besten mit einer der beliebten Whitening Produkte, die zuhauf in den Regalen angeboten werden. Eine Erhebung der Stiftung Warentest hat nun allerdings gezeigt, dass auch dieses Versprechen ein Werbemärchen ist.

20 Zahnpastasorten wurden innerhalb der Studie der Stiftung Warentest genauer unter die Lupe genommen und erschreckendes offenbart. Zunächst einmal enthielt keine der genannten Zahnpastasorten überhaupt ein Bleichmittel, trotzdem auf den Verpackungen großspurig mit einem Whitening-Effekt geworben wurde.

Wer von Natur aus also keine weißen Zähne hat, bekommt das auch nicht durch die Nutzung von diesen Zahnpastasorten. Unterschiede gab es zwischen den Zahnpasten und dessen Versprechungen dahin gehend, dass die einen versprachen „das natürliche Zahnweiß“ durch die Paste hervor zu rufen und wieder andere explizit einen Whitening-Effekt versprachen.

Positive Effekt neben dem Whitening

Trotzdem haben einige der Zahnpasten in anderen Bereichen gut abgeschnitten. Sie eignen sich beispielsweise für die Vorbeugung von Karies. Die Whitening-Produkte schnitten in dem Bereich besser ab als Universal-Zahnpasten. Testsieger waren durchweg Discounter-Marken. Eurodont Fresh and White, K-Classic Dental Zahnweiß und Dentabella von Norma führten das Treppchen an. Die Zahnpasten sollen auf schonende Weise die dünne Haut (Pellikel) auf den Zähnen entfernen, in der sich Färbungen und Bakterien ansammeln. Dabei ist es wichtig, dass der Abrieb nicht so stark ist, dass der Zahnschmelz angegriffen wird. Wie gut diese Säuberung erfolgt, darüber entscheiden die sogenannten Putzkörper, die sich in der Zahnpasta befinden. Durch diesen Abrieb wirken die Zähne zwar heller, aber nicht weißer.

Die optische Täuschung weiß

Für lediglich einen Stoff konnte nachgewiesen werden, dass er die Zähne zumindest weißer erscheinen lässt: blue Coverin. Dieser verleiht den Zähnen nach dem Putzen einen weißen Film, der sich über die Zähne legt und diese zumindest weißer erscheinen lässt. Ein Fazit der Stiftung Warentest besagt, dass der Abrieb der Verfärbungen zwar durch Whitening-Produkte besser erfolgt, allerdings keine weißen Zähne garantiert. Daher sollten Lebensmittel, wie Wein, Tee, Kaffee in Maßen genossen werden und zudem eine gesunde Mundhygiene oberstes Gebot sein.

 

Fünf Mythen der Zahnpflege

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Um dauerhaft gesunde und schöne Zähne zu haben, ist eine regelmäßige Mund- und Zahnpflege zwingend nötig, denn nur so lassen sich Folgeerkrankungen wie etwa Karies vermeiden. Doch stimmt auch alles, was man so über Zahnpflege hört? Vistano räumt mit den Gerüchten auf und erklärt Dir, welche Tipps für Dich wichtig sind.

Schlechte Zähne und Karies werden vererbt

Von Geburt an sind Zähne nicht schlecht, das einzige, was uns unsere Eltern vererben, sind die Größe der Zähne, Stoffwechselkrankheiten und die Kieferform. Zu diesen Krankheiten könnte zum Beispiel Diabetes gehören. Diabetiker haben es schwer, weil sie durch die Krankheit ein erhöhtes Risiko für Entzündungen im Mundraum haben. Diese Entzündungen werden Parodontitis genannt. Es ist allerdings keineswegs unmöglich, seine Zähne trotz Erkrankung gesund zu halten. Zwei mal Putzen täglich, Zahnseide und Zwischenraumbürsten sind dafür sehr zu empfehlen.

Zahnseide vor oder nach dem Zähneputzen?

Zu empfehlen ist danach, schließlich befinden sich dann keine Nahrungsreste mehr im Mund und der Einsatz von Zahnseide wird dadurch einfacher. Die Zahnseide könnte dafür sorgen, dass die Essensreste unter den Zahnfleischrand geschoben werden. Du solltest auf jeden Fall für jeden Zahn ein neues Stück Faden nehmen, damit du die Bakterien im Mund nicht verteilst.

Wenn Zahnfleisch blutet, dann gar nichts machen?

