Skinny-Jeans sind nicht alltagstauglich

Skinny Jeans sind aktuell in jeder Moderichtung vertreten. Die „natürlichen Schlankmacher“ sind die besten Freunde der Frauen. Doch diese Modeerscheinung scheint einen Haken zu haben. Ein Fall aus Australien macht nun nachdenklich. Eine Frau musste sich aus ihrer Skinny Jeans schneiden lassen, nachdem sie bei einem Umzug ausgeholfen hatte und nach stundenlangem Hocken kein Gefühl mehr in ihren Beinen hatte.

Der Fall aus Adelaide macht insofern nachdenklich, dass eine junge Frau durch eine derart enge Skinny Jeans gesundheitliche Schäden davon getragen hat. Die Hose war offenbar so eng anliegend, dass die Gefäße und Venen im Bein abgeklemmt wurden, wodurch die Frau ohnmächtig wurde, Schwellungen erlitt und sie aus der Hose geschnitten wurde. Ist das der Preis für schöne, schmal wirkende Beine?

Körperliche Betätigung verträgt sich nicht mit Skinny-Jeans

Offenbar ist vor allem die körperliche Betätigung entscheidend dafür gewesen, dass die Muskel- und Nervenstränge abegeklemmt waren und es dadurch zu Schwellungen kam. Durch das häufige Hocken wurden diese Körperteile beeinträchtigt respektive unterversorgt. Skinny Jeans sind demnach nicht generell gefährlich, sollten aber bei körperlicher Betätigung nicht unbedingt zum Einsatz kommen. Die Frau aus Adelaine hatte noch Glück, da ihre Schwellungen nach der Verabreichung von Flüssigkeitsinfusionen zurückgingen. Eine weitere mögliche Folge wäre nämlich das Kompartementsyndrom gewesen, bei dem bleibende Schäden der Muskeln und Nerven und sogar der Organe zurück bleiben. Die eigene Gesundheit sollte nicht aufs Spiel gesetzt werden, wenn es um modische Trends geht.