Die 5 Kategorien der Insomnie

Die 5 Kategorien der Insomnie


Viele Erwachsene, genauer gesagt jeder zehnte Deutsche, hat oft aus unbekannten Gründen Probleme beim Ein- oder Durchschlafen. Für die sogenannte Insomnie oder  „isomnische Störung“ wurden nun fünf Unterkategorien vorgeschlagen.

Wer kennt das nicht? Du wirst von der Müdigkeit übermannt und möchtest einfach nur noch schlafen. Aber dann wirst Du vom ganzen Herumwälzen vom Einschlafen abgehalten und wachst zudem nachts oft auf. Wenn diese Symptome mindestens an drei Tagen die Woche auftreten und Du auch am Tag davon beeinträchtigt wirst, liegt der Verdacht eine Insomnie nahe. Unter diesen Beschwerden leiden ungefähr zehn Prozent der Erwachsenen weltweit.

Ursachen Insomnie

Einige ungeklärte Ursachen können Schlaflosigkeit zur Folge haben. Hierunter zählen beispielsweise psychische Erkrankungen wie Depressionen oder Atemaussetzer in der Nacht. Eine Erklärung für ungefähr ein Viertel der bekannten Fälle ist eine „insomnische Störung“. Am Niederländischen Institut für Neurowissenschaft wurden von Forschern nun unterschiedliche Typen der Krankheit identifiziert.

Kategorien der Insomnie

Die dortigen Wissenschaftler haben ca. 4322 Probanden zu ihrem Befinden und zu ihrer Lebensgeschichte befragt. Ungefähr die Hälfte der Probanden litten unter Insomnie. Die Antworten wurden in fünf Kategorien unterteilt. Am stärksten unter einer „insomnischen Störung“ leiden die Probanden der 1. Kategorie. Hier ist man sehr erschöpft, erlebt größtenteils negative Gefühle und ist vor dem Schlafengehen aufgewühlt.

Kategorie 2 und 3 sind eher mittelschwer beeinträchtig. Die Betroffenen in Kategorie 2 haben große Probleme beim Einschlafen. Hier gingen meist stressige Ereignisse voran. Die 3. Kategorie ist vor dem Schlafen aufgewühlt, nervös und erlebt, wie Kategorie 1, wenige positive Gedanken.

In Kategorie 4 und 5 werden „leichtere“ Fälle zusammengefasst. Eine schwere Kindheit liegt oft bei den Probanden in Kategorie 4 vor. Depressionen und starke Ermüdung zeichnen die 5. Kategorie aus.

Von einem Psychologen vom Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim, wird die Unterteilung der Insomnie für sinnvoll betrachtet. So kann die Behandlung auf den Patienten angepasst werden. Es wurde bei der Behandlung mit verhaltenstherapeutischen Maßnahmen oder Beruhigungsmitteln festgestellt, dass die Betroffenen in den verschiedenen Kategorien unterschiedliche Erfolge zeigen.

Wie verhältst Du Dich bei einem allergischen Schock richtig?

Die 5 Kategorien der Insomnie


Häufige Ursachen für einen allergischen Schock, auch anaphylaktischen Schock genannt, sind Insektenstiche, Medikamente oder Nahrungsmittel. Wie Du Dich bei einem allergischen Schock richtig verhältst und erste Hilfe leisten kannst, liest Du im Folgenden.

Die Rede von einem anaphylaktischen Schock ist, wenn eine extreme Form einer allergischen Reaktion vorliegt. Oft ist der ganze Körper betroffen, im schlimmsten Fall besteht Lebensgefahr. Die Haut reagiert mit Irritationen und Juckreiz und andere Organsysteme sind beteiligt. Atemnot, Übelkeit oder Schwindel sind typische Symptome die auftreten. Häufig erkennst Du jedoch nicht, wie ernst die Lage des Betroffenen ist. Alarmiere bei Unsicherheit immer den Notarzt.

Anzeichen für einen allergischen Schock

Menschen die ihre Allergien kennen, wissen bei einem allergischen Schock worauf sie reagieren. Ist keine Allergie bekannt, können Hautbeschwerden wie Irritationen, Rötungen, Schwellungen oder Quaddeln in Verbindung mit Übelkeit, Schwindel oder Atemnot, sowie plötzlich auftretende Reaktion nach Essen, Medikamenteneinnahme oder Insektenstich Anzeichen dafür sein.

