Die Anwendung und Wirkung von Kieselerde

Heutzutage dient Kieselerde oft als Wellness-Produkt. Die Steine sollen gegen splissige Haare und brüchige Nägel helfen. Des Weiteren soll dadurch auch das Bindegewebe gestrafft werden.

Rückenschmerzen durch Übersäuerung

Durch eine sehr einseitige Körperhaltung und zu wenig Bewegung kommt es oft zu Rückenschmerzen. Was bislang total unterschätzt wurde ist der Einfluss einer Übersäuerung auf den Rücken. Durch eine Übersäuerung bildet sich Säure im Bindegewebe und diese schwächt unsere Gelenke und Muskeln auf sehr schmerzhafte Art und Weise.

Die Wirkung der Kieselsteine

Warum sollten Kiesel überhaupt einen Einfluss auf Bindegewebe, Haare und Nägel haben? Plausibel klingt es, wenn man bedenkt, dass unser Körper Silizium enthält, vor allem in Knochen, Bindegewebe, Zähnen und Haut. Silizium ist ein Stoff, den der Körper nicht selbst produziert, und wir brauchen ihm, um unser Bindegewebe zu straffen und um unsere Knochen zu stärken. Silizium können wir durch unterschiedlichste Nahrungsmittel zu uns nehmen wie zum Beispiel Bier, Gerste, Hafer, Mohr- und Steckrüben. Doch wie sieht es mit dem Silizium in Kieselsteinen aus, tut es uns gut oder schadet es uns?

Laut einer Studie der FDA (Food and Drug Administration) in den USA nehmen 55 Prozent der Amerikaner ihr notwendiges Silizium-Gehalt durch die Einnahme von Getränken wie Bier, Kaffee und Tee zu sich. 14 Prozent hingegen nehmen die Dosis durch Getreideprodukte und acht Prozent über Gemüse. Englische Wissenschaftler haben nun herausgefunden, dass vor allem Getreide- und Haferprodukte sehr viel Silizium enthalten. Dazu kommen auch noch Bananen, Ananas, Mangos, Spinat, Bohnen und getrocknete Datteln mit einem hohem Siliziumwert. Silizium findet man auch in Zwiebeln, Kartoffeln und Roter Beete. Für Silizium gilt, je näher am „Original-Zustand“ desto wirkungsvoller. In unserem Körper haben wir in der Regel 20 mg Silizium pro Kilogramm Körpergewicht.

Wie viel kann unser Körper vertragen?

Laut Experten gibt es zurzeit keine aussagekräftigen Studien, die besagen, wie viel Silizium der menschliche Körper verträgt. Fakt ist allerdings, dass durch die Nahrung aufgenommenes Silizium bislang nicht zu Problemen führt.