Fitness im Herbst mit diesen Sportarten

Fitness im Herbst mit diesen Sportarten


Auch im Herbst nutzen viele Sport-Fans die Gelegenheit für verschiedene Sportarten. Die milden Herbsttage sind ideal für das Training an der frischen Luft. Auch wenn es früher dunkel und frischer wird, muss man nicht zwangsläufig ins Fitness-Studio gehen. Sportarten wie Fahrradfahren oder Joggen haben auch jetzt Saison. Möglich sind aber auch Mannschafts- und Ballsportarten wie Rugby oder Fußball.

Im Überblick zeigen wir ein paar ideale Sportarten für den Herbst

Joggen

Joggen ist ein Cardiotraining, das auch bei Schmuddelwetter möglich ist. Schlamm und Pfützen sind Hindernisse, mit denen sich durch kleine Sprünge und Richtungswechsel noch besser Kraft, Ausdauer und Koordination schulen lassen. Wichtig sind belastbare, robuste Sportschuhe.

Outdoor Bootcamp

Beim Bootcamp werden Cardio- und Kraftübungen kombiniert. Im Sommer ist das im Freien nur für Geübte empfehlenswert, im Herbst ist das Training angenehmer. Die Übungen fordern den ganzen Körper und regen den Fettstoffwechsel an. In Gruppen macht das Bootcamp noch mehr Spaß.

Fahrradfahren

Fahrradfahren ist vielseitig und bei beliebter Sport an der frischen Luft, bei Jung und Alt. Es fördert den Kreislauf und das Immunsystem. Dabei lässt sich allein, mit dem Partner oder mit Freunden die Natur genießen. Ausgiebige Radtouren sind ideal im Herbst aufgrund der angenehmeren Temperaturen.

Rugby

Ideal für die frische Luft ist auch Rugby. Zwei Mannschaften versuchen ähnlich wie beim American Football die gegnerische Zone zu erreichen und den Ball dort unterzubringen. Beim Rugby ist in jedem Fall voller Körpereinsatz gefragt.

Fußball

Fußball ist wohl einer der beliebtesten Mannschaftssportarten überhaupt. Auch im Herbst lässt es sich perfekt auf dem Fußballfeld austoben. Alles, was dazu nötig ist, sind ein Ball zwei Tore und zwei Mannschaften. Auch bei kühlerem Wetter ist Fußball ideal, da Kicken, Sprints und Dribbeln ordentlich die Spieler ins Schwitzen bringen. Außerdem verbrennt man mit Fußball viele Kalorien. Schon nach 15 Minuten intensivem Spiel sind rund 130 Kalorien verbrannt.

 

Muskelkater - Was kann ich dagegen tun?

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Wie entsteht er eigentlich der Kater in den Muskeln? Genau beantworten kann man diese Frage bisher leider nicht. Es gibt jedoch verschiedene Theorien darüber, wie er entsteht. Zum einen wird davon ausgegangen, dass Muskelkater mit einer vermehrten Milchsäurebildung zusammenhängt. Zum anderen gehen manche Wissenschaftler davon aus, dass Muskelkater auf Blutergüsse zurückzuführen ist. Mittlerweile geht man aber eher davon aus, dass er das Resultat von kleinen Verletzungen in den Muskelfasern ist. Diese Risse sollen besonders durch die Abbremsbewegung, die beispielsweise beim Bergabgehen oder Treppen herunter laufen ausgeführt wird, zustande kommen.

Durch ungewohnte Bewegungen oder besonders hohe Belastung kommt es dazu, dass Muskelfibrillen, die Teile von den Muskelfasern sind, verletzt werden. Dadurch schwillt der Muskel an und beginnt zu schmerzen. Die Schmerzen können bis zu sieben Tage dauern. Schädlich sind sie nicht und Muskelkater hat auch keine dauerhaften Folgen, da sich der Muskel nach und nach wieder regeneriert.

Wie kann ich Muskelkater vorbeugen?

Eine Methode, die Muskeln langsam aufzuwärmen ist das langsame Dehnen bevor man beginnt Sport zu machen. Dies kann etwas helfen, jedoch verhindert es den Muskelkater nicht. Will man den Muskelkater komplett verhindern, so hilft nur, sich langsam steigerndes Training und regelmäßige Bewegung, da sich dadurch die Koordination verbessert, wodurch die Muskeln lernen, besser zusammenzuarbeiten. Muskelkater kann trotzdem jeder der noch so gut trainiert ist, aufgrund von Überlastung oder untrainierten Bewegungen, bekommen.

