Tief einatmen – so funktioniert Inhalieren richtig

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Tief einatmen - so funktioniert Inhalieren richtig

Bei Erkältungen tut Inhalieren richtig gut. Egal ob mit Dampfbad oder Düsen-Vernebler. Dabei gibt es jedoch ein paar Dinge zu beachten. Inhalieren lindert den Husten, befreit die Nase und befeuchtet die Schleimhäute. Daher ist das Inhalieren bei Erkältungen ein beliebtes Hausmittel.

Inhalieren: Welche Arten von Inhalatoren gibt es?

Früher wurde dies einfach mit einem Topf durchgeführt, über das ein Handtuch gelegt wurde. Das Problem ist, dass dabei durch die ätherischen Öle auch die Augen gereizt werden können. Bequemer und sicherer ist ein Dampf-Inhalator, der in der Apotheke erhältlich ist. Mit einem Aufsatz werden die Schleimhäute der Nase befeuchtet. In den unteren Behälter wird Wasser gegeben, dazu kommen ätherische Öle wie Kamille, Eukalyptus oder Latschenkiefer. Diese machen die Nase frei, lindern den Husten und bekämpfen Bakterien. Mit dem Dampf-Inhalator erreichen Patienten auch die Bronchien und können Nasennebenhöhlen-Entzündungen lindern.

Alternativ kann auch ein Vernebler eingesetzt werden, der etwa mit Kochsalzlösung gefüllt wird. Dadurch wird auch wieder die natürliche Reinigungsfunktion der Schleimhäute unterstützt, ein wichtiger Bestandteil der natürlichen Immunabwehr. Die Kochsalzlösung kann auch einfach selbst hergestellt werden. Bei ätherischen Ölen ist insofern Vorsicht geboten, da sie nicht für Asthma-Patienten geeignet sind. Auch Säuglinge und Kinder sollten auf ätherische Öle verzichten. Bestandteile wie Menthol oder Kampfer gelangen in Mund, Nase oder Rachen und könnten Atemnot auslösen.

Wie oft sollte man inhalieren?

Bei einer akuten Erkältung können Erwachsene problemlos dreimal täglich etwa fünf bis zehn Minuten inhalieren. In der Regel klingen die Beschwerden in wenigen Tagen ab. Falls das nicht der Fall ist, sollte ein Arzt konsultiert werden. Beim Inhalieren ist es wichtig, ruhig und tief einzuatmen und entspannt wieder auszuatmen. Schwindel sollte nicht auftreten. Möglich ist auch, dass Patienten husten müssen. Vielleicht war dann das Wasser zu heiß. Das Gerät sollte nach dem Inhalieren gründlich gereinigt werden. Denn einige Bakterien bevorzugen Wärme und Feuchtigkeit. Zum Teil passen die Geräte auch in die Spülmaschine.

 

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