Blut steht in der Regel für eine Entzündung des Zahnfleischs, es sei denn es handelt sich um eine Verletzung. Eine solche Entzündung entsteht durch Bakterien und wird auch Plaque genannt. Plaque sollte immer schnellstmöglich entfernt werden. Aus diesem Grund sollten diese Stellen gründlich geputzt werden, auch wenn es schmerzhaft ist. Das ist der Weg, um gegen die Bakterien anzukämpfen, damit der Zahn nicht kaputt geht.

Apfel als Zahnbürstenersatz?

Äpfel können eine Zahnbürste nicht ersetzen. Des Weiteren enthalten Äpfel Fruchtsäure und diese kann schädigend wirken. Am besten eignen sich, wenn tatsächlich mal keine Zahnbürste da ist, zuckerfreie Kaugummis. Durch die Kaugummis wird der Speichelfluss angeregt und dieser spült Deinen Mund auf natürliche Weise aus.

Mundgeruch entsteht im Magen?

Das ist nur sehr selten der Fall, zu 90% liegt die Ursache im Mund. Im Mund gibt es Billionen Mikroben und diese essen Speisereste und scheiden dann Schwefelverbindungen aus. Dagegen hilft nur eine Zahnreinigung. Mundspülungen mit scharfem Wasser wirken sich negativ aus, da sie die Bakterien, die Du brauchst, zerstören.

 

MIH - Wenn entwicklungsbedingter Karies direkt entsteht

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MIH steht für einen Entwicklungsdefekt im Gebiss. In Deutschland sind ca. zehn Prozent der Kinder davon betroffen. Die Methoden, um die Folgen zu behandeln, sind gut und auch sehr erfolgreich.

Kinder, die immer fleißig ihre Zähne putzen und strahlend weiße Zähne haben, erleben nicht selten eine traurige Überraschung. Nach den Milchzähnen brechen oft Zähne mit einer braun-gelblichen Verfärbung durch und der Zahnschmelz bröckelt und ist porös. In Zahnarztpraxen gibt es ein neues Schreckgespenst, die Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation. In manchen Regionen sind sogar 14 Prozent der Grundschulkinder betroffen und die Tendenz ist steigend.

Was passiert mit unseren Zähnen?

Dr. Preeti Singh-Hüsgen ist Oberärztin der Poliklinik für Zahnerhaltung an der Uniklinik in Düsseldorf. Für sie handelt es sich bei MIH ganz klar um einen entwicklungsbedingten Defekt des Zahnschmelzes.

Kinder entwickeln bereits zwischen dem achten Schwangerschaftsmonat und ihrem vierten Lebensjahr bleibende Zähne. Der Zahnschmelz kann sich um ein Gerüst von Proteinen kristallisieren. Wenn dieser Prozess nicht statt findet, erscheinen nach den ausgefallenen Milchzähnen Problemstellen. Um diese Krankheit im voraus zu diagnostizieren gibt es bisher noch kein Verfahren, erklärt Preeti Singh-Hüsgen.

Symptome

Das Krankheitsbild kann sehr unterschiedlich sein. Manchmal sind nur Molaren betroffen, manchmal nur Inzisiven. Vereinzelt sind auch andere Zähne von der Krankheit betroffen. Erste Anzeichen für MIH sind Verfärbungen an den Frontschneidezähnen. Je nach Stärke der Verfärbung lässt sich auf die Auswirkung der Krankheit schließen. Die Generalsekretärin der Deutschen Gesellschaft für Kinderzahnheilkunde Prof. Dr. Katrin Bekes ist sich sicher, dass MIH nicht nur zu äußerlichen Schäden führt. Die Zähne sind weniger belastbar, splittern schneller ab und sich wärme- und kälteempfindlich.

Behandlung

Die Medizin kann zwar den Zustand der Zähne erhalten, MIH heilen allerdings nicht. Für Singh-Hüsgen ist eine gute Kariesprophylaxe sehr wichtig. MIH führt nämlich oft zu Karies. Lacke können die Schmerzempfindlichkeit reduzieren und die Verfärbungen können durch Kunststoffversiegelungen abgemildert werden. Kronen oder Füllungen können sehr brüchige Zähne stabilisieren. Regelmäßige Kontrollen sind das Allerwichtigste um MIH zu bekämpfen.

 

Tipps für das strahlend weiße Lächeln

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Schöne und gesunde Zähne sind wichtig, mit einfachen Tricks trägst auch Du bald ein strahlendes Lächeln. Zunächst einmal Finger weg von Hausmitteln wie Backpulver, Zitronensaft oder Salz. Diese Mittel sind keinesfalls dazu geeignet ihre Zähne aufzuhellen, sondern zerstören systematisch den Zahnschmelz. Somit kommt die Dentin-Schicht zum Vorschein, die eine eher gelblich-braune Färbung aufweist.