Gegen Muskelkater an sich gibt es keine Medikamente, die eingenommen werden können. Schmerztabletten können den Schmerz vorübergehend lindern und auch die Behandlung mit Wärme, ein Besuch in der Sauna beispielsweise, hilft gegen den Muskelkater. Wichtig ist es, das Training trotz des Muskelkaters weiterzuführen. Dabei sollte man aber darauf achten, dass es etwas weniger anstrengend ausfällt, sodass die Muskeln nicht wieder gleich stark belastet werden. Bestehen die Schmerzen nach sieben Tagen noch immer, so sollte ein Arzt aufgesucht werden, da es sich dann um eine ernsthafte Verletzung handeln könnte.

 

Sport treiben löst Gehirnjogging ab

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Sport ist nicht nur für den Körper gesund, sondern auch für den Geist. Eine aktuelle Studie zeigt, dass Sport besser ist, als Gehirnjogging. Zum Ende waren die Sportler geistig deutlich reger und zusätzlich viel gesünder.

Um das Gehirn zu trainieren, greifen viele Menschen zu typischen „Gehirnjogging- Spielen oder Software“, bei denen Quizaufgaben gelöst werden. Verschiedene Untersuchungen haben bestätigt, dass durch Gehirnjogging die kognitiven Fähigkeiten erhöht werden, allerdings nicht die in anderen wichtigen Bereichen. Einen viel effizienteren Effekt wird nun dem Sport nachgesagt. Sport macht nicht nur körperlich, sondern auch geistig fit.

Sport trainiert auch das Gehirn

Ein Forscherteam um David Moreau von der Princeton University will in ihrer aktuellen Studie herausgefunden haben, dass kognitiv anspruchsvoller Sport eindeutig besser für das geistige Training ist, als irgendwelche Rätselaufgaben. Für ihr Experiment ließen die Forscher ihre Teilnehmer über acht Wochen eine aufgefrischte Version des Freistilringens ausüben.

Die Versuchspersonen übten die Sportart dreimal pro Woche für eine Stunde, mit dem Fokus auf Körperwahrnehmungen und -kondition. Die Teilnehmer mussten beispielsweise die Aktionen eines anderen Teilnehmers mit verbundenen Augen erfühlen. Eine weitere Aufgabe bestand darin, Bewegungen anderer Versuchspersonen zu imitieren, die jedoch aus einer eher ungewöhnlichen Perspektive beobachtet wurden. Die anderen Gruppen des Experiments übten sich bei herkömmlichen Trainingsvarianten im Fitnessstudio oder nutzen die klassische Gehirnjogging-Software.

Die beeindruckenden Ergebnisse der Studie

Die kognitiven Fähigkeiten im allgemeinen wurden bei der Sportlergruppe, die das anspruchsvolle Freistilringen trainierte, deutlich verbessert. Die Teilnehmer erzielten weitaus positivere Ergebnisse bei Tests für das Kurzzeitgedächtnis oder auch bei mentalen Operationen. Die Gruppe aus dem Fitnessstudio zeigte keinerlei Verbesserungen, während die Teilnehmer mit der Gehirnjogging-Software ausschließlich im geübten Bereich ihre Fähigkeiten verbessern konnten. Zusätzlich erfassten die Forscher gesundheitliche Daten der Versuchspersonen, wobei wie nicht anders zu erwarten, die Sportlergruppe des Freistilringens die besten Ergebnisse erzielte.

Um Körper und Geist zu trainieren empfehlen die Wissenschaftler aufgrund der Erkenntnisse ihrer Studie anspruchsvolle Sportarten auszuüben, dessen Bewegungen das Gehirn beanspruchen.

 

Bedenklicher Trend: Fitness-Apps

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„Computer Bild“ hat jetzt die fünf am häufigsten genutzten Fitness-Apps geprüft und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass diese mobilen Anwendungen die Nutzer zu sehr fordert und so Fehlhaltungen und weitere gesundheitliche Beschwerden auslösen kann. Zu den getesteten Anwendungen gehören die Apps „Virtuagym Pro”, „Freeletics”, „Tägliche Trainigs”, „7 Minuten Training” und „7 Minuten Workout”.

Überforderung von Trainingsneulingen

Apps sind praktisch, günstiger als das Fitnessstudio und wirken motivierend, da sie detailliert über den Leistungsfortschritt berichten. Die Redakteure der „Computer Bild“ und Gesundheitsexperten warnen jedoch, dass das Level der Fitnessübungen oftmals viel zu hoch sei und insbesondere die individuellen physischen Eigenschaften nicht berücksichtige. Bedenklich ist, dass bei keiner App gesundheitliche Beschwerden wie Rücken- oder Gelenkprobleme abgefragt werden. Das Gewicht muss zwar angegeben werden, hat aber keinen Einfluss auf die Übungen. Die Trainingseinheiten seien besonders für Anfänger zu extrem – es wird empfohlen sich Übungen zunächst vom Experten zeigen zu lassen. Aber einige Trainingspläne für Neulinge überforderen sogar echte Fitnessprofis, sagen die Redakteure.

