Tipps zum Schutz vor Lebensmittelinfektionen

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Tipps zum Schutz vor Lebensmittelinfektionen

Lebensmittelinfektionen werden oft als komödiantische Einlagen in Serien oder Filmen genutzt, da sie meist den mehr oder weniger witzigen Effekt des Erbrechens mit sich bringen. Im wahren Leben sind Lebensmittelinfektionen jedoch alles andere als komisch, sondern eine ernstzunehmende Sache – nicht nur aber vor allem – während der Schwangerschaft. Um so wichtiger ist es, sich gut vor einer Infektion dieser Art zu schützen. Im Folgenden finden Sie die wichtigsten Informationen und ein paar Tipps und Tricks, um Sie und ihren Nachwuchs zu schützen.

Gründe

Die Anzahl der Erkrankungen an Lebensmittelinfektionen, besonders der Listeriose, ist in den vergangen Jahren angestiegen. Die Daten sind vertrauenswürdig, da es sich bei der Listeriose um eine meldepflichtige Erkrankung handelt. Das ist sie deshalb, da ihre Symptome von harmlos wirkenden Bauchschmerzen und Durchfall zu Hirnhautentzündungen, Fehlgeburten und dem Tod reichen können. Zu den weiteren Infektionskrankheiten über die Nahrung können Brucellose, Typhus und Salmonellen gehören. Von der Lebensmittelvergiftung lässt sich die Infektion insofern unterscheiden, dass der Keim und nicht seine Stoffwechselprodukte die Erkrankung auslösen.

Diese für den Menschen infektiös wirkenden Keime kommen vor allem bei Tieren und dadurch für den Menschen in tierischen Produkten vor. Besonders bei Wiederkäuern wie Rindern, Ziegen, Schafen und anderen vereinzelten, in unseren Breiten meist nicht verzerrten Tieren können diese daher auftreten. Aber auch Fisch, vor allem Lachs, Rohmilchprodukte und Fertig-Produkte sollten mit Vorsicht genossen werden.

Symptome und Folgen

Bei gesunden Menschen verläuft eine Infektion mit Listeriose meist harmlos, kann jedoch zu leichten Grippe-Symptomen oder gewöhnlichen Folge-Erkrankungen führen, da dass Immunsystem zusätzlich belastet wird. Bei Personen mit reduzierter Immunkompetenz, wie zum Beispiel HIV-Infizierten, kann die Erkrankung durch die verminderte Wehrbarkeit des Immunsystems durch multiple Erkrankungen der Organe und beispielsweise eine mögliche Folge einer Blutvergiftung zum Tod führen. Aber besonders für Schwangere kann eine Infektion sehr schwerwiegende Folgen haben. Obwohl auch hier eine Infektion meist als leichte Erkältung gar nicht in ihrem Gefahrenpotential wahrgenommen wird, kann sie zu einer Entzündung der Plazenta und damit zu einer Vielzahl von meist tödlichen verlaufenden Ausgängen der Schwangerschaft führen.

Vorbeugung und Behandlung

Rohes Gemüse und Fleisch ist meist der Träger der für Infektionen oder gar Vergiftungen sorgenden Keime, die also durch ausreichendes Erhitzen abgetötet werden können. Alle Küchengeräte und Haushaltsgegenstände, als auch die Hände sollten entsprechend gereinigt werden, um nicht später wieder zu Kontaminierungen zu führen. Es sollten also die oben genannten tierischen Produkten in sensiblen Phasen, wie beispielsweise einer Schwangerschaft möglichst ganz ausgelassen werden oder immer ausreichend erhitzt verzerrt werden. Sollte es bereits zu spät sein, ist unverzüglich ein Arzt aufzusuchen. Dann müssen Abwägungen in Hinsicht auf die Einnahme von Antibiotika oder anderen Medikamenten im Vergleich zum Schaden durch die Erkrankung gemacht werden.

 

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