Syndesmose-Riss bei Marco Reus – Was kann man tun?

Syndesmose-Riss bei Marco Reus – Was kann man tun?

Die diesjährige WM ist von Verletzungen schlimmer betroffen denn je. Nun hat sich Marco Reus auch noch einen Syndesmose-Riss zu gezogen. Beim Freundschaftsspiel gegen Armenien erlitt der Kicker einen Teilriss des Syndesmosebandes im Sprunggelenk. Was genau kann man sich darunter vorstellen und wie ist es zu behandeln?

Die Syndesmose

Die Syndesmose-Bänder sind Verbindungsstücke zwischen Schienbein und Wadenbein. Sie gehören zur Gruppe der bindegewebigen Knochenverbindungen. Syndesmose-Bänder lassen sich auch im Unterarm zwischen Elle und Speiche finden.

Schienbein und Wadenbein bilden die Gabel für das Sprungelenk. Eine Ruptur oder auch Teilruptur dieses Bandes ist daher eine heikle Angelegenheit. Bei Marco Reus ist ein Band dieser Beiden angerissen, sodass es bei Belastung zu Schmerzen kommt und verhindert, dass der Betroffene Sport treiben kann. Wäre das Syndesmose-Band im Ganzen gerissen, ist eine Operation unumgänglich. Im Fall des Nationalspielers kann mit Hilfe von Ruhigstellung und langsamer Belastung entgegen gewirkt werden.

Therapie bei einem Syndesmose-Anriss

Bei einem Anriss des Syndesmose-Bandes ist eine Operation nicht unbedingt notwendig. Mit Hilfe von Ruhigstellung, wozu oftmals ein Gips oder eine Schiene verwendet wird, kann nach zwei bis vier Wochen ganz behutsam eine erneute Belastung aufgebaut werden. Das ist aus dem Grund wichtig, weil das Gelenk durch zu lange Zeiten der Ruhigstellung Gefahr läuft steif zu werden. An dieser Prozedur lässt sich erkennen, wie aufwendig und zeitintensiv eine Therapie bei einem Syndesmose-Anriss ist. Somit fällt Marco Reus wohl für die gesamte Zeit der WM 2014 auf.

 

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