Inspiration für Fitnessexperten

Die beste App im Test war „Virtuagym Pro“, die monatlich sieben Euro kostet und dafür umfassende Trainingspläne mit 400 Übungen bietet. Besonders Fortgeschrittene können hier neue Übungen und Ideen fürs Training finden. Einige Fehler bei der Ausführung sorgen aber für Haltungsschäden. Am Zweitbesten war „Freeletics“, die gute individuelle Trainingspläne zusammenstellt – die aber nur aus 35 verschiedenen Übungen bestehen und das bei einem Preis von 35 Euro. Dafür berichtet diese App aber am umfangreichsten über gesundheitliche Risiken, die durch Überbelastung und Fehlhaltungen auftreten können. Bei „7 Minuten Training“ und „7 Minuten Workout“ gab es zu wenige Übungen, keinen abwechselnden Ablauf und nur wenig Trainingsalternativen. Die Gesundheitsexperten bewerteten einige der vorgeschlagenen Übungen – beispielsweise das rückwärtige Trizepsdrücken mit einem Stuhl – als gefährlich. Das Fazit des Tests: Wer seinen Körper in Form bringen möchte, sollte ein paar Euros mehr investieren, und statt Fitness-Apps Work-outs, Kraft- und Ausdauertrainings im Fitnessstudio oder Sportverein in Anspruch nehmen.

 

Sport und Herzinsuffizienz ist kein Widerspruch

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Herzinsuffizienz ist für Menschen die Sport treiben kein Widerspruch! In Deutschland leiden ca. zwei Millionen Menschen an einer Herzinsuffizienz. Diese Diagnose verunsichert zuerst alle Betroffenen. Wir fragen uns was wir nun noch tun dürfen und was nicht. Darf ich noch Sport machen?

Mediziner sind sich einig: Ja wir dürfen! Menschen mit einer Herzinsuffizienz sollen sogar sportlich aktiv sein, da regelmäßige Anstrengung und Bewegung gut für das Herz ist. Des Weiteren steigert Sport die Leistungsfähigkeit. Laut Ärzten ist das einzige, worauf man achten sollte, dass man Signale des eigen Körpers gut deutet und es nicht übertreibt.

Erstes Training

Vor dem ersten Training solltest Du auf jeden Fall deinen Arzt konsultieren. Dein Arzt ermittelt für Dich Deinen optimalen Puls bei sportlicher Belastung und prüft Deine maximale Belastbarkeit. Für Menschen mit einer Herzschwäche ist es ebenfalls ratsam, das erste Training unter der Aufsicht eines Arztes in einem Herz- oder Rehazentrum zu absolvieren. Eine weitere Option sind die Herzsportgruppen. Diese Gruppen finden ein mal wöchentlich statt und werden von Medizinern betreut.

Ein starkes Herz muss trainiert werden

Um den Herzmuskel zu trainieren müssen wir sportlich aktiv sein. Durch regelmäßige sportliche Aktivitäten stärken wir unser Herz und sinken so unseren Ruhepuls. Durch einen geringeren Ruhepuls wird das Herz bzw. der Muskel entlastet. Das führt zu einer erhöhten Leistungsfähigkeit und somit zu einer besseren Lebensqualität für Menschen mit einer Herzschwäche. Einzig Patienten im NYHA-Stadium sollten kein Sport mehr betreiben. Vor dem ersten Training ist also die Meinung eines Herzinsuffizienz-Spezialisten oder eines Kardiologen dringend erforderlich.

Die geeigneten Sportarten

Ideal für Menschen mit einer Herzinsuffizienz eignen sich Sportarten bei denen sich ohne großen Kraftaufwand viel bewegt wird. Die Cardiogeräte wie beispielsweise Crosstrainer, die man in Reha-Einrichtungen oder Fitnessstudios findet, sind sehr gesund und zu empfehlen. Wandern, Spazieren, Walken und Fahrradfahren eignen sich auch bestens. Kraftsportarten, die die Muskeln zu sehr beanspruchen, und Wettbewerbssportarten wie Volleyball, Fußball oder Squash solltest Du vermeiden.