Kaffee, Tee und Rotwein können Zähne verfärben. Daher solltest Du, wenn Du mit Deinem Lächeln begeistern willst, weniger davon konsumieren oder bestenfalls ganz darauf verzichten. Von Zigaretten ist ebenfalls abzuraten, denn das Nikotin sorgt für Flecken und beschleunigt die Verfärbung durch Rotwein und andere Lebensmittel.

Äußerst ratsam ist die regelmäßige Nutzung von Zahnseide. Diese Art der Zahnzwischenraum-Reinigung beugt Verfärbungen vor und kann bestehende Flecken mindern. Auch das Zahnfleisch freut sich über eine gründlich Reinigung und neigt weniger zu Entzündungen. Da durch diese Methode auch kleine Rückstände beseitigt werden können, die durch eine Zahnbürste nicht erreicht werden, trägt Zahnseide zusätzlich zur Minderung von Mundgeruch bei. Ergänzend zur Zahnseide, sind Mundspülungen sehr sinnvoll. Auch sie reinigen die Zahnzwischenräume und beugen somit dunkle Stellen vor.

Aufhellen der Zähne birgt auch Gefahren

Wer seine Zähne selbstständig aufhellen möchte kann in der Apotheke oder in Supermärkten verschiedene Streifen, Gels oder Stripes kaufen. Doch hier ist höchste Vorsicht geboten! Du solltest darauf achten, solche Mittel nicht auf die Zahnhälse aufzutragen, diese können dadurch empfindlicher werden. Auch das Zahnfleisch kann durch Do-It-Yourself-Bleaching-Methoden gereizt werden. Alle. die lieber sicher sein wollen, dass ihren Zähnen beim Aufhellen kein Schaden zugefügt wird, sollten daher einen Zahnarzt aufsuchen. Dort werden die Zähne mit Wasserstoffperoxid gebleicht und weder die Zahnhälse noch das Zahnfleisch beschädigt. Eine solche Behandlung kostet allerdings bis zu 600€.

Wenn Du Deine Zähne bereits gebleached hast und sie so behalten möchten, dann sind aufhellende Zahnpasten sinnvoll. Allein erzielen sie allerdings keinen sichtbaren Aufhellungseffekt. Welche Methode Du auch anwendest, eine jährliche Zahnarzt-Kontrolle mit eventueller Reinigung ist essentiell für gesunde und strahlende Zähne.

 

Die Gefahr durch Fluoride und wie man sich schützen kann

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Wenn man eines über das Thema Fluoride ohne Zweifel sagen kann, dann ist es wohl dies: dass die im Internet zu findenden Meinungen über die gesundheitlichen Konsequenzen kaum weiter auseinandergehen könnten. Bemerkenswerterweise einheitlich meldeten sich etablierte Medien wie Spiegel Online oder die Berliner Zeitung zu Wort.

Beide treten vehement für den Zusatz von Fluoriden in Zahnpasta ein. Als Argument wird angeführt, dass die Fluorverbindungen einen effektiven Schutz gegen Karies bieten. Mit dieser Begründung rechtfertigten viel Länder in den 1970er Jahren auch die Anreicherung des Trinkwassers mit Fluorid – obwohl bereits damals bekannt war, dass das vermehrte Vorkommen von weißer Fleckenbildung auf den Zähnen durch die Fluorverbindung begünstigt werden kann.

Doch stets ist es die Kariesprophylaxe, die angeführt wird, um den Einsatz des Spurenelements in der Zahnpasta oder im Speisesalz zu rechtfertigen. Doch auch wenn der Nutzen wissenschaftlich nachgewiesen ist, sollte sich der kritische Leser die Frage stellen, ob neben dem Nutzen für die Zahngesundheit nicht doch eine potenzielle Gefahr von den Fluoriden ausgeht. Auch hier ist man sich in den besagten Medien einig: Fluor mag äußerst giftig sein, doch Fluoride – also Fluorverbindungen – seien weitgehend harmlos, die Dosis mache das Gift. Beinahe im selben Atemzug ist von „Verschwörungstheorien“ die Rede; die Quellen, die kritisch über die gesundheitlichen Konsequenzen berichten, sollen so also diskreditiert werden.

