Das Vitamin K - nicht nur für die Blutgerinnung wichtig

Vitamin K – nicht nur für die Blutgerinnung wichtig


Vitamin K ist wichtig für die Blutgerinnung und ist in vielen Nahrungsmitteln zu finden. Zu den besten Lieferanten gehören grünes Gemüse wie Kohl oder Spinat. Der Körper braucht Vitamin K für die Bildung der Gerinnungsfaktoren. Bei den Frauen hemmt das fettlösliche Vitamin nach den Wechseljahren den Knochenabbau. Außerdem reguliert Vitamin K den Calciumspiegel im Blut und verhindert Plaque. Zusammen mit Vitamin D schützt Vitamin K vor Herzerkrankungen.

Vitamin K ist in verschiedenen Lebensmitteln enthalten

Dazu gehören Salat, Kohl oder Spinat, aber auch Hülsenfrüchte. Auch einige Darmbakterien können das Vitamin herstellen, sie spielen für die Versorgung jedoch kaum eine Rolle. Neugeborene erhalten das wichtige Vitamin über die Muttermilch. Zusätzlich erhalten die Babys das Vitamin vom Kinderarzt in Form einer Vitamin K Prophylaxe. Der Tagesbedarf an Vitamin K liegt bei Männern ab 15 Jahren bis 50 Jahre bei 70 µg, bei Männern über 51 Jahre liegt der Bedarf bei 80 µg. Frauen zwischen 15 und 50 Jahre sollten täglich 60 µg zu sich nehmen, Frauen über 51 Jahre 65 µg. Kinder haben einen niedrigeren Tagesbedarf, der mit der Zeit steigt.

Bei einer normalen Ernährung kommt es nicht zu einer Überdosierung

Bei Neugeborenen kann die Überdosis zu einem Zerfall der roten Blutkörperchen führen. Außerdem hemmen bestimmte Medikamente, die Cumarine, die Blutgerinnung, da sie den Effekt des Vitamins in der Leber blockieren. Diese Medikamente erfordern daher eine ausgewogene Ernährung, um Schwankungen bei Vitamin K zu vermeiden. Zudem hemmen diese Schwankungen die Wirkung der Medikamente. Ein Vitamin K-Mangel wirkt sich auf das Gerinnungssystem des Blutes aus. So kann es zu spontanen Blutungen kommen. Bei Verletzungen ist auch ein starker Blutverlust möglich. Normalerweise tritt bei normaler Ernährung kein Mangel auf. Chronische Erkrankungen des Verdauungstrakts oder lange Einnahmen von Antibiotika können zu Mangel  an Vitamin K führen.

 

Wie verläuft eine Hyposensibilisierung?

Vitamin K – nicht nur für die Blutgerinnung wichtig


Wie funktioniert das Ganze?

Hat man eine Allergie, so reagiert das Immunsystem meist sehr empfindlich auf Stoffe der Umwelt, wie zum Beispiel Pollen, Schimmelpilze oder Nahrungsmittel. Hat man eine Soforttyp- Allergie, so bildet der Körper Abwehrstoffe, in Form von Antikörpern, gegen diese bestimmten Stoffe der Umwelt. Kommt man nun wieder in Kontakt mit diesen Stoffen, so werden Mastzellen aktiv und diese senden Botenstoffe aus. Die Botenstoffe wiederum greifen Gefäß-, Nerven- und Muskelzellen an, wodurch die Symptome einer Allergie zustande kommen.

Bei einer Hyposensibilisierung werden nun die T-Zellen oder die Polizeizellen des Immunsystems geschwächt, da diese bei einer Allergie zu aggressiv reagieren. Es werden mehr Antikörper gebildet um die Allergene zu neutralisieren. Das wiederum beruhigt die Entzündungszellen  wodurch sie weniger Botenstoffe aussenden. Dadurch nehmen die allergischen Symptome ab und es werden weniger Medikamente gegen die Allergie gebraucht. Schlägt die Behandlung besonders gut an, so  ist es möglich, dass die Allergie komplett verschwindet.

Ablauf einer Hyposensibilisierung

Als erstes findet der Arzt durch einen Allergietest heraus, worauf der Patient überempfindlich reagiert. Die Hyposensibilisierung selbst ist in zwei Teile unterteilt. Zum einen die Anfangsbehandlung und als zweites die Erhaltungsphase. Bei der Anfangsbehandlung wird dem Allergiker jede Woche der Allergenextrakt gespritzt. Die Dosis wird hierbei von Woche zu Woche bis zu einer Maximaldosis erhöht.

Danach folgt die Erhaltungstherapie, wobei einmal pro Monat die Maximaldosis gespritzt wird. Normalerweise dauert die Behandlung drei Jahre, jedoch gibt es auch eine Kurzzeittherapie, bei der man vor Beginn der Pollenflugsaison nur einige Spritzen verabreicht bekommt. Eine neue Form der Immuntherapie ist die Behandlung durch Tabletten oder Tropfen. Jedoch kann diese Methoden nicht bei allen Allergien angewendet werden.

Risiken und Nebenwirkungen

Nachdem man die Spritze bekommen hat, ist an der Einstichstelle eine allergische Reaktion, in Form von Rötungen oder Schwellungen, möglich. Teilweise sind auch allergische Allgemeinreaktionen oder ein allergischer Schock möglich. Deshalb muss die betroffene Person nach der Injektion noch ungefähr dreißig Minuten unter ärztlicher Aufsicht bleiben.