 

Ein Sportprogramm für junge Väter und ihre Kinder

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Die Idee des Sportwissenschaftlers Andreas Ullrich war es zwei eigentlich konkurrierende Dinge miteinander zu verbinden: Sport und die Zeit für die Familie. In unserer modernen Welt ist Zeit ein rares Gut geworden. Daher hat sich der Sportwissenschaftler Ullrich überlegt, wie man diese zum einen effektiver und zum anderen schöner nutzen kann: indem man “Termine” miteinander verbindet und daraus ist das Training von Vater und Kind geboren.

Für junge Mütter gibt es bereits zahlreiche Angebote in diese Richtung, doch die jungen Väter sollen dabei nicht zu kurz kommen, denn auch ihr Tag hat nur 24 Stunden. Oftmals leidet die Zeit bei jungen Eltern sehr und darunter dann meist auch die Fitness, was sich in einem zweiten kleinen Schwangerschaftsbäuchlein des Papas zeigt.

Wie sieht das Training genau aus?

Die Ideen von Ullrich basieren auf grundlegenden Sportübungen, die mit dem eigenen Körpergewicht arbeiten. Das Training mit dem Kind soll dann auf spielerische Weise eingebaut werden. Dabei sollte der Vater ein Gespür für die Bedürfnisse seines Nachwuchs haben, um keinen Zwang aufkommen zu lassen. Man kann beispielsweise einen kleinen Wettbewerb daraus machen. Der Papa macht zehn Liegestützte und in der Zeit muss das Kind eine Strecke gesprintet sein. Mal sehen, wer gewinnt.

Kindgerechtes Training gestalten

Wichtig ist es keine ausgiebigen Pausen einzubauen. Dann wird Kindern schnell langweilig. Das Training von Vater und Kind basiert daher auch auf dem Einfühlungsvermögen für sein Kind und der Bereitschaft flexibel zu sein. Aber es geht bei dem Training ja auch nicht um das stupide Durchführungen von möglichst vielen Sätzen mit Hanteln, sondern die Zeit mit dem Kind mit körperlicher Bewegung zu verbinden. Auf welcher Weise könnte man schöner wichtige Dinge des Alltags miteinander verbinden? Ullrich hat ein Buch veröffentlicht, das unterschiedliche Trainingstypen miteinander verbindet und erklärt, in welchen Situationen welche Sportübungen empfehlenswert sind.

 

Bouldern - ein anspruchsvolles Training für den ganzen Körper

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Hat man erst einmal damit angefangen, will man gar nicht mehr aufhören. Bouldern macht so viel Spaß, dass viele gar nicht mehr genug davon bekommen. Was ist Bouldern und worauf ist dabei zu achten?

Was ist Bouldern?

Bouldern, aus dem englischen Wort für „Felsbrocken“ abgeleitet, ist eine Form des Kletterns, bei der man nur so hoch klettert, dass man noch abspringen kann, also ungefähr vier bis fünf Meter hoch. Da zudem weiche Matten die Stürze abfedern, gibt es beim Bouldern keine Gurte oder Seile, die als Sicherungsmaßnahmen dienen. Die Sportart erfreut sich vielleicht auch deshalb zunehmender Beliebtheit, weil man für ihre Ausübung zunächst nicht mehr als Kletterschuhe (und natürlich eine Grundfitness) benötigt.

Training für den ganzen Körper – und für die Psyche

Das Bouldern stellt ein anspruchsvolles Training für den ganzen Körper dar und erfordert Kraft, Beweglichkeit, Körpergefühl und Technik und schult somit die Motorik und Koordination. Es trainiert fast alle Muskelgruppen und erspart dem Kletterer das Krafttraining im Fitnessstudio. Daneben steigert Bouldern die Konzentration, das Selbstbewusstsein und die Selbstwahrnehmung. Aktuelle Forschungen der Universitätsklinik Erlangen zeigen zudem, dass das Klettern Menschen mit Depressionen helfen kann Ängste abzubauen. Ein weiterer Vorteil des Boulderns ist, dass für Freizeitsportler die Verletzungsgefahr – bis auf Blasen an den Händen oder einer Knöchelverstauchung – als äußerst gering zu bezeichnen ist.

Worauf sollten Anfänger achten?

Dennoch sollten Anfänger behutsam mit dem Bouldern beginnen, um den Körper vor Überlastungen zu schützen. Denn während die Kraft der Muskeln innerhalb weniger Wochen zunimmt, benötigen Sehnen, Bänder und Knochen deutlich länger, um sich an die Belastungen zu gewöhnen. Um Überlastungsbeschwerden zu vermeiden, ist auf eine saubere Technik sowie das Auf- und Abwärmen zu achten. Für das Aufwärmen sollte man sich deshalb ungefähr 10 bis 15 Minuten Zeit nehmen.