Ein allergischer Schock hat vier Schweregrade. Der schwächste Grad sind Hautbeschwerden wie Juckreiz, Irritationen, Schwellungen und Quaddeln, die zweite Stufe zeigt zusätzlich Übelkeit, eine laufende Nase, Atemnot, Heiserkeit oder Bauchkrämpfe. Die Schockreaktion folgt in der dritten Stufe mit Schwindel, blaues Anlaufen, Kreislaufkollaps bis hin zur Bewusstlosigkeit, während Atem- oder Kreislaufstillstand der höchste Schweregrad ist.

Erste Hilfe leisten – So geht’s!

Grundsätzlich solltest Du immer den Notarzt alarmieren, ganz egal wie leicht oder schwer der allergische Schock ist.

Ist die Person ansprechbar, frage nach seinem Notfallset. Bei Hautbeschwerden wird ein Kortisonpräparat eingenommen, ansonsten oftmals eine Adrenalinspritze. Diese kann sich der Betroffene selbst verabreichen. Wenn nicht bitte nur aushelfen, wenn Du Kenntnisse über Notfallset und Allergien des Betroffenen hast.

Während des Wartens auf den Rettungswagen gilt: Betroffenen beruhigen, stabile Seitenlage bei Bewusstlosigkeit, hinlegen und Beine hochlagern bei Kreislaufproblemen, sofortige Wiederbelebung bei Atem- oder Herzkreislaufstillstand.

Bei Symptomen wie Juckreiz und Übelkeit und nur wenn ein Allgemeinarzt oder Allergologe in der Nähe ist, kannst Du den Betroffenen sofort zum Arzt begleiten.

 

Endometriose: So kann sie behandelt werden

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Hat eine Frau sehr starke Schmerzen, bedeutet es nicht, dass sie an einer schweren Form der Endometriose leidet. Wiederum kann eine Patientin mit einer ausgeprägten Endometriose und bereits angeschwollenem Bauch beschwerdefrei sein. Oft sind diese Schmerzen auch nach einer Operation vorhanden. In so einem Fall liegt eine Störung des Zentralnervensystems vor. Das Gehirn hat sich an die Schmerzen gewöhnt und lässt sich nicht mehr ausschalten, selbst wenn die Ursache beseitigt wurde. Gynäkologen denken nicht an eine Sensibilisierung, denn sie sind ja keine Neurologen und wissen nicht, welches Wissen Neurowissenschaftler bereits über Schmerzen haben. In einer kleinen Studie fanden Wissenschaftler heraus, dass bei Patientinnen mit Endometriose und chronischen Unterleibskrämpfen, der Thalamus (Inselrinde) und andere Hirnareale, die an der Schmerzsteuerung beteiligt sind, schrumpfen. Ob eine Endometriose-Therapie nötig ist, hängt also immer vom Ausmaß der Beschwerden ab. Eine zufällig festgestellte Endometriose, die keine Probleme bereitet, muss nicht unbedingt behandelt werden. Eine Behandlung ist aber dann ratsam, wenn die Schmerzen anhaltend und unerträglich werden, die Patientin einen unerfüllten Kinderwunsch hegt oder wenn andere Organe wie Eierstock, Harnleiter, Darm usw. nicht mehr richtig funktionieren.

Medikamente gegen die Qualen der Endometriose

Bei Endometriose kann man verschiedene Medikamente einnehmen, die unterschiedliche Ziele haben. Um starke Schmerzen und Krämpfe im Unterleib zu lindern, sollten Schmerzmittel eingenommen werden. Sogenannte nichtsteroidale Antirheumatika wie Ibuprofen oder Diclofenac helfen bei starken Regelschmerzen. Jedoch ist bisher noch nicht wissenschaftlich belegt, ob sie bei sonstigen Endometriose-Schmerzen wirksam sind. Stärkere Präparate wie Opioide, werden bei unerträglichen Schmerzen verschrieben. Diese haben aber erhebliche Nebenwirkungen wie Verstopfung, Übelkeit und Erbrechen sowie Blutdruckschwankungen und die Patientinnen können, bei längerer Einnahme, davon abhängig werden.

