Immunsystem durch Schlaf stärken

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Immunsystem durch Schlaf stärken

Im Alltag kommt der Schlaf bei vielen Menschen zu kurz und so schlafen nur die wenigsten die empfohlenen sieben bis neun Stunden. Die Folge von Schlafmangel sind nicht nur Müdigkeit und Abgeschlagenheit, auch Kopfschmerzen und Konzentrationsschwierigkeiten werden davon ausgelöst.

Ein gesunder und erholsamer Schlaf ist jedoch nicht nur für die Leistungsfähigkeit wichtig, sondern auch für das Immunsystem. Wer dauerhaft zu wenig schläft, der ist anfälliger für Infektionskrankheiten und gefährdet damit langfristig seine Gesundheit. Aber auch zu viel Schlaf ist nicht unbedingt förderlich für die Gesundheit. Damit die Abwehrkräfte ihre Aufgabe erfüllen, sollte daher ein gesundes Mittelmaß gefunden werden.

Schlafentzug macht anfällig für Infektionen

Ausreichend Schlaf ist für die Regeneration des Körpers unverzichtbar. Während der Puls und die Atmung beim Schlafen langsamer werden, läuft das Immunsystem in der Nacht zu Hochtouren auf. So werden unter anderen mehr Abwehrzellen produziert und Infektionen während des Schlafens bekämpft. Zudem zeigen die Killerzellen eine Art Tag-Nacht-Rhythmus und sind dadurch im Schlaf deutlich aktiver als im wachen Zustand. Bereits nach einer Woche Schlafmangel zeigt sich eine Schwäche des Immunsystems und die Anzahl der Antikörper, die zur Bekämpfung von Krankheiten benötigt werden, nimmt ab.

Wie viel Schlaf benötigt ein Erwachsener?

Das Schlafbedürfnis unterscheidet sich von Mensch zu Mensch – eine einheitliche Aussage zur optimalen Schlafdauer kann man daher nicht machen. Mediziner empfehlen jedoch eine Schlafdauer von sieben bis neun Stunden. Bei einer Schlafdauer von weniger als sieben Stunden täglich steigt das Erkrankungsrisiko bereits um das Dreifache an.

Dies belegt auch eine US-amerikanische Studie aus dem Jahr 2009. Im Rahmen der Untersuchung wurde 153 gesunden Probanden ein Erkältungsvirus in die Nase getropft. Nach 28 Tagen wurde die Zahl der Antikörper im Blut untersucht. Bei den Testpersonen mit einer Schlafdauer unter sieben Stunden täglich, trat die Erkältung häufiger auf, als bei den Probanden, die ausreichend schliefen.

 

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