Aluminium im Deo – wirksam und gefährlich

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Aluminium im Deo - wirksam und gefährlich

Deo enthält häufig Aluminiumsalze, um den Schweiß zu lindern. Doch die Inhaltsstoffe gelten als bedenklich und stehen im Verdacht, das Brustkrebs-Risiko zu erhöhen. Aluminiumsalze kommen vor allem in Antitranspirantien vor. Sie verhindern den Schweißgeruch und Achselnässe. So kann Aluminium in den Körper gelangen und womöglich Erkrankungen wie Brustkrebs oder Alzheimer begünstigen.

Hersteller müssen Aluminiumsalze angeben

Verbraucher erkennen sie am Begriff Aluminiumchlorohydrate. Experten raten, das Deo nicht auf frisch rasierte Achsen aufzutragen. Durch winzige Verletzungen könnte das Aluminium in den Körper gelangen. Am besten greifen Verbraucher daher zu Deos ohne Aluminiumsalze. Allerdings vermeiden diese nur den Schweiß, nicht die Nässe. Als Grenzwert empfiehlt das Bundesinstitut für Risikobewertung für Erwachsene nicht mehr als ein Milligramm Aluminiumsalz pro Kilogramm Körpergewicht. Doch Experten fürchten, dass die Menge schnell mit einer Anwendung erreicht werden könnte.

Aluminium ist die Nummer drei der häufigsten Elemente in der Erdkruste

Mit der Industrialisierung und saurem Regen kamen auch Menschen und andere Lebewesen damit in Verbindung. Zunächst gelangt Aluminium in die Pflanzen und Lebensmittel, über die Nahrung dann in den Menschen. Daher tritt Aluminium in geringen Mengen in fast allen Lebensmitteln und kosmetischen Produkten auf. Betroffen sind vor allem getrocknete Kräuter Gewürze, Zahnpasta, Sonnenschutzmittel und Produkte aus Schokolade. Zudem kommt Aluminium als Überzug von Dragees oder Nahrungsergänzungsmitteln vor. Gesunde Menschen scheiden Aluminium in Lebensmittel fast vollständig über die Nieren wieder aus. Ein sehr geringer Anteil lagert sich mit der Zeit im Körper ab.

Studien verweisen daher auf ein erhöhtes Krebsrisiko. Außerdem soll sich Aluminium in hoher Konzentration auf das Nervensystem, die Fruchtbarkeit und die Entwicklung der Knochen auswirken. Daher ist es sinnvoll, unnötiges Aluminium zu meiden, etwa Antitranspirantien in großen Mengen, Alufolie, Grillschalen aus Aluminium oder Alugeschirr. Dieses sollte nicht mit salzigen oder sauren Lebensmitteln in Kontakt kommen. Auch Medikamente wie Antazida, die Magensäure-Hemmer, enthalten Aluminium. Die Medikamente sollten nur in Absprache mit dem Arzt eingenommen und abgesetzt werden.

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