Hormonbehandlung oder Operation?

Hormonpräparate hingegen, können das Wachstum der Endometriose-Herde bremsen. Sie werden aber nur bei Frauen ohne bestehenden Kinderwunsch eingesetzt, denn die Hormonproduktion in den Eierstöcken wird damit unterdrückt. Die Frau bekommt keinen Eiersprung und somit keine Regelblutung mehr. Die Östrogenproduktion wird „ruhiggestellt“ und die Beschwerden werden weniger. Dabei greifen die Ärzte auf hormonelle Verhütungsmittel wie die Anti-Baby-Pille oder das Verhütungspflaster oder so genannte GnRH-Analoga zurück. Diese haben aber stärkere Nebenwirkungen, wie z. B. Hitzewallungen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen. Es werden aber auch Gelbkörperhormone zum Lindern der Qualen eingesetzt, gerade wenn die Schmerzen nach einer Operation nicht verschwinden. Hormone können in Form von Tabletten oder einer Gestagen-haltigen Spirale, die in die Gebärmutter eingesetzt wird, verabreicht werden. Aber auch hier kommt es zu Nebenwirkungen wie Stimmungsschwankungen, Kopfschmerzen, Zwischenblutungen und zu einem verminderten sexuellen Interesse. Eine Operation sollte nur dann vorgenommen werden, wenn die Beschwerden übermäßig starke Schmerzen verursachen und Unfruchtbarkeit verursachen. Wenn Zysten die Eierstöcke befallen haben und eine Hormonbehandlung hier nicht mehr ausreicht. Dies gilt auch, wenn bereits der Darm oder die Blase befallen ist und die Funktion dieser Organe beeinflusst wird. Sowohl zu den Operationen oder verabreichten Medikamenten sollten Endometriose Patientinnen zu psychosomatischen Therapieverfahren greifen. Denn die psychosozialen Belastungen und emotionalen Probleme können die Schmerzen verstärken, oder gar die Erkrankung auslösen oder begünstigen. Daraus kann ein Teufelskreis entstehen, der die Lebensqualität der Patientin erheblich einschränkt. Eine frühzeitige Unterstützung und Beratung (etwa durch einen Psychologen, Schmerztherapeuten, Sexualberater etc.) kann dem entgegenwirken.

Infektfolge Herzmuskelentzündung

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Weil die Erkältung schon fast weg war, dachte Sahra B., dass ein wenig Sport den Kreislauf beleben könnte und ging mit ihren Freunden eine Runde Joggen. Nach den üblichen 6 Kilometern, fühlte sie sich aber schlapper als sonst und bekam einen ungewohnten Druck in der Brust, der sich kurz darauf zu einem brennenden Schmerz entwickelte und ihr die Luft raubte. Im Krankenhaus bekam Sahra B. dann die Diagnose: Herzmuskelentzündung. Prof. Böhm, Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Herzstiftung erklärt, dass bis zu zehn Prozent aller Virusinfektionen eine Beteiligung des Herzmuskels aufweisen. Meist greift das Immunsystem die Eindringlinge an, bevor sie das Herz schädigen und die Betroffenen merken gar nicht, dass sie eine Herzmuskelentzündung haben. Hierbei handelt es sich um einen sogenannten stummen Verlauf und tritt bei 9 von 10 Betroffenen auf. Diese stumme Entzündung heilt unbemerkt aus. Sarah B. hatte ihre Erkältung noch nicht überstanden, die Viren waren noch aktiv, als sie sich beim Sport verausgabte.

Unterschätzte Symptome der Herzmuskelentzündung

Hat sich jemand von seiner Infektion noch nicht erholt, kann körperliche Anstrengung wie Sport, aus einer stummen, nicht relevanten Herzmuskelentzündung eine ernsthafte Erkrankung werden. Erreger greifen dabei den Herzmuskel an, weil durch die Infektion das Immunsystem bereits geschwächt wurde. Eher selten sind dabei herztypische Symptome wie Herz-Rhythmus-Störungen, Atemnot oder Brustschmerzen. Sehr oft sind es undeutliche Beschwerden, wie z. B. Abgeschlagenheit, Übelkeit und Erbrechen oder einfach nur Leistungsschwäche, was eine richtige Diagnosestellung sehr erschwert. Vermutlich deuten Schmerzen im Brustkorb nicht nur auf eine Entzündung des Herzmuskels hin, sondern auch, dass sich ein Erguss in dem ihn umschließenden Herzbeutel gebildet hat. Einer Herzmuskelentzündung geht fast immer eine banale Infektionskrankheit, wie z. B. einer Erkältung, Magen-Darm-Infektion oder Grippe, mit oft ähnlichen Symptomen, voraus. Wurde jedoch tatsächlich eine Herzmuskelentzündung durch EKG, Ultraschall- und Kernspinuntersuchungen oder Blutentnahme diagnostiziert, muss diese mit entzündungshemmenden Medikamenten und absoluter, meist monatelangen Schonung behandelt werden. Nur so können Spätschäden wie Herzschwäche vermieden werden.

 

Endometriose: Neue Forschungsergebnisse und Behandlungsmethoden

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Wissenschaftler konzentrieren sich seit einigen Jahren auf microRNA (miRNA) so genannte kurze, nicht codierende RNA-Sequenzen, welche die Genexpression regulieren. Hugh Taylors Arbeitsgruppe identifizierte 2016 drei miRNAs, die bei Patientinnen mit Endometriose im Vergleich mit gesunden Kontrollpersonen, in größerer Mende vorkommen. Mithilfe dieser miRNAs will sein Unternehmen für Endometriose einen diagnostischen Speicheltest entwickeln. Dieser soll mit einer 90-prozentigen Genauigkeit funktionieren. Frauen könnten damit früher eine Therapie beginnen und es könnte einfacher festgestellt werden, ob die verschriebenen Medikamente auch wirken. Arzneien, die zu Beginn helfen, verlieren irgendwann ihre Wirksamkeit und andere wiederum lösen Wechseljahre ähnliche Symptome aus.

Endometriose: Medizinischer Avatar

Die Gynäkologin Julie Kim der Northwestern University in Chicago würde die Diagnose in Zukunft mit einer Hautbiopsie beginnen. Dabei würde sie vom Oberschenkel ein Stück Haut entnehmen und Zellen in ihrer genetischen Entwicklung zurückdrehen. Diese könnten dann, als induzierte pluripotente Stammzellen (iPS-Zellen) zu jeder anderen Körperzelle heranwachsen, sei es als Leber-, Nieren oder Gebärmutterschleimhautzellen. Dieser, als medizinischer Avatar zu bezeichnendem Zelltyp, kann für ein Mikroorgan als Keim auf einem elektrischen Schaltkreis von der Größe eines Tablet-PC dienen, der wiederum den gesamten Organismus repräsentiert. Es gibt bereits mehrere solche Avatare mit einem Multi-Organ-Chip. Teresa Woodruff von der Northwestern Universität benannte ihr weibliches Fortpflanzungssystem mit Eileitern, Mikro-Eierstöcken, Uterus, Uterushals und Leber im Miniaturformat EVATAR. Die Organe von EVATAR liegen in münzgroßen Behältnissen, die auf einer mit einem PC verbundenen Platte stehen. Künstliches Blut, welches Nährstoffe, Hormone sowie Wachstums- und Immunfaktoren transportiert, fließt dazwischen durch Mikrokanäle. Der EVATAR hat einen monatlichen Zyklus, wie sein biologisches Vorbild, blutet aber nicht. Jedes Mikroorgan auf der EVATAR-Plattform enthält den genetischen Bauplan einer bestimmten Patientin und somit könnte festgestellt werden, welche Medikamente ihr helfen und welche nicht. Test an Versuchstieren und Menschen könnten so vermieden werden und es würde sich gleichzeitig ein Weg für eine personalisierte Medizin eröffnen.

Molekulare Marker

Laut Linda Griffith bleibt eine maßgeschneiderte Medikamentenerprobung per Patienten Avatar noch unerschwinglich. Multi-Organ-Chips spielen bei der Erforschung von Endometriose dennoch eine wichtige Rolle. Ähnlich wie bei Brustkrebs, könnte man Patientinnen mit Endometriose anhand molekularer Marker in Kategorien einteilen, statt eine Plattform für einzelne Frauen anzuwenden. Damit könnte für jeden einzelnen Typ passende Wirkstoffe entwickelt werden. Sie betont, dass jede Patientin zwar anders ist, aber sie ist dennoch der Meinung, dass es Typen mit gemeinsamen Merkmalen gibt. Sie glaubt, dass sich dabei drei bis fünf Gruppen mit unterschiedlichen Fehlfunktionen aber jeweils charakteristische molekulare Kennzeichen tragen, herauskristallisieren werden. Diese Ansätze sind zwar vielversprechende Möglichkeiten, für die Medizinergemeinde bleiben sie dennoch ein langer Weg, bis die Krankheit Endometriose wirksam bekämpft werden kann. Das Forschungsgebiet zieht begabten Nachwuchs an, denn die Arbeit ist wissenschaftlich faszinierend und gesellschaftlich relevant. Außer dem chirurgischen Eingriff gibt es bis jetzt immer noch keine Heilung. Das subjektive Fehlen von Schmerzen würde helfen, denn wenn die chronischen Beschwerden nachlassen, kann auch der Verstand heilen. Doch lässt sich die Endometriose, wie eine Schlingpflanze, kaum zurückdrängen. Nur wenn Ärzte und Wissenschaftler, aber auch das finanzielle Einbringen der Gesellschaft, die diese Krankheit endlich ernst nimmt, gemeinsam dagegen ankämpfen.

Endometriose: Eine Krankheit mit vielen Gesichtern

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Endometriose, eine Erkrankung unter der bis zu 10 Prozent aller Frauen weltweit leiden, ist dennoch relativ unbekannt.

Vor fast 100 Jahren schon, stellte der US-amerikanische Gynäkologe John Sampson die vorherrschende Theorie der retrograden Menstruation auf. Er stelle fest, dass Menstruationsflüssigkeit mit Uteruszellen zurück in die Eileiter fließen kann. Er vermutete, dass kleine Mengen davon an den Organen und der Innenhaut des Bauchraums haften bleiben können oder sich in der Bauchflüssigkeit, schwimmend, auf weiter entfernte Stellen verbreiten. Das fehlgeleitete Gewebe bringt Hormonrezeptoren hervor und spricht auf die Signalstoffe an. Doch bleiben bei der Endometriose, anders als bei der normalen Regelblutung, Blut und Zellgewebe im Beckenraum gefangen und verursachen hier Entzündungen. Mit der Zeit führen diese wiederum zu Narbenbildung und Verklebungen.

Verschiedene Theorien zur Entstehung von Endometriose

Wenn in die muskulöse Gebärmutterwand Endometrium Zellgewebe einwächst, ist dies ganz besonders schmerzhaft und zudem sehr schwer zu diagnostizieren. Ist das Gewebe auf dem Eierstock als Zyste platziert, kann es ihn blockieren und ebenfalls Beschwerden verursachen. Aufgrund ihrer dunklen Farbe, weil sie hauptsächlich altes Blut enthalten, werden sie als Teer- oder Schokoladenzysten bezeichnet. Eileiter und Eierstock können von den Vernarbungen und Verklebungen so eingequetscht werden, dass keine Eizellen mehr passieren können, und dies wiederum führt zu Unfruchtbarkeit. Die Wissenschaftler rätseln, wer die Schuldigen sind: Die abtrünnigen Gebärmutterschleimhautzellen, die auf anderem Nährboden, wie Samen sprießen? Oder ist es das Nährmedium, das im Bauchraum diesen Zellen fruchtbar erscheint? Die Mediziner der Samentheorie machen auch defekte Stammzellen dafür verantwortlich. Die Verfechter der Bodentheorie halten an einer Fehlfunktion des Immunsystems fest. Die dritte Theorie, vereint die Samen- und die Bodentheorie, in der davon ausgegangen wird, dass der Boden den Samen umformt. Griffith, die die eigentliche Triebkraft der Endometriose in der Immunantwort sieht, vermutet, dass die Frauen normale Gebärmutterschleimhautzellen hatten, bis die Schäden eintraten und das Gewebe veränderten. Womöglich beeinflusst, die dadurch ausgelöste Entzündung, die Ausschüttung von Progesteron- und Östrogenrezeptoren in den Schleimhautzellen des Uterus. Dies hat zur Folge, dass das Wachstum der Schadstellen durch mehr ausgeschüttetem Östradiol angetrieben wird.

Gibt es Umweltfaktoren, die Endometriose auslösen können?

Kevin Osteen, Gynäkologe der Vanderbilt Uni in Nashville vermutet, dass Umweltschadstoffe wie Dioxin, mögliche Auslöser für die Krankheit sein können. Er vertritt die Meinung, dass solche Giftstoffe die physiologischen Vorgänge in der wachsenden Gebärmutterschleimhaut beeinträchtigen. Bioingenieurin Linda Griffith vom Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge (USA) ist wissenschaftliche Leiterin des MIT Center of Gynepathology Research und leidet selbst auch an Endometriose und ist der Überzeugung, dass der Auslöser ihrer Krankheit schon sehr lange zurückliegt und es somit bei ihr keine retrograde Menstruation sein konnte. Bei ihr setzten die quälenden Schmerzen und Symptome bereits am 1. Tag ihrer Periode ein. Es gibt Wissenschaftler, die vermuten, dass es bei ihr der Fall sein könnte, dass sie schon als ungeborenes Mädchen im Mutterleib mit Endometriosen Stammzellen in Kontakt kam. Solche heranreifenden Zellen wurden bei Föten nach Totgeburten oder Fehlgeburten auch an weit entfernten Stellen wie z. B. in der Lunge oder im Gehirn gefunden. Diese lauern dann, als tickende Zeitbomben, bis das Mädchen in die Pubertät kommt. Somit offenbart sich Endometriose ähnlich wie Krebs als ein Leiden mit tausend Gesichtern. Griffith formuliert es als nicht eine Krankheit, sondern um viele.

Was ruft ein Gewitterasthma hervor?

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Während sich viele Menschen über blühende Pflanzen freuen, beginnt für Asthmatiker jedes Jahr im Frühjahr eine neue Zeit des Leidens. Denn die winzig kleinen Pollen von Bäumen, Sträuchern und anderem Grün lösen bei ihnen Atemwegsbeschwerden aus. Wirklich gefährlich kann es allerdings bei einem sogenannten Gewitterasthma kommen. Hierbei können sogar gesundheitliche Probleme bei Personen ausgelöst werden, die zuvor nie wegen Asthma in Behandlung waren. Doch worum handelt es sich dabei konkret?

Schwerer Sturm löst heftiges Gewitterasthma aus

Das es sich bei einem Gewitterasthma durchaus um ein ernstzunehmendes Phänomen handelt,bezeugt ein heftiges Gewitter, welches am 21. November 2016 über das australische Melbourne hinweg zog. Erwähnenswert ist dabei nicht die bedauerliche Zahl von acht Todesopfern, sondern die Art und Weise, wie es dazu kam. Denn für diese endete ein durch das Gewitter ausgelöster Asthmaanfall tödlich. Doch obwohl das Phänomen des Gewitterasthmas seit rund drei Jahrzehnten bekannt ist, konnten Forscher der University of Georgia erst nach dem Ereignis in Melbourne grundlegende Erkenntnisse darüber gewinnen.

So entsteht ein Gewitterasthma

Mehrere Faktoren begünstigten das heftige Gewitterasthma von Melbourne, das selbst Asthmaanfälle bei eigentlich beschwerdefreien Menschen ausgelöst hat. Zunächst wirbelten starke Böen mehrerer Gewitterzellen rund um Melbourne riesige Mengen an Pollen auf. Als Hauptursache für die Atembeschwerden vieler Einwohner können dabei die Pollen des Weidelgrases angesehen werden, die äußerst klein sind und dadurch weit in die Lunge vordringen können. Diese Pollen erreichten zusammen mit dem Unwetter die Millionenmetropole Melbourne.

Begünstigt wurde die Verteilung der Pollen durch den zeitgleich einsetzenden Regen, abwärts gerichtete Winde sowie bei einem Gewitter auftretende elektrostatische Entladungen. So gelangten die feinen Allergene in die direkte Atemluft der Bevölkerung, was kurze Zeit später die zahlreichen Atemwegsbeschwerden auslöste. Auf Grundlage der Ergebnisse der Studie erhoffen sich die Forscher nun künftig genauere Prognosen über den Verlauf solcher Gewitter erstellen zu können.

 

Agitiertheit oder bloß Nervosität?

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Was ist Agitiertheit?

Agitiertheit oder auch Agitation ist, wenn eine Person ständig innerlich erregt ist und den Drang hat, sich ständig zu bewegen. Leidet man an Agitiertheit, so verspürt man selbst eine innere Anspannung. Im Gegensatz zu normaler Nervosität kann man, wenn man an Agitiertheit leidet, den Bewegungsdrang nicht unterdrücken. Man muss ständig irgendetwas tun, sei es hin und her laufen, an der Kleidung herum zupfen oder ständig herumzappeln. Oftmals sind Menschen, die an dieser Krankheit leiden, auch aggressiver oder sie haben häufiger unkontrollierte Wutausbrüche.

Wie kommt es zu Agitiertheit?

Agitation kann durch verschiedene Sachen ausgelöst werden, wie zum Beispiel durch psychische Erkrankungen wie Demenz, Depressionen oder auch durch Schizophrenie. Auch die Einnahme von Drogen oder übermäßiger Alkoholkonsum, sowie ein Entzug von Drogen oder Alkohol kann zu Agitiertheit führen. Desweiteren kann sie auch als Nebenwirkung von Medikamenten, wie zum Beispiel von Beruhigungsmitteln oder Medikamente gegen Depressionen auftreten. Zudem können auch organische Erkrankungen, wie eine Schilddrüsenüberfunktion, Epilepsie oder die Entgleisung des Stoffwechsels, bei beispielsweise Diabetes, dazu führen. Tritt bei Kindern Agitation auf, kann dies ein Hinweis auf eine Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Störung oder kurz ADHS sein. Hierbei kommen zum einen der Bewegungsdrang und zum anderen Konzentrationsstörungen und impulsives Handel zusammen.

Ist Agitiertheit gefährlich?

Es gibt eine besondere Form einer depressiven Störung, nämlich die Agitierte Depression. Hierbei hat der Betroffene mit Rastlosigkeit und Getriebenheit zu kämpfen. Zudem leidet er an Angstzuständen und an einer starken inneren Unruhe. Besonders gefährlich ist diese Art der Depression, da die Person zu impulsivem Handeln neigt, wodurch das Selbstmordrisiko erhöht ist. Gefährlich kann Agitiertheit auch für demente Personen sein, da die Verletzungsgefahr höher ist und sie gefährliche Situationen nicht einschätzen können.

Was tun bei Agitiertheit?

Wichtig ist es, agitierte Personen zu beruhigen und störende Faktoren zu beseitigen. Verhält sich die Person aggressiv, so sollte der Notdienst gerufen werden, um der Person Beruhigungsmittel zu spritzen.

5 Symptome von Vitamin-D-Mangel

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Vitamin D wird vom Körper des Menschen selbst gebildet. Diese Bildung  erfolgt durch die Sonnenbestrahlung der Haut. Durch Cholesterin wird in der Darmschleimhaut und der Leber eine Form von Vitamin D3 hergestellt. Durch UV-Strahlen wird das Vitamin gespaltet und durch Wärmeeinfluss entsteht das aktive Vitamin D3. Wichtig dabei ist die Dauer der Sonnenbestrahlung und die Flächen, die bestrahlt werden. Hierbei bilden Menschen mit dunklerer Hautfarbe weniger Vitamin D als Menschen mit heller Hautfarbe.

Symptome für Vitamin-D-Mangel

  1. Mehr Infektionen
    Bei Vitamin-D-Mangel kommt es häufig vor, dass die betroffenen Personen oft an Grippe oder bakteriellen Erkrankungen leiden. Außerdem soll Vitamin D positive Auswirkungen auf Krankheiten wie zum Beispiel Schuppenflechte oder Tuberkulose haben.
    2. Osteomalazie/Rachitis
    Für Kinder, die sich noch im Wachstum befinden kann Vitamin-D- Mangel eine Mineralisierungsstörung des Skeletts zur Folge haben. Es kommt hauptsächlich in den Extremitäten zu einem leicht deformierbaren Knochensystem. Bei Erwachsenen hingegen sind die Folgen von Vitamin- D- Mangel eher Schmerzen des Skeletts.
    3. Störungen des Calcium-Gleichgewichts und des Phosphatstoffwechsels
    Das Vitamin D ist für die Calciumhomöostase und für die Demineralisation sehr wichtig. Ein Mangel des Vitamins kann zu Störungen bei der Calciumhomöostase und des Phosphatstoffwechsels führen. Dies hat Auswirkungen auf den Stoffwechsel der Knochen und deren Aufbau, Frakturen und Knochenschwund sind wahrscheinlicher.
    4. Osteoporose
    Bei einer Osteoporose gehen Knochenmasse und Struktur zurück, das passiert im Alter. Dadurch wird das Frakturrisiko erhöht, weshalb man auf genügend Zufuhr von Vitamin D und Calcium achten sollte, wodurch die gesunde Knochenintegrität unterstützt wird.
    5. Depressionen
    Depressive Stimmung, ist meist in den Wintermonaten ein Anzeichen für Vitamin-D-Mangel. Dem kann man durch einen Herbstspaziergang in der Sonne entgegenwirken.

Was tun bei Verdacht auf Vitamin-D-Mangel?

Bei dem Verdacht auf den Mangel des Vitamins solltest du davon absehen eine Selbstdiagnose zu stellen. Suche einen Arzt auf und lass dich untersuchen, da es durch die eigenständige Einnahme von Vitamin-D-Präparaten zum Hypercalcämie-Syndrom kommen kann.

 

Wie verhältst Du Dich richtig bei einem allergischen Schock?

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Hat eine Person einen allergischen Schock, ist es wichtig zu wissen, dass sich dieser meist nicht nur äußerlich auswirkt, sondern auch schlimmere Folgen haben kann. Je nach Schweregrad der allergischen Reaktion kann es auch zu Atemnot, Schwindel oder Übelkeit kommen. Daher sollte man besser schnell reagieren und den Rettungsdienst rufen.

Verschiedene Grade der allergischen Reaktion

Bei der ersten Stufe ist lediglich die Haut durch Juckreiz, Rötungen oder Schwellungen betroffen. Bei der zweiten Stufe sind sowie Haut als auch Schleimhäute, wie zum Beispiel die der Atemwege oder des Magen-Darm- Trakts, betroffen. Sie macht sich durch Übelkeit, Erbrechen oder durch Atemnot bemerkbar. Bei der dritten Stufe kommt es zu einer Schockreaktion, bei der Schwindel, Stuhlabgang, ein Kreislaufkollaps oder gar Bewusstlosigkeit möglich sind. Und bei der letzten Stufe kann es sogar zum Atem-oder Kreislaufstillstand kommen.

Symptome eines allergischen Schocks

Ist die Allergie bereits bekannt, so merkt der Allergiker selbst, wenn er eine allergische Reaktion oder einen allergischen Schock hat. Sind bisher keine Allergien bekannt, so kann man sie daran erkennen, dass eine bestimmte Reaktion eintritt sobald man etwas bestimmtes zu sich genommen hat, oder sobald man von einem Insekt gestochen wurde. Es können generell Hautbeschwerden, wie Rötungen oder Schwellungen aber auch Symptome wie Schwindel oder Atemnot auftreten.

Maßnahmen als Außenstehender

Ist man mit einer Person zusammen, die einen allergischen Schock erleidet, sollte man zuerst nach einem Notfallset fragen, vorausgesetzt sie ist ansprechbar. Ist die Person nicht ansprechbar oder es existiert kein Notfallset, so sollte man, je nach Symptomen, als erstes den Notarzt rufen. Sind nur leichte Symptome vorhanden, wie Rötungen oder Übelkeit, kann man mit ihm zusammen einen Arzt aufsuchen, ohne den Notarzt zu rufen. Generell sollte man versuchen die Person zu beruhigen, bei Bewusstlosigkeit sie in die stabile Seitenlage zu bringen und bei Schwindel die Beine hochzulegen. Hat die Person einen Herzkreislaufstillstand, so sollte man schnellst möglich beginnen, sie wiederzubeleben.