Warnung vor der Fluoridaufnahme

Wenn es um verlässliche Quellen geht, offenbaren jedoch sämtliche Artikel der großen Wochenmagazine und Zeitungen eine entscheidenden Lapsus: Die Stimme des 1988 verstorbenen Biochemikers Dr. Dean Burk bleibt unberücksichtigt. Doch gerade Burk hatte früh, nämlich bereits in den 1970er Jahren vor den Folgen der Fluoridaufnahme gewarnt. Und die Botschaft des weltweit angesehenen Wissenschaftler war eindeutig wie drastisch: „Der Zusatz von Fluoriden ist eine Form von Massenmord.“ So wird Burke zitiert und ist damit leider ein seltener Fall seriöser Kritik, der von den Medien vernachlässigt wird. Die Frage lautet: Liegt hier sogar eine bewusste Desinformation vor?

Glücklicherweise sind wir als Verbraucher alles andere als ohnmächtig. Zahncreme ohne Fluoridzusatz können zum Beispiel im Reformhaus oder gut sortierten Drogeriemarkt gekauft werden. Und wenn Sie sich für Naturmedizin interessieren, wissen Sie vielleicht bereits um die hervorragende Heilwirkung, die im Gewürz Curcuma steckt. Und es ist der Wirkstoff Curcumin, der laut mehrerer Studien dem schädigenden Einfluss der Fluoride die Stirn bieten kann. Eine weitere Möglichkeit sich zu schützen, besteht darin, ausschließlich Nahrungsmittel aus biologischem Anbau zu kaufen – so umgehen Sie die Gefahr, mit Fluorid versetzte Pestizide in den Körper aufzunehmen.

 

Volkskrankheit Zähneknirschen

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Es klingt nicht besonders schön und kann Partnerin oder Partner ebenso den Nachtschlaf rauben wie Schnarchen: das nächtliche Zähneknirschen (oder „Bruxismus“). Die statistischen Angaben bzgl. der Verbreitung der „Knirscher“ in unserem Land gehen weit auseinander. Einmal heißt es, es sei rund ein Fünftel, also 20 Prozent, davon betroffen, dann wieder wird fast die Hälfte der Bevölkerung genannt.

Wie viele Personen es auch immer sein mögen, sie haben offenbar ein Problem: Stress. Das unbewusste Mahlen der Zähne aufeinander während des Schlafs wird in den meisten Fällen als Stressreaktion gedeutet. Wer sich „in etwas verbissen“ oder noch „an etwas zu Kauen“ hat, der lebt dies nachts durch dieses Phänomen aus. Und stört dabei nicht nur möglicherweise den Schlaf einer anderen Person, sondern sabotiert auch die eigene Gesundheit.

Schädigung der Zähne

Denn das feste Zusammenbeißen der Zähne, das mitunter bis zu Krämpfen führen kann, nimmt nicht nur die Muskulatur mit und strapaziert das Kiefergelenk, sondern schädigt auch die Zähne. Der entstehende Druck ist bis zu 10mal so stark wie bei einem normalen Kauvorgang. Auf die Dauer hält der Zahnschmelz dem nicht stand. Die Überanstrengung der Muskulatur kann außerdem zu starken Kopfschmerzen führen; auch Tinnitus ist als Folge nicht ausgeschlossen. Was können Betroffene nun tun? – Wie bei jeder anderen Bedrohung der körperlichen oder geistigen Gesundheit kann als erste Maßnahme gegen die Symptome vorgegangen werden – was jedoch nur Sinn macht, wenn die Ursachen der Beeinträchtigung gefunden und aus der Welt geschafft werden.

Hinsichtlich der Symptome sind Dentisten die richtigen Ansprechpartner. Sie können mit Hilfe zahntechnischer Labors Schienen anpassen und fertigen lassen, die zunächst rein mechanisch eine Blockade bilden und so der akuten Bedrohung des Zahnmaterials entgegenwirken. Mit Methoden des Bio-Feedback und Hypnosetherapien kann insofern positiver Einfluss ausgeübt werden, als sich entweder eine Bewusstmachung des Phänomens erreichen lässt, die zu einer aktiven Verhaltenskontrolle im Sinne einer Verhaltensänderung führen kann; oder es kann eine Verlagerung der Verkrampfung bewirkt werden. Beides beseitigt jedoch nicht die Ursachen des Übels und der Körper wird dann an einer anderen Stelle und in anderer Form auf den Stress reagieren. Es ist also sinnvoll nach ersten Sofortmaßnahmen zur Reduzierung der Gefahr physischer Schädigung innerhalb therapeutischer Gespräche nach der Wurzel des Stressverhaltens zu fahnden und gezielte Maßnahmen zur grundlegenden Verhaltensveränderung zu ergreifen, um langfristig das Problem wirklich